DE552723C - Farbnebelabscheider - Google Patents

Farbnebelabscheider

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DE552723C
DE552723C DE1930552723D DE552723DD DE552723C DE 552723 C DE552723 C DE 552723C DE 1930552723 D DE1930552723 D DE 1930552723D DE 552723D D DE552723D D DE 552723DD DE 552723 C DE552723 C DE 552723C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/44Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths using walls specially adapted for promoting separation of the excess material from the air, e.g. baffle plates

Landscapes

  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbnebelabscheide-r mit Einsatz, der aus einem Gitterwerk nebeneinander und versetzt hintereinander angeordneter, gegebenenfalls profilierter Stäbe besteht.
Farbnebelabscheider mit hintereinanderliegenden Gittern sind an sich bekannt.
Zur Herstellung dieser Filterelemente wurden bisher Lochbleche, profilierte Filterplatten, kurze starke Röhren, Fassoneisen oder Profilbleche benutzt, die nach Erschöpfung ihrer Aufnahmefähigkeit herausgenommen, abgebürstet, in einer Löseflüssigkeit ausgewaschen und wieder in den Abscheider eingebracht werden.
Die Notwendigkeit einer Reinigung der Filterelemente verteuert den Betrieb und die Anlagekosten, weil die Abscheider während der Reinigung der Einsätze stillgesetzt werao den müssen, was eine Leistungsverminderung der Anlage mit sich bringt oder, falls dies nicht möglich ist, die Aufstellung von Reserveanlagen erforderlich macht, ganz abgesehen davon, daß auch die Reinigung an «5 sich mit nicht unerheblichen Unkosten verknüpft ist.
Hinzu kommt, daß die bisher benutzten Filtermaterialien, nämlich Eisen, Blech und sonstige metallische Körper, die Farbnebel nur auf ihrer Oberfläche festhalten, die spezifische Aufnahmefähigkeit dieser Filter mithin gering ist.
Schließlich ist noch zu berücksichtigen, daß die Lösungsmittel der heutigen Farben und Lacke, insbesondere der mit großem Erfolg in Aufnahme gekommene Nitrocelluloselack, leicht explosiv sind.
LJm nun die den bekannten Farbnebelabscheidern anhaftenden Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die auswechselbaren Einsatzgitter aus Stoffen von geringem Wert, aber großer Haftfähigkeit, wie Holz, Pappe, Papier u. dgl., herzustellen, die dann nach Erschöpfung ihrer Aufnahmefähigkeit herausgenommen und vernichtet we'rden.
Hierdurch kommt zunächst die umständliche und mit hohen Kosten verbundene Reinigung der Filterelemente in Fortfall.
Die Anlagekosten werden bei gleichblei- g0 bender Leistung der Abscheideanlage verringert, weil das Einsetzen der Reservefilterelemente in kürzester Zeit erfolgen kann, eine Außerbetriebsetzung der Anlage daher praktisch nicht in Erage kommt, und Reserve- anlagen nicht vorgesehen zu werden brauchen.
Des weiteren wird die Filterausnutzung selbst wesentlich gesteigert, da Materialien, wie Holz und Pappe, nicht nur an ihrer Oberfläche wirksam sind, sondern sich durch und durch mit den abzuscheidenden Stoffen sättigen. Dies hat wiederum den Vorteil, daß die Lösungsmittel sich in derartiger Menge anreichern, daß die Entzündlichkeit erheblich verringert wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt.
Abb. ι läßt erkennen, daß das vom Spritztisch α ankommende Farbstäub-Luft-Gemisch in den mit abnehmbarem Deckel b und unte^ rem Verschlußstück c versehenen Abscheider d gelangt, wo der Staub abgeschieden wird. Die vom Staub befreite Luft wird dann von dem Ventilator e angesogen und ins Freie bzw. zur Verwendungsstelle gedrückt. Wie Abb. ι des weiteren zeigt, ist der Abscheider d zwischen den Spritztisch α und den Ventilator e geschaltet, so daß der Ventilator e nur gereinigte Luft ansaugen und mithin nicht durch Farbstaub verschmutzt werden kann. Der früher erforderliche Auseinanderbau der Abzugsanlage (Ventilator und Rohrleitung) zwecks Reinigung von Farbstaub kommt daher ebenfalls in Fortfall. Der eigentliche Filtereinsatz aus Holz, Pappe, Papier u. dgl. wird nach Abnehmen so des Deckels b bzw. der Klappe in den Abscheider eingeführt und so lange .darin belassen, bis seine Aufnahmefähigkeit für Staub erschöpft ist. Dann wird er herausgenommen und vernichtet, beispielsweise verbrannt, und durch einen in Reserve gehaltenen frischen Einsatz ersetzt, so daß der Betrieb praktisch keine Unterbrechung erleidet. Eine Ausführungsform des Einsatzes f ist in den Abb. 2 und 3 dargestellt, während Abb. 4 die verschiedenartige Profilierung der Hordenstäbe g zwecks Oberflächenvergrößerung zeigt.
Der Einsatz kann aus einem Stück oder
aus mehreren Teilen bestehen. Werden Teilgitter verwendet, beispielsweise zwei Teilgitter, die hintereinandergeschaftet sind, so wird das hintere Teilgitter, wenn die Aufnahmefähigkeit des vorderen Teilgitters erschöpft ist, an die Stelle des herausgenommenen vorderen Teilgitters gebracht und ein neues hinteres Teilgitter eingesetzt. Dieses Teilgitter erhält bereits vorgereinigte Luft und wird, falls die Aufnahmefähigkeit des vorderen Teilgitters für Staub erschöpft ist, wieder an dessen Stelle gesetzt, worauf sich dieses Umsetzen der Teilgitter im Abscheider immer von neuem wiederholt.
Die zur Abscheidung dienenden Gitter brauchen nicht massiv aus dem nach der Verschmutzung zu vernichtenden Material, Holz, Pappe, Papier usw., zu bestehen, sondern es können schmale Streifen oder Hülsen aus den genannten Materialien in ein Traggerüst von Metall oder ähnlichem Material eingesetzt werden, so daß bei Erneuerung des Abscheiders nur die Streifen oder Hülsen entfernt bzw. ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Farbnebelabscheider mit Einsatz aus einem Gitterwerk nebeneinander und versetzt hintereinander angeordneter, ger gebenenfalls profilierter Stäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzgitter (/) auswechselbar sind und aus einem Stoff 6g von geringem Wert, aber großer Haftfähigkeit für Farbnebel, wie Holz, Pappe, Papier u. dgl., bestehen, die nach Erschöpfung der Aufnahmefähigkeit herausgenommen und vernichtet werden
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930552723D 1930-10-17 1930-10-17 Farbnebelabscheider Expired DE552723C (de)

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DE1930552723D Expired DE552723C (de) 1930-10-17 1930-10-17 Farbnebelabscheider

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DE (1) DE552723C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0375357A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-27 Protectaire Systems Company System auswechselbarer Prallflächen
WO2016134398A1 (de) * 2015-02-26 2016-09-01 Fehberger Gmbh Vorrichtung und verfahren zum abscheiden von partikeln aus einem luftstrom

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EP0375357A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-27 Protectaire Systems Company System auswechselbarer Prallflächen
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