AT56351B - Verfahren zur Ventilation in Müllereibetrieben. - Google Patents

Verfahren zur Ventilation in Müllereibetrieben.

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AT56351B
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Viggo Frederik Kalkar Lachmann
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Viggo Frederik Kalkar Lachmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Ventilation in Müllereibetrieben. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein neues Ventilationsverfahren in   Müllereibetrieben.   



    Bekanntlich   bedarf man hier für Ventilierung der verschiedensten Arten von Maschinen, vor allen Dingen der Vermahlungsmaschinen zwecks der unumgänglich notwendigen Aspiration grosser Mengen von Luft, die bisher ausnahmslos der Atmosphäre, d. h. also der die Mühlenbetriebe umgebenden Luft entnommen und nach Verrichtung ihrer   Vcntilationsarbeit wieder   ins Freie ausgestossen wurde.

     Die ungereinigte atmosphärische   Luft enthält stets, auch im scheinbar reinen Zustande, nicht unbeträchtliche Mengen an   Verunreinigungen   in Form von Staub, Russ oder anderen Teilen, die, wie sich heraus gestellt hat, die Farbe und damit die Beschaffenheiten des Mehles ungänstig beeinflussen Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass diese Übelstände sich in rauch-und staub- 
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   boston   stehenden durchschlagenden Erfolg damit zu erzielen. 



   Die vorliegende Erfindung besteht demgegenüber darin, die Ventilationsluft immer 
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   Es ist zwar bereits bekannt, bei phenmatischen Fördervorrichtungen für Getreide oder dgl. die Förderluft wieder anzusangen und wieder zu verwonden, zum Zweck, das 
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 sind jedoch   ihrem   ganzen Zweck und ihrer Wirkungsweise nach so grundverschieden von   vorliegender Erfindung, dass   sie nicht mit ihr verglichen werden können. 



     Das Verfahren wird vorteilhaft-in   der Weise ausgeführt, dass die Luft, nachdem sie einzelne oder mehrere in der Bahn des Luftstroms liegende Maschinen ventiliert hat, im Kreislauf nach der anfangsstelle zurückgeführt wird. Dieser Kreislauf kann die ganze Mühle oder nur einzelne Teile (z. B. ein Stockwerk) umfassen. In den meisten Fällen wird die Luft nach und nach sich mit   Hlüchtigen Teilchen, die durch   Spaltung von Fettstoffen und   Eiweissstoffen   entstehen, anreichern, durch deren Niederschlag an ungeeigneter Stelle oder überhaupt allzu reichliches Vorhandensein Unzuträglichkeiten entstehen können. 



  Um dem vorzubeugen, kann entweder ein   \'ol1kommenos Erneuern   der Ventilationsluft in gewissen Zeitabschnitten nach Vellendung einer gewissen Reihe von   Kreisläufen vor-   
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 einer Reinigung von diesen   schädlichen Zusätzen unterworfen werden,   oder endlich es wird bei jedem Kreislauf eine gewisse Menge   frischer Luft zugeführt, wofür nutirlich   eineentsprechendeMengederArbeitsluftentweichtundaufdieseWeisedemAnwachsen der schädlichen Stoffe über eine gewisse Grenze hinaus vorgebengt. Die frische Luft kann 

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 durch   Filtenorric1ltungen   gereinigt sein oder nicht, je nachdem es erforderlich erscheint. Die Reinigung bzw. Auffrischung kann unabhängig von der Lufterneuerung vorgenommen werden.

   Sie wird in bekannter Weise mittels Ozongeneratoren, elektrischer Lichteinwirkungen, mittels Aufwärmung oder Abkühlung, auf chemischem Wege oder dgl. bewirkt. 



   Wenn die Luft einige Male ihren Kreislauf vollendet hat, wird sie dem Feuchtigkeitgehalt des Mahlgutes sich anpassen, so dass kein gegenseitiger Feuchtigkeitsaustausch zwischen Luft und Mahlgut mehr stattfindet. Nach jeder Arbeitsmaschine oder Maschinengruppe ist in der Regel in den Weg des Luftstromes eine Filtriervorrichtung einzubauen, und zwar damit nicht das staubförmige Gut von der einen Maschine in die nächstfolgende   hinübergeführt   wird. 



   Da dies Verfahren bestimmte maschinelle Mittel ausser Röhren und Ventilatoren nicht voraussetzt und auch durch die Beschreibung anschaulich geworden sein dürfte, ist von einer Zeichnung abgesehen worden. Zwischen den Ein- und Ausströmungsöffnungen der Luft liegen Kanäle aus Blech, Holz usw. ; in diese Kanäle sind Luftfilter der üblichen Konstruktion eingebaut. Sollen mehrere Maschinen zusammen als eine Gruppe   ventillert werden, so kann eine Hauptluftleitung mit Kanal nach und von jeder einzelnen Masche angeordnet werden. Bei bestehenden Anlagen kann durch Verbindung der Ein-   und Auslassöffnungen das Verfahren ohne Schwierigkeit eingeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Ventilation in   Müllereibetrieben,   dadurch gekennzeichnet, dass die den Arbeitsmaschinen   zugeführte   Ventilationsluft wiederholt zu derselben Arbeitsleistung verwendet, also nicht nach einmaliger vollendeter Arbeitsleistung ausgestossen und erneuert wird, zum Zweck, die Mahlprodukte nach Farbe und Beschaffenheit zu verbessern und die   Mühlenanlage   hierin unabhängig von der Lage zu machen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilationsluft periodisch gewisse Mengen Frischluft zugeführt werden, um das Anwachsen der von der Mühle durch Spaltungen entstehenden Stoffe (Eiweissstoffe. Fettstoffe EMI2.1
AT56351D 1910-04-11 1911-04-07 Verfahren zur Ventilation in Müllereibetrieben. AT56351B (de)

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