DE554059C - Wendevorrichtung fuer Schmiedestuecke - Google Patents
Wendevorrichtung fuer SchmiedestueckeInfo
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- DE554059C DE554059C DEM115029D DEM0115029D DE554059C DE 554059 C DE554059 C DE 554059C DE M115029 D DEM115029 D DE M115029D DE M0115029 D DEM0115029 D DE M0115029D DE 554059 C DE554059 C DE 554059C
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- Germany
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- press
- turning device
- forgings
- electric motor
- sprocket
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/10—Manipulators
- B21J13/12—Turning means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Presses (AREA)
Description
- Wendevorrichtung für Schmiedestücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendevorrichtung für Schmiedestücke, bei welcher das mit dem einen Ende auf dem Untersattel ruhende Werkstück mit dem anderen Ende in einer endlosen Kette hängt, deren Kettenrad durch einen umsteuerbaren Elektromotor angetrieben wird. Die Schmiedepresse und die Wendevorrichtung arbeiten dabei bekanntlich zunächst abwechselnd in der Weise, daß der Motor durch die Steuerwalze erst angestellt wird, wenn die Presse stillgesetzt ist und umgekehrt.
- Bei der Schlichtarbeit jedoch, bei welcher die Presse mit schnell aufeinanderfolgenden Hüben arbeiten soll, muß der Elektromotor ununterbrochen laufen. Das Werkstück kann dabei in den Zeiten, in welchen es unter dem Druck der Presse steht, der Kettenbewegung nicht folgen. Die Kette wird also entweder auf dem festgehaltenen Werkstück oder auf der Kettenradnuß schleifen. Dies führt zu starkem Verschleiß der Kette oder der Kettenradnuß. Außerdem wird der Elektromotor überlastet, die Stromaufnahme über das normale Maß hinaus stark ansteigen, und es besteht die Gefahr des Heißlaufens.
- Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, das Kettenrad über eine Reibungskupplung anzutreiben, doch erfolgt dabei statt des starken Verschleißes der Kettenradnuß oder der Kette selbst ein starker Verschleiß des Kupplungsbelages, und wenn dieser auch weniger teuer ist, so verursacht sein schneller Verschleiß doch dauernd zusätzliche Betriebskosten. Außerdem muß die Reibungskupplung häufiger nachgestellt werden, und besonders nach Erneuerung des Belages kann es immerhin vorkommen, daß der Motor überlastet wird, wenn die Einstellung nicht genau erfolgt oder die Kupplung gegebenenfalls zum Fressen kommt.
- Alle diese Nachteile «,-erden durch die Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß ein an sich bekannter, in den Motorstromkreis eingeschalteter, das normale Drehmoment herabsetzender Widerstand beim Stillsetzen der Schmiedepresse durch eine Umgehungsleitung überbrückt und diese bei Anstellung der Presse durch ein in Abhängigkeit von der Anstellvorrichtung gesteuertes Schütz unterbrochen wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Wendevorrichtung nach der Erfindung im Schema dargestellt.
- Zum Wenden der durch die Schmiedepresse a zu bearbeitenden Werkstücke dient die endlose Kette b, deren Kettenrad c durch den umsteuerbaren Elektromotor d angetrieben wird. Die Steuerung des Elektromotors erfolgt in bekannter Weise durch die Steuerwalze e, während die der Presse durch einen Steuerhebel f vorgenommen wird, mit dem das Ventil g durch Lenker und Kurbel verbunden ist.
- In den Motorstromkreis ist der Widerstand 1i eingeschaltet, der für gewöhnlich durch die Umgehungsleitung i überbrückt ist. In letzterer befindet sich ein von dem Schütz h gesteuerter Unterbrecher 1. Die Stromleitung des Schützes k führt über einen Schalter m, der in ähnlicher Weise wie das Ventil g von dessen Steuerhebel f bedient wird. Der Schalter m ist so ausgebildet, daß er dem üblichen Leergang des Ventils g Rechnung trägt, d. h. daß er den Stromkreis erst unterbricht, wenn der Steuerhebel f nach Zurücklegung der Strecke z-2 seines gestrichelt angedeuteten Hubes i, 3 in der dargestellten Stellung angelangt ist, bei der das Ventil g öffnet, und daß er den Strom wieder schließt, sobald der Hebel f bei seiner Rückführung nach Überschreitung der dargestellten Stellung das Ventil g wieder geschlossen hat.
- Bei abwechselnder Anstellung der Presse und der Wendevorrichtung bei der Grobarbeit wird das Schütz k stromlos, sobald der Elektromotor d abgeschaltet wird, erhält aber sofort wieder Strom und überbrückt infolgedessen den Widerstand lt, wenn der Motor nach Schließen des Ventils g wieder angestellt wird.
- Wird jedoch zum Schlichten nach Anstellung der Steuerwalze e auf schnelleren und ständigen Motorlauf der Steuerhebel f zwecks Üffnens des Ventils g abwärts bewegt, so öffnet er jedesmal nach Zurücklegung der Hubstrecke z-2 die Kontakte des Schalters m, so daß das Schütz k stromlos und der Stromkreis i unterbrochen wird. Sobald also die Presse arbeitet, wird jedesmal der Elektromotor d auf kurze Zeit stillstehen, ohne sich jedoch angesichts der beschränkten Stromaufnahme unzulässig erwärmen zu können. Andererseits aber kann er sich sofort beschleunigt wieder in Drehung setzen, sobald durch Rückführung des Hebels f in die Ausgangsstellung der Druckhub beendet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wendevorrichtung für Schmiedestücke, die in einer endlosen Kette hängen, deren Kettenrad durch einen Elektromotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, in den Motorstromkreis s eingeschalteter, das normale Drehmoment herabsetzender Widerstand (h) beim Stillsetzen der Schmiedepresse durch eine Umgehungsleitung (i) überbrückt und diese bei Anstellung der Presse durch ein in Abhängigkeit von der Anstellvorrichtung gesteuertes Schütz (k) unterbrochen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM115029D DE554059C (de) | 1931-04-24 | 1931-04-24 | Wendevorrichtung fuer Schmiedestuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM115029D DE554059C (de) | 1931-04-24 | 1931-04-24 | Wendevorrichtung fuer Schmiedestuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554059C true DE554059C (de) | 1932-07-04 |
Family
ID=7328187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM115029D Expired DE554059C (de) | 1931-04-24 | 1931-04-24 | Wendevorrichtung fuer Schmiedestuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554059C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908434C (de) * | 1943-12-19 | 1954-04-05 | Friedrich Oehler | Elektrisch gesteuerte Wendevorrichtung fuer Dampfhaemmer, Schmiedeprssen u. dgl. |
DE1003081B (de) * | 1953-09-10 | 1957-02-21 | Wilhelm Schlueter | Vorrichtung zum Wenden schwerer, kantiger Werkstuecke |
DE1098791B (de) * | 1958-08-01 | 1961-02-02 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Wendevorrichtung fuer Schmiedekrane |
-
1931
- 1931-04-24 DE DEM115029D patent/DE554059C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908434C (de) * | 1943-12-19 | 1954-04-05 | Friedrich Oehler | Elektrisch gesteuerte Wendevorrichtung fuer Dampfhaemmer, Schmiedeprssen u. dgl. |
DE1003081B (de) * | 1953-09-10 | 1957-02-21 | Wilhelm Schlueter | Vorrichtung zum Wenden schwerer, kantiger Werkstuecke |
DE1098791B (de) * | 1958-08-01 | 1961-02-02 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Wendevorrichtung fuer Schmiedekrane |
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