DE553417C - Rotierender Vakuum-Fluessigkeitskuehler - Google Patents

Rotierender Vakuum-Fluessigkeitskuehler

Info

Publication number
DE553417C
DE553417C DEG78415D DEG0078415D DE553417C DE 553417 C DE553417 C DE 553417C DE G78415 D DEG78415 D DE G78415D DE G0078415 D DEG0078415 D DE G0078415D DE 553417 C DE553417 C DE 553417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
evaporation
hollow
cooler
evaporation chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG78415D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ GOEKE
Original Assignee
FRANZ GOEKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ GOEKE filed Critical FRANZ GOEKE
Priority to DEG78415D priority Critical patent/DE553417C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE553417C publication Critical patent/DE553417C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D11/00Heat-exchange apparatus employing moving conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Rotierender Vakuum-Flüssigkeitskühler Die Erfindung bezieht sich auf einen rotierenden Vakuumkühler zum Rückkühlen von Kühlwasser für industrielle Betriebe und Kühlen von anderen Flüssigkeiten.
  • Das Vakuum zur Kühlung der Flüssigkeit wird innerhalb des Kühlers durch dessen Drehbewegung bewirkt unter gleichzeitiger Abführung der sich bildenden Kaltdämpfe.
  • Es sind bereits rotierende Vakuum-Flüssigkeitskühler mit einem hohlen, umlaufenden Achsenkranz bekannt, bei denen der Hohlarm von einem mit Einbuchtungen versehenen Mantel eingeschlossen ist, in denen durch den Umlauf ein Vakuum entsteht, durch w61-ches die Flüssigkeit infolge Verdunstung gekühlt wird. Das gekühlte Wasser wird durch eine den umlaufenden Kühler umgebende Haube aufgefangen und abgeführt.
  • Es bestehen solchen bekannten Kühlern gegenüber die die Neuheit kennzeichnenden Merkmale der Erfindung darin, daß die Verdunstungsräume von einem mit dem hohlen Achsenkreuz verbundenen Mantel derart umgeben sind, daß Verdunstungskammern gebildet werden, die mit im Mantel selbst angebrachten Saugrohren mit eingebauten Luftdüsen in unmittelbarer Verbindung stehen. Die Verdunstungskammern, deren Inneres mit blockartig zusammengefügten Gitterwerken ausgefüllt ist, sind fernerhin durch besondere Kanäle miteinander verbunden, so daß dauernd ein Teil der Flüssigkeit in dem Kühler umläuft. Durch besondere Wasserspeier mit hohlem halbkugelförmigem Kopf und feinem schrägem Schlitz wird die Flüssigkeit in die Verdunstungskammern eingeführt.
  • Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Kühler, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Kühler, Abb.3 ein Teilstück des Mantels mit Saugrohren und Luftdüsen, Abb. q. einen Wasserspeier in größerem Maßstab.
  • Die Flüssigkeit wird in den hohlen Lagerzapfen a eingespritzt und drängt sich nun durch die ihr infolge der starken Drehbewegung des Kühlers erteilte Schleuderkraft, die fortwährend zunimmt, j e weiter die einzelnen Flüssigkeitsteilchen sich von der Drehachse entfernen, in die Hohlwelle b, von wo aus sie durch die kleinen öfFnungen c in den Hohlraum d der Nabe ,e dringt und von hier aus durch die Kanäle f des Achsenkreuzes g in die Flüssigkeitskammer h gelangt. Die Wasserspeier i mit feinem schrägem Schlitz vermitteln die Überführung der Flüssigkeit in Gestalt von dünnen, fächerförmigen Schleiern in die Verdunstungskammern k, die ihrerseits wieder durch die Kanäle l untereinander verbunden sind. Die Verbindungsstellen der Kanäle Z mit dem Boden m der Verdunstungskammern k bzw. der Sammelbuchten ia bilden in der ganzen Breite des Bodens m eine Auffangrinne für die Flüssigkeit, um so deren Übergang von den Sammelbuchten n in die Kanäle L zu erleichtern. Die aus den Wasserspeiern i der Flüssigkeitskammern h und der Kanäle L austretende Flüssigkeit wird von dem Boden m der Verdunstungskammern h infolge seiner Steigung - die Bodenlinie bildet eine Evolvente - ohne Stoß nach den Sammelbuchten n geleitet, denn bevor die aus den Wasserspeiern i austretende und dann in tangentialer Richtung fortstrebende Flüssigkeit die äußere Peripherie der Verdunstungskammern k erreicht hat, ist sie von dem sich im Kreislauf stets fortbewegten Boden na längst überholt, d. h. aufgefangen. Die Verdunstungskammern k werden mit blockartig zusammengefügten Gitterwerken o aus leichtem weitmaschigem Drahtgewebe ausgestattet. Damit in der durch die Schleuderkraft in die Sammelbuchten ia hineingepreßten Flüssigkeit keine starke Wirbelungen entstehen können, werden in die Sammelbuchten n blockartige Gitterwerke p eingefügt. Durch die in dem Boden der Sammelbuchten n angebrachten Wasserspeier i werden zur Befeuchtung der Gitterwerke o kleine Mengen Flüssigkeit in die nächstfolgende Verdunstungskammer k hinübergeleitet. In dem Mantel q sind die Saugrohre z- mit eingebauten Luftdüsen s angebracht, mittels derer während des Betriebes des Kühlers in den Verdunstungskammern k die zur Kühlung erforderliche Luftleere erzeugt wird. Die Drehrichtung des Kühlers ist durch einen Pfeil gekennzeichnet.
  • Je nach der Umfangsgeschwindigkeit des Kühlers streicht die atmosphärische Luft mit entsprechender Geschwindigkeit am Rande der Ausströmöffnungen der Saugrohre vorbei und erzeugt damit in denselben eine mehr oder weniger starke saugende Wirkung, welche noch durch die Luftdüsen erhöht wird. Bei den Umdrehungen des Kühlers preßt sich die Luft in die vorn etwas erweiterten Düsenrohre und wirkt bei ihrem Austritt aus denselben wie eine Dampfstrahl-oder Wasserstrahlpumpe ebenfalls saugend, so daß nicht allein am Rande der Ausströmöffnungen der Saugrohre, sondern auch in dessen Kern eine saugende Wirkung entsteht. Durch diese Saugwirkung entsteht schon bei mäßiger Drehbewegung in den Verdunstungskammern eine starke Luftverdünnung, die durch die Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit des Kühlers gesteigert werden kann, bis die gewünschte Luftleere erreicht wird. Beim Durchfluß der Flüssigkeit durch diese Luftleere bildet sich sofort Kaltdampf, wobei der Flüssigkeit Wärme entzogen und ihre Kühlung erreicht wird. Durch die Einführung der Flüssigkeit in die Verdunstungskammern in der Gestalt von dünnen, fächerförmigen Schleiern ist die Übertragung der Kälte auf sie eine sehr intensive und schnelle, denn je dünner eine Masse und je größer deren Oberfläche ist, j e schneller wird sie auch von der Kälte durchdrungen. Die Verdampfung der Flüssigkeit wird noch durch die blockartigen Gitterwerke in den Verdunstungskammern gefördert, und zwar dadurch, daß durch deren Befeuchtung, welche durch die Einführung geringer Mengen Flüssigkeit vermittels der Wasserspeier aus der jeweils vorgelagerten Sammelbucht erfolgt, der Flüssigkeit eine vermehrte Verdunstungsoberfläche gegeben wird. Die dem Gitterwerk anhaftende Feuchtigkeit verdampft teilweise, wobei nicht nur der restlichen Feuchtigkeit, sondern auch dem Material des Gitterwerkes Wärme entzogen wird. Es ist somit die Oberfläche des Gitterwerkes auch als Kühlfläche zu betrachten. Ebenso verhält es sich mit den Begrenzungsflächen der Verdunstungskammern. Eine weitere Förderung der Verdampfung besteht darin, daß die aus den Wasserspeiern i der Kanäle Z in die Verdunstungskammern eingeführte Flüssigkeit durch das Anschlagen an die Gitterwerke zum Teil fein zerstäubt wird und dadurch dieser Flüssigkeitsmenge die denkbar größte Verdampfungsoberfläche erhält, da jedes Flüssigkeitsstäubchen seine eigene Verdampfungsoberfläche hat. Durch die teilweise Verdampfung wird diesen Stäubchen und deren Umgebung Wärme entzogen, wodurch sich die Temperatur in den Verdunstungskammern diesem Vorgang anpaßt. Die sich bildenden Kaltdämpfe werden dauernd durch die Saugrohre mit eingebauten Luftdüsen abgesaugt. Hierbei ist auf den freien Querschnitt der Saugrohre in bezug auf das große Volumen des Kaltdampfes - spezifisches Volumen des Kaltdampfes von o° C ist ao6 cbm/kg - besonders Rücksicht genommen. Während des Betriebes durchläuft ein Teil der abgekühlten Flüssigkeit dauernd den Kühler und mischt sich in den Verdunstungskammern stetig mit der frisch eingeführten Flüssigkeit, so daß letztere schon auf diese Weise eine Vorkühlung erfährt. Der fortwährende Durchlauf eines Teiles der Flüssigkeit durch die Verdunstungskammern wird dadurch erreicht, daß jeweils aus den gefüllten Sammelbuchten zz, in welche die Flüssigkeit infolge der Schleuderkraft hineingepreßt wird, durch diese Pressung Flüssigkeit in die Kanäle l gedrückt und durch die Wasserspeier in die jeweils nachfolgenden Verdunstungskammern eingeführt wird. Die Sammelbuchten bleiben stets gefüllt, weil ihr Zufluß größer als ihr Abfluß durch die Kanäle l ist. Alle überschüssige abgekühlte Flüssigkeitsmenge wird durch die den Sammelbuchten am nächsten liegenden Saugrohre aus dem Kühler herausgeschleudert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rotierender Vakuum-Flüssigkeitskühler, bestehend aus einem zylindrischen Hohlkörper mit einer hohlen Welle, in die die Flüssigkeit eingeführt und aus der die Flüssigkeit durch die Schleuderkraft in ein hohles, mit der Hohlwelle in Verbindung stehendes Achsenkreuz gedrückt wird, von dem aus die Flüssigkeit in durch Einbuchtungen des zylindrischen Hohlkörpers gebildeteVerdunstungsräume gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungsräume von einem mit dem hohlen Achsenkreuz verbundenen Mantel (q) derart umgeben sind, daß Verdunstungskammern (k) entstehen, in denen blockartig zusammengefügte Gitterwerke (o und p) eingesetzt sind, und die Verdunstungskammern mit im Mantel (q) angeordneten Saugrohren (y) mit Luftdüsen (s) unmittelbar in Verbindung stehen und durch besondere Kanäle (Z) miteinander verbunden sind, die in Wasserspeier (i) mit hohlem, schräggeschlitztem halbkugelförmigem Kopf auslaufen.
DEG78415D 1931-01-03 1931-01-03 Rotierender Vakuum-Fluessigkeitskuehler Expired DE553417C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG78415D DE553417C (de) 1931-01-03 1931-01-03 Rotierender Vakuum-Fluessigkeitskuehler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG78415D DE553417C (de) 1931-01-03 1931-01-03 Rotierender Vakuum-Fluessigkeitskuehler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553417C true DE553417C (de) 1932-06-25

Family

ID=7136659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG78415D Expired DE553417C (de) 1931-01-03 1931-01-03 Rotierender Vakuum-Fluessigkeitskuehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE553417C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114076528A (zh) * 2020-08-13 2022-02-22 中国石油化工股份有限公司 管壳式换热器和流化床换热器

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114076528A (zh) * 2020-08-13 2022-02-22 中国石油化工股份有限公司 管壳式换热器和流化床换热器
CN114076528B (zh) * 2020-08-13 2024-03-26 中国石油化工股份有限公司 管壳式换热器和流化床换热器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69714924T2 (de) Trockenreinigung mit flüssigem Kohlendioxid mit hydraulisch angetriebener Trommel
CH360052A (de) Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, insbesondere Luft, mit Flüssigkeiten
DE3314648A1 (de) Waermeaustauschverfahren und kuehlvorrichtung unter anwendung dieses verfahrens
DE553417C (de) Rotierender Vakuum-Fluessigkeitskuehler
DE1557184B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen homogenisieren und belueften von pastoesen massen insbesondere schoko ladenmassen
DE2002056A1 (de) Zerstaeubungskuehler,insbesondere Kuehlturm zur Abkuehlung von Wasser
DE69022427T2 (de) Verfahren und vorrichtungen für scheideverfahren.
DE531366C (de) Kuehlturm, bei dem die Luft eine um den Turm herum ringfoermig angeordnete wasserverteilung waagerecht durchfliesst und dann im Turme nach oben steigt
DE2132265A1 (de) Verdunstungswaermetauscher mit Injektor
DE973548C (de) Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer fuer Gas, Luft od. dgl.
DE632663C (de) Vorrichtung zum Kuehlen des Antriebsmotors eines Propellergeblaeses zur Foerderung heisser Gase
DE2411118A1 (de) Spinnereimaschine mit antriebsmotor
DE499456C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Seifenflocken
DE475940C (de) Rotierender Vakuum-Fluessigkeits-Kuehler, dessen hohle Welle mit einem hohlen Achsenkreuz in Verbindung steht
DE571834C (de) Umlaufende Kaeltemaschine
DE575189C (de) Gasreiniger
DE1913065A1 (de) Gasturbine und Verfahren zur Kuehlung derselben
DE446087C (de) Zum Zerstaeuben heisser, kristallisierfaehiger Loesungen dienender Kuehlturm
DE417260C (de) Fliehkraftwalzenmuehle
DE729013C (de) Mit natuerlichem Zug arbeitender Kaminkuehler
DE407080C (de) Rueckkuehler zur stufenweisen Kuehlung des Kuehlwassers von Kondensationslokomotiven
DE628194C (de) Maschine zur Herstellung von Speiseeis mittels Trockeneises
DE547128C (de) Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Faeden nach dem Trockenspinnverfahren
DE1256237B (de) Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Abkuehlung von in einer Gasleitung stroemenden grossen Mengen heisser Industriegase auf eine niedere Temperatur
DE970477C (de) Umluftsichter