DE553762C - Aufspannvorrichtung zur Behandlung von Rollfilmen - Google Patents

Description

• Aufspannvorrichtung zur Behandlung von Rollfilmen Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Behandlung von Rollfilmen dienende Aufspannvorrichtung, die als Flachschiene mit zwei Klemmen ausgebildet ist und deren eine Klemme an dem einen Ende der Flachschiene festsitzt, während die andere Klemme in einem Längsschlitze der Flachschiene verschiebbar und feststellbar ist. Verstellbare Spannrahmen ähnlicher Art sind zwar bereits bekannt, jedoch leiden dieselben erfahrungsgemäß an dem Übelstande einer umständlichen Bauart und Bedienung, die sich bei einer dieser Vorrichtungen außerdem als nachteilig für die Emulsion der Filme erwiesen haben.
• Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand fortschrittlich dadurch, daß die feste Klemme mit Hilfe einer Aufbiegung des Flachschienenendes gebildet ist, auf der der Film mittels eines Scharnierdeckels befestigt wird, während die andere Klemme einen U-förmigen Schieber darstellt, auf dem ein gleichartiger Scharnierdeckel sitzt. Ein weiteres Merkmal ist darin zu erblicken, daß die Klappdeckel in der Schließlage durch an ihrem vorderen Ende angebrachte Druckknöpfe festgehalten werden, durch die das Filmband gleichzeitig festgehakt wird. Infolge dieser Bauart wird gegenüber dem Bestehenden der besondere Vorteil einer erheblichen Vereinfachung im veränderlichen Aufspannen und Befestigen von Rollfilmen erreicht.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine schaubildliche Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht.
• Die Vorrichtung besteht aus einer üblichen Flachschiene a, die an dem einen Ende mit Hilfe einer stufenförmigen Aufbiegung e zu einer festen Klemme gebildet ist. Die Flachschiene ist mit dem Längsschlitz b versehen, in welchem sich ein U-förmiger Schieber c, der die andere Klemme darstellt, nach beiden Seiten verschieben läßt. An dem Schieber c befindet sich in an sich bekannter Weise die Spannschraube d, die durch den Schlitz b hindurchnagt und sowohl als Führung für den Schieber c innerhalb des Schlitzes als auch zum Festspannen des Schiebers in jeder beliebigen Stellung dient.
• Auf dem stufenförmig aufgebogenen Endstück e der Flachschiene sowie auf dem Schieber c sind die beiden gleichartigen Klappdeckel f 1 und f 2 in den Scharnieren g gelenkig befestigt. Diese Deckel dienen zum Festspannen des Filmstreifens h auf der Auibiegung e und auf dem B-Schieber c. Am vorderen Rande der Klappdeckel sitzen Druckknöpfe i, welche die Deckel in der Schließlage festhalten und das eingespannte Filmband gleichzeitig mit festhaken.
• Das Festklemmen der Klappdeckel in der Schließlage erfolgt durch übliche Halter k, die über die Klappdeckel f geschoben und in die Riegel m, wie bekannt, eingehakt werden, wobei der eingespannte Filmstreifen frei schwebend über der Flachschiene a lagert und mit derselben zusammen in das Entwicklero. dgl. Gefäß eingestellt wird. Die Vorrichtung eignet sich auch zum Trocknen der Filmstreifen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Behandlung von Rollfilmen dienende, als Flachschiene mit zwei Klemmen ausgebildete Aufspannvorrichtung, deren eine Klemme an dem einen Ende der Flachschiene festsitzt, während die andere Klemme in einem Längsschlitz der Flachschiene verschiebbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Klemme mit Hilfe einer Aufbiegung (e) des Flachschienenendes gebildet ist, auf der der Film mit Hilfe eines Scharnierdeckels (g, f l) befestigt wird, während die andere Klemme einen U-förmigen Schieber (c) darstellt, aui dem ein gleichartiger Scharnierdeckel (g, f 2) sitzt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappdeckel in der Schließlage durch an ihrem vorderen Rande angebrachte Druckknöpfe (i) festgehalten werden, durch die das Filmband gleichzeitig festgehakt wird.