DE552797C - Verfahren zur Zufuehrung von Sauerstoff zum Wasser von Fischbehaeltern - Google Patents

Verfahren zur Zufuehrung von Sauerstoff zum Wasser von Fischbehaeltern

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DE552797C
DE552797C DET38447D DET0038447D DE552797C DE 552797 C DE552797 C DE 552797C DE T38447 D DET38447 D DE T38447D DE T0038447 D DET0038447 D DE T0038447D DE 552797 C DE552797 C DE 552797C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/042Introducing gases into the water, e.g. aerators, air pumps

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

Um lebende Fische in Fischbehältern ungefährdet auf größere Entfernungen zu versenden, werden die Fischbehälter entweder nur mit wenig Fischen besetzt, oder man führt den Fischen in Stahlfiaschen unter Druck befindlichen Sauerstoff zu, der über ein mit einem Verteiler versehenes Reduzierventil in den Fischbehälter eingeleitet wird. Bei beiden Verfahren entstehen verhältnismäßig hohe Transportkosten.
Man hat versucht, diesen Mangel dadurch zu beheben, daß man an Stelle des komprimierten Sauerstoffes Wasserstoffsuperoxyd angewendet hat. Die dabei zur Verwendung kommenden Verfahren sind jedoch so umständlich und die hierfür erforderliche Vorrichtung so kompliziert, daß die Verwendung von Wasserstoffsuperoxyd keinen Eingang in die Praxis gefunden hat.
ao Es wurde nun gefunden, daß man auf einfache und billige Weise alle diese Mängel dadurch beseitigen kann, wenn man z. B. wie folgt verfährt:
Die Fische werden, wie üblich, gewogen und schonend in das Transportgefäß, das mit klarem Wasser versehen ist, gebracht. Alsdann gibt man in den Behälter einen Katalysator für Wasserstoffsuperoxyd, zweckmäßig ein pflanzliches oder tierisches Enzym, z. B.
in Form eines Leberextraktes. Hierauf wird ein mit einer Düse versehenes Tauchgefäß, das mit wäßrigem Wasserstoffsuperoxyd gefüllt ist, mit einem Katalysator für Wasserstoffsuperoxyd, z. B. in Gestalt platinierter Steatitperlen, versetzt und in den Fischbehälter gebracht. Das Tauchgefäß ist so konstruiert, daß beim Liegen auf dem Boden des Behälters die Austrittsdüse am unteren Teil des Tauchgefäßes möglichst an der tiefsten Stelle sich befindet. Der in das Tauchgefäß gebrachte Katalysator zersetzt nun langsam das Wasserstoffsuperoxyd unter Bildung von Sauerstoff, der aus dem Tauchgefäß durch die Düse die wäßrige Wasserstoffsuperoxydlösung allmählich in den Fischbehälter drückt, wo es durch den im Fischbehälter befindlichen Katalysator sofort in Wasser und Sauerstoff zerlegt wird. Die Sauerstoffgasbläschen haben — im Gegensatz zu den Gasblasen, die beim Einleiten von komprimiertem Sauerstoff aus einer Stahlflasche entstehen — ein denkbar kleines Volumen, steigen daher nur sehr langsam hoch und werden somit in der wirksamsten Weise ausgenutzt.
Man hat es selbstverständlich in der Hand, je nach Art und Menge der zu transportierenden Fische oder der Transportdauer durch Wahl des Katalysators oder durch Verwendung entsprechender Mengen eines Katalysators mehr oder weniger Wasserstoffsuperoxyd bzw. Sauerstoff dem Fischbehälter in einer bestimmten Zeit zuzuführen.
Um ein Herumkollern des Tauchgefäßes in dem Transportbehälter und sein Herausfallen beim Entleeren desselben zu verhindern, kann man das Tauchgefäß durch eine Klemmvorrichtung befestigen. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Tauchgefäß eine größere
Neigung erhalten kann und somit das wäßrige
Wasserstoffsuperoxyd vollständig ausgetrieben
wird. Außerdem wird es dem Tauchgefäß
unmöglich gemacht, sich aufzurichten. ·

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Zuführung von Sauerstoff zum Wasser von Fischbehältern; dadurch gekennzeichnet, daß man aus einem
    in dem Fischbehälter zweckmäßig auf dem
    Boden befindlichen, mit einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffsuperoxyd gefüllten Tauchgefäß durch katalytische Abspaltung des Sauerstoffs Wasserstoff sup eroxyd durch eine Austritts düse in den Fischbehälter treibt, das alsdann im Fischbehälter durch einen dem Wasser in fein verteiltem Zustande zugeführten, für die Fische unschädlichen Katalysator, wie z. B. einem pflanzlichen oder tierischen Enzym, zersetzt wird.
    BERLIN. GEDRÜCKT IM Dta» REtCHSDRÜCKEtiH
DET38447D 1931-02-27 1931-02-27 Verfahren zur Zufuehrung von Sauerstoff zum Wasser von Fischbehaeltern Expired DE552797C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059932A1 (de) * 1981-03-10 1982-09-15 Klaus Dr. Söchting Dosierverfahren und Vorrichtung zur steuerbaren Abgabe von Sauerstoff und Flüssigkeiten in biologisch genutzte Systeme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0059932A1 (de) * 1981-03-10 1982-09-15 Klaus Dr. Söchting Dosierverfahren und Vorrichtung zur steuerbaren Abgabe von Sauerstoff und Flüssigkeiten in biologisch genutzte Systeme

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