DE553109C - Laufgewichtswaage mit Druckvorrichtung zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines Koerpers - Google Patents

Laufgewichtswaage mit Druckvorrichtung zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines Koerpers

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DE553109C
DE553109C DE1930553109D DE553109DD DE553109C DE 553109 C DE553109 C DE 553109C DE 1930553109 D DE1930553109 D DE 1930553109D DE 553109D D DE553109D D DE 553109DD DE 553109 C DE553109 C DE 553109C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N5/00Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid
    • G01N5/04Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder
    • G01N5/045Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder for determining moisture content

Description

  • Laufgewichtswaage mit Druckvorrichtung zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines Körpers Die Erfindung betrifft eine Laufgewichtswaage zur Ermittlung der prozentualen Gewichtsverluste eines oder mehrerer Körper oder Stoffe durch zwei aufeinanderfolgende `Vägungen, die beispielsweise zur Ermittlung der Schmutzprozente von Erdfrüchten oder der Feuchtigkeitsverluste von Holz dient und bei der zwei Druckapparate bekannter Ausführung zum Abdrucken des Brutto- und Nettogewichtes einerseits und des prozentualen Gewichtsverlustes andererseits vorgesehen` sind.
  • Es sind bereits Laufgewichtswaagen bekannt, die den Gewichtsverlust, den ein Körper bis zur Vornahme einer zweiten Wägung erfahren hat, unmittelbar in Prozenten angeben. Bei diesen Waagen wird das Laufgewicht bei dem zcceiten Wiegevorgang so weit verschoben, bis der Waagebalken erneut in die Gleichgewichtslage einspielt. In dieser neuen Stellung des Laufgerichtes kann dann bei den bekannten Waagen der prozentuale Gewichtsverlust unmittelbar an einer vielfach aus einer Skala und einem Kurvensystem bestehenden Ablesevorrichtung festgestellt werden.
  • Von diesen bekannten Waagen unterscheidet sich der Erfindun,gs,gegenstand dadurch, daß das Laufgewicht bei dem zweiten Wiegevorgang .nicht mehr verschoben wird, sondern in seiner von der ersten Wägung herrührenden Stellung belassen wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Luftausgleich bei der zweiten Wägung durch Verschwenken eines am Waagebalken gelagerten Laufgewichtsbalkens in einer horizontalen Ebene erfolgt, bei dem sich das freie Ende des Sclhwenkarmes längs der Teilung einer Kreisbogenskala bewegt, die bei erneutem Einspielen der Waage in die Gleich:-gewichtsl.age den Gewichtsverlust des auf dem Schwenkarm eingestellten ursprünglichen Gewichtes unmittelbar in Prozenten angibt. Diese prozentualen Werte werden durch den erfindungsgemäß am freien Ende des Schwenkarmes angeordneten Druckapparat @an sich bekannter Ausführung abgedruckt.
  • Schwenkarme an Laufgewichtswaagen zum Zwecke des Lastausgleichs sind an sich bei Preiswaagen und auch bei Analysenwaagen; schon bekannt. Die Verwendung eines solchen Schwenkarmes auf eine prozentuale Gewichtsverluste anzeigende Waage ist jedoch neu und ermöglicht gegenüber den bekannten Waagen mit Verschiebung des Laufge«vichtes eine einfachere Prozentermittlung.
  • Bei der ersten Wägung werden bei dieser Waage zum Lastausgleich in üblicher Weise auf dem schwenkbaren Laufgewichtsarm ein Laufgewicht und an diesem angebrachte und mit Nebenskalen versehene Hilfsgewichte verschoben. Diese Einstellung lerfolgt, während der Schwenkarm in seiner Nullage steht. Zur Gewichtsaufzeichnung kann auch das Laufgewicht mit einer bekannten Druckvorrichtung (z. B. Brutto-Netto-Druckapparat) versehen sein. Der die Prozentwerte abdruckende Apparat kann in bekannter Weise Druckstempel besitzen, die das Zeichen % sowie das Wort Schmutz aufdrucken.
  • Das Eigengewicht des Waagebalkens wie des Schwenkarmes ist, wie üblich, durch Gegengewichte ausgeglichen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. t eine Vorderansicht, Abb. z eine Aufsicht der Waage, Abb.3 eine 'V4'iegekarte mit eingedruckten Wiegeergebnissen und Abb. ¢ die Anordnung der Druckzahlen an der Kreisbogenskala.
  • Der Waagebalken c ist auf einem nur teilweise gezeichneten Gestelltz gelagert. An diesem Waagebalken c ist einerseits ein Arm h mit Lastschneide und daran hängender Lastschale, während andererseits ein Laufgewichtsbalken b mit verschiebbarem Laufgewicht a, an dem mit Nebenskalen versehene Hilfsgewichte m und ein Druckapparato vorgesehen ist, um die Achse e am Balken cum 9o° in horizontaler Ebene verschwenkbar gelagert ist. Am frei beweglichen Armende des Laufgewichtsbalkens b ist ein Druckapparat lt angebracht, welcher auf der Kreisbogenskala g, die in regelmäßig sich verringernde Abstände eingeteilt und mit Ablese- sowie mit Druckzahlen versehen ist. Der Waagebalken c spielt zwischen zwei Anschlägen i des Gestells n. Die Gleichgewichtslage wird durch zwei sich gegenüberliegende Zeiger/ erkannt. Das Laufgewicht sowie der Druckapparat h sind mit Sperrzähnen mit Daumenhebeln zum Feststellen in ihrer jeweiligen Lage als auch mit Ablesarten üblicher Art versehen. In den Druckapparat ja ist ein besonderer Stempel p (Abb. 4.) eingesetzt, der in bekannter Weise mit dem Zeichen »% Schmutz« und einer Zeigemarke versehen ist, die kleinere Werte hinter dem Komma zu schätzen gestattet. In Abb. 3 zeigt die Marke des Prozentstempels z. B. zwischen 15,4 und 15,5, somit sind r 5, 4a o10 abzulesen. Die Waagebalken sind, wie üblich, durch Gegengewichte l ausgeglichen.
  • Die Wirkungsweise der Waage ist folgende: Der zu wiegende Gegenstand wird in die am Lastarm h hängende Lastschale gelegt und sein Gewicht durch Verschieben des Laufgewichtes a und der Hilfsgewichte m ausgeglichen, während der schwenkbare La'ufgewichtsballren b in seiner Nullage steht (9o° zur Stützschneidenachsed). Der durch Bearbeitung oder sonstwie eingetretene Gewichtsverlust des Gegenstandes in Prozenten des ursprünglichen Gewichts wird ermittelt, indem der nunmehr leichter gewordene Körper in die Waagschale gelegt wird. Jedoch wird nun die Gleichgewichtslage der Waage nicht wieder durch Verschieben des Laufgewichtes a, sondern diesmal durch Verschwenken des Laufgewichtsbalkens b längs der Kreisbogenskala g hergestellt, wobei das Laufgewichta in seiner bisherigen Stellung belassen wird. Wenn die Zeiger/ diesmal einspielen, kann an der Bogenskalag sofort der Gewichtsverlust des Gegenstandes in Prozenten abgelesen bzw. gedruckt werden. Der Laufgewichtsbalken b sowie die Kreisbogensk.ala g können derart dimensioniert werden, daß die Tragkraft einer solchen Prozentwaage gleich der Tragkraft jeder bekannten Laufgewichtswaage sein kann. Der Laufgewichtsbalken b und die Hilfsgewichte m sind mit Einteilungen üblicher Art und mit Abdruckzahlen versehen. Die Kreisbogenskala g hat eine sich verkürzende, dem prozentualen Verluste entsprechende Teilung zum Ablesen und zugehörige Abdruckzahlen. Beim Einspielen der Waage liegen Lastschneide und Stützschneide in einer horizontalen Ebene, während Stützschneide, Anfangskerbe des Laufgewichts a und Drehachse e in einer senkrechten Ebene liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Laufgewichtswaage zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines oder mehrerer Körper oder Stoffe durch zwei aufeinanderfolgende Wägungen mit zwei Druckapparaten bekannter Ausführung zum Abdrucken des Brutto- :und Nettogewichts einerseits und des prozentualen Gewichtsverlustes andererseits, dadurchgekennzeichnet, daß bei Anordnung eines in einer horizontalen Ebene schwenkbar am Waagebalken (c) ,gelagerten. Laufgewichtsbalkens (b), dessen freies Ende sich längs der Teilung einer Kreisbogenskala bewegen kann, das auf dem (b) auf das ursprüngliche (Brutto-) Gewicht eingestellte Laufgewicht (a) in dieser Stellung samt dem Schwenkbalken _ (b) um dessen Drehachse .(e) verschwenkt wird, derart, daß nach erneutem Einspielen der Waage der prozentuale Gewichtsverlust des untersuchten Stoffes auf der entsprechend eingeteilten Bogenskala (g) abgelesen bzw. mittels des am Schwenkbalken (b) angebrachten zweiten Druckapparates (h) abgedruckt werden kann.
DE1930553109D 1930-02-11 1930-02-11 Laufgewichtswaage mit Druckvorrichtung zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines Koerpers Expired DE553109C (de)

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DE1930553109D Expired DE553109C (de) 1930-02-11 1930-02-11 Laufgewichtswaage mit Druckvorrichtung zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines Koerpers

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011634B (de) * 1953-08-27 1957-07-04 Tacho Schnellwaagenfabrik G M Selbstanzeigende Waage zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines zwischen zwei Waegungen einer Behandlung unterworfenen Wiegegutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011634B (de) * 1953-08-27 1957-07-04 Tacho Schnellwaagenfabrik G M Selbstanzeigende Waage zur Ermittlung des prozentualen Gewichtsverlustes eines zwischen zwei Waegungen einer Behandlung unterworfenen Wiegegutes

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