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Lüftungsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge Im Hauptpatent 548
876 ist eine Vorrichtung für Fahrzeuge beschrieben, bei der der aus dem Wageninneren
durch das Dach oder umgekehrt mittels umlaufenden Förderers geführte Luftstrom über
der Durchtrittsstelle nach den Seiten hin ausbläst oder eingesaugt wird, die auch
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Durchtrittsstelle nur mittels einer mit Lüfterschaüfeln
versehenen glockenförmigen, mitumlaufenden Scheibe abgedeckt ist, deren Rand ein
manschettenförmiger Ring gegenübersteht.
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Die- Erfindung hat eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
des Hauptpatents zum Gegenstand und befestigt darin, daß der die Lüfterschaufeln
unten abgrenzende Ring mit den Schaufeln fest- vertunden ist.
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Ferner beruht die Erfindung auf einer vorteilhaften Lagerung des die
gemeinsamen Lager von Lüfter und Läufer aufnehmenden Gehäuses.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. i den Lüfter im Schnitt, Fig. 2 den Lüfter im Grundriß.
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Der Läufer sitzt unmittelbar auf dem Glokkenboden 2 i 5, der auf seiner
Innenseite die wesentlich radial gerichteten Lüfterschaufeln 235 trägt. Der aus
dem Wageninnern angesaugte Lüftungsstrom durchtritt zunächst die auf dem Fahrzeugdach
aufsitzende, die Lüftungsöffnung umgebende Manschette 22o und fließt dann mit schwacher,
nach außen oben gerichteter Komponente durch den als Zentrifuge ausgebildeten Lüfter,
- um -durch den die Außenkante der Lüfterschaufeln 235 abdeckenden Glockenrand 216
nach außen und unten abgelenkt zu werden.
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Die nach unten frei ragenden. Schaufelkanten tragen an ihren nach
dem Glockenrand bin gerichteten, nach diesem hin abfallenden Zweige ihrer Begrenzung
gemeinsam eine konische Ringscheibe 240, deren kegliger Innenraum dem Glockenraum
zugewandt ist. Durch diese Anordnung wird die Konstruktion wesentlich vereinfacht,
auch die Montagearbeit erheblich verringert.- Dadurch, daß die konische Ringscheibe
240 unmittelbar .auf den Schaufeln aufsitzt,- erhalten diese eine erhebliche Steifigkeit,
so daß ihre Stärke verringert -werden kann; darüber hinaus braucht bei der Montage
nicht auf die gleichmäßige Ausmessung eines Spaltes Rücksicht genommen zu werden,
wie es der Fall ist; wenn die konische Ringscheibe sich in. einem Abstande von den
Schaufelkanten befindet.
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Alle zu montierenden Teile, insbesondere für die den Lüfter und Läufer
gemeinsam tragende Manschette 22o, können gegenüber dieser Ringscheibe 240 nunmehr
zentrischausgebildet werden. Dem Innenrand der Ringscheite
240
ist der zylindrische Ansatz ä2o der Manschette benachbart, sei es, daß §ie in den
offenen Innenrand der Ringscheibe 240 eintritt oder--diesen -Rand umgibt- oder in
dessen Nähe endet. Die Manschette 22o trägt mittels gebogener Arme 26o das Gehäuse'-25o,
das die Lager der der Vorrichtung gemeinsamen Welle z 7 o aufnimmt.
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Das die Lager aufnehmende Gehäuse 25o ist als Öltopf aufgeführt; indem
es einen geschlossenen oder allenfalls mit einer Ölabla.ßschraube versehenen Boden
aufweist. In diesem Öltopf sitzen an den beiden Stirnseiten oder in deren Nähe Kugellager
-251, 252. Für jedes Kugellager sind Sitzflächen an der Wandung des Öltopfes
vorgesehen, und .zwar wird der Außendurchmesser des oberen Lagers 252 größer gewählt
als der des unteren Lagers, um so das untere Lager ohne weiteres aus dem Gehäuse
herausnehmen zu können.
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Die inneren Laufringe können in der üblichen Weise fest oder lose
auf der -emeinsamen Welle 27o der Vorrichtung sitzen. Um insbesondere für das Herausnehmen
der Welle mit den Lagern den Abstand der Lager zu sichern, dient ein die Welle 27ö
umgebendes Rohr 28o, dessen Länge so bemessen wird, daß nach dem Einführen der Welle
in das Lagergehäuse 25o das Rohr 28o etwas unterhalb der Sitzfläche des äußeren
Ringes des Lagers 2 5 i im Gehäuse-25o endet, derart, daß die das Lager gegen die
Sitzfläche poressende, in das Gehäuse einzuschraubende IJberwurfmutter 28 5 das
Lager -nicht klemmt. Durch die-Überwurfmuttex285 zusammen mit dem Abstandsrohr 28o
ist somit der Sitz der Lager im Gehäuse z5o gewährleistet. Als untere Aufläge des
Abstandsrohres 2_8o dient vorzugsweise eine Zwischenscheibe 281, die somit in der
Lage ist, die vom :unteren. Lager herrührenden, axial nach oben gerichteten Kräfte
aufzunehmen.
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Zum Gebrauch kann das Gehäuse 25o bis an das obere Kugellager-.oder
über dieses hinaus mit Öl gefüllt sein, auch kann noch eine besondere Ölzuführung
in üblicher Weise angeordnet werden. Oberhalb. der überwnrfmutter 2$5 kann die Welle-27o
frei zwischen Glockenböden und den Läufer hindurchtreten. Um die Welle
270 gegen atmosphärische Einflüsse zu schützen, kann man sie mit einem- -Schutzrohr
275 umgeben, au dem die beiden Böden des Läufers, der Glockenboden zz@5
_und das obere Dach 27 i befestigt .sind. Eine vorteilhafte Befestigungsanordnung
der Welle 270 ergibt sich, wenn die Befestigungsmittel für die zu beiden
Seiten der Glocke 2 15 sitzenden Lüfter 235 und Läufer 227 am Wellenkopf
angeordnet sind, und zwar am Dache 271 des Lüfters oder in dessen Nähe. So kann
die Welle 27o an ihrem Kopf Gewinde 272 tragen, mit dem eine mit dem Dach
271 verschweißte oder in anderer. Weise befestigte Büchse 274 mit Schraube
273 verschraubt- wird.
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Die Montage der Vorrichtung gestaltet sich außerordentlich einfach.
Zunächst wird auf dem Wagendach die die Durchtrittsöffnung umgebende Manschette
263 mittels mehrerer durch die Schraubenöffnungen 262 tretenden Schrauben 265 befestigt.
Dann wird die Welle 270 mit ihnen Lagern. 251,
252 sowie "dem Abstandsrohr
28o und der Zwischenscheibe 28i in das Gehäuse 25o eingesetzt und dort durch die
mit Dichtungsmitteln 286 versehene Überwurfmutter 285 gesichert. Hierauf wird der
Glockenboden2i5 nebst dem an ihm sitzenden Lüfter 23 5 und Läufer 227 mit dem Schutzrohr
z75 über die Welle gestülpt und in .der oben beschriebenen Weise durch Einschrauben
der am Lüfterdach 271 festsitzenden Buchse z74 in das Gewinde 272 befestigt.