DE1094429B - Luftreiniger, insbesondere fuer Wohnraeume - Google Patents
Luftreiniger, insbesondere fuer WohnraeumeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
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Description
- Luftreiniger, insbesondere für Wohnräume Um den Aufenthalt in Wohnräumen für die Bewohner so angenehm und zuträglich wie möglich zu machen, hat man viele Methoden angewendet, um die Luft in den Wohnräumen in einen für die menschliche Behaglichkeit und Gesundheit möglichst günstigen Zustand zu bringen.
- So dienen Ventilatoren dazu, die verbrauchte Luft aus einem Raum abzusaugen bzw. hinauszudrücken und ihm neue Luft zuzuführen (Luftaustausch). Dieses Verfahren genügt aber nicht den hygienischen Erfordernissen, da die Luft mit allen ihr anhaftenden unreinen und gesundheitsschädigenden Bestandteilen ausgewechselt wird. Man hat daher Geräte gebaut, bei denen die vom Ventilator geförderte neue Luft durch einen Filter (Kohlefilter, Metallfilter, Ölfilter) zu strömen gezwungen ist (Luftfilterung). Eine weitere Verbesserung suchte man dadurch zu erreichen, daß dem Filter ein Verdunster beigegeben wurde, der als Träger für irgendwelche in dem Raum zu verteilende Wirkstoffe dienen soll (Luftaromatisierung). Um die Luft mit Sauerstoff anzureichern, ist es bekannt, den Luftstrom an UV-Lampen vorbeizuführen (Luftozonisierung).
- Ein besonders wichtiger, das Wohlbefinden des Menschen bestimmender Faktor ist der Feuchtigkeitsgehalt der Luft. In Erkenntnis dieser Tatsache verwendet man Anordnungen, die in Abhängigkeit von Überwachungs- und Einstelleinrichtungen (Hygrometer, Thermometer) die Raumluft auf den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt bringen und halten. Ein bekanntes einfaches Verfahren zur Befeuchtung der Luft, nämlich versprühtes Wasser, durch das ein Luftstrom hindurchgeblasen wird, zeitigt kein befriedigendes Ergebnis, da durch den Luftstrom zwar Wasserteilchen abgeschleudert werden, damit jedoch eine homogene Befeuchtung der Raumluft ebensowenig wie eine Reinigung der Luft und eine Regelung der Luftfeuchtigkeit zu erreichen ist. Auch die an Heizkörpern angebrachten Wasserbehälter sind nicht geeignet, den Feuchtigkeitsgehalt der Luft in der richtigen Weise zu verändern.
- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, ein Gerät zu schaffen, das alle für das Wohlbefinden und die Zuträglichkeit der sich in Wohnräumen aufhaltenden Menschen erforderlichen Bedingungen hinsichtlich der Raumluft erfüllt. Sie besteht darin, daß ein Luftumwälzer die Luft durch eine nur geringe Mengen Ozon erzeugende Glimmentladungseinrichtung und ein von Flüssigkeit berieseltes Metallfilter saugt bzw. drückt, das in den permanenten, von dem Antrieb des Luftumwälzers betriebenen Flüssigkeitsumlauf einer Zimmerspringbrunnenanlage mit Flüssigkeitssammelbehälter eingeschaltet ist.
- Die Zeichnung gibt das Schema für den Aufbau eines Luftreinigers nach der Erfindung wieder. M ist ein Elektromotor, der den Ventilator 1 und gleichzeitig eine Pumpe P betätigt. Vor dem Ventilatorflügel sitzt ein Metallfilter 2, das mit Wasser aus einem vorteilhaft offenen Wasserbehälter 3 berieselt wird. Über dem Wasserbehälter 3 ist eine Zimmerspringbrunnenanlage angeordnet, deren Düse 4 einen Wasserstrahl nach oben sendet, der von dem Becken 5 aufgefangen wird. Den für das Hochtreiben des Strahles erforderlichen Druck erzeugt die Pumpe P, die über eine Leitung 6 mit dem Druckbehälter 7 in Verbindung steht, dem noch ein Windkessel 8 angeschaltet sein kann.
- Das in das Becken 5 zurückfallende Wasser des Springbrunnens wird durch einen Abfluß 9 in den offenen Behälter 3 zurückgeleitet, von dem aus es das Metallfilter 2 berieselt. Dieser Ablauf ist regelbar, um durch eine stärkere oder schwächere Berieselung des Metallfilters 2 den Feuchtigkeitsgehalt der vom Ventilator 1 bewegten Luft in der für das menschliche Wohlbefinden am besten zuträglichen Weise zu regeln. Ein Rücklauf 10 im Becken 5 sorgt für eine Abfuhr des überschüssigen Wassers durch die Leitung 11, die in dem unteren Wasserbehälter 12 mündet, aus dem das Wasser wieder durch das Saugrohr 13 der Pumpe P zugeführt wird.
- Der Ventilator 1 ist mit dem Motor M und der Pumpe P in einem Windkanal 14 angeordnet, durch den die Luft in Pfeilrichtung hindurchbewegt wird. Vor dem Ventilator ist ein Luftverbesserer 15 bekannter Bauart angeordnet, der Unreinigkeiten der Zimmerluft zurückhält. Besonders geeignet dafür ist eine geringe Mengen Ozon erzeugende Glimmentladungseinrichtung, insbesondere eine aus einem für ultraviolette Strahlen durchlässigen Werkstoff, z. B. Quarz, bestehende Glimmlampe. Für den Betrieb dieses Luftverbesserers kann ebenso wie für den des Motors M die Lichtleitung benutzt werden.
- Das Gerät bietet den Vorteil, sowohl Staub und Unreinigkeiten aus der Zimmerluft zu entfernen, den Feuchtigkeitsgehalt auf den als angenehm empfundenen Grad einzustellen und bei Verwendung eines geeigneten Filters auch noch gewisse Mengen Ozon zu erzeugen, die ebenfalls als angenehm empfunden werden. Die Springbrunnenanlage kann außer ihrer zusätzlichen Wirkung zur Luftanfeuchtung auch noch dem Gerät eine besondere Eignung für die Verwendung in Gesellschaftsräumen aller Art verleihen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftreiniger, insbesondere für Wohnräume, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftumwälzer die Luft durch eine nur geringe Mengen Ozon erzeugende Glimmentladungseinrichtung und ein von Flüssigkeit berieseltes Metallfilter saugt bzw. drückt, das in den permanenten, von dem Antrieb des Luftumwälzers betriebenen Flüssigkeitsumlauf einer Zimmerspringbrunnenanlage mit Flüssigkeitssammelbehälter eingeschaltet ist.
- 2. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmentladungseinrichtung aus einer Glimmlampe aus für ultraviolette Strahlen durchlässigem Werkstoff besteht.
- 3. Luftreiniger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die als Luftverbesserer wirkende Glimmlampe Quarz verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 281749, 310578, 619 648; schweizerische Patentschrift Nr. 203 917; französische Patentschriften Nr. 683 181, 832 150, 840 359; britische Patentschrift Nr. 552 172.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED16122A DE1094429B (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Luftreiniger, insbesondere fuer Wohnraeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED16122A DE1094429B (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Luftreiniger, insbesondere fuer Wohnraeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094429B true DE1094429B (de) | 1960-12-08 |
Family
ID=7035262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED16122A Pending DE1094429B (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Luftreiniger, insbesondere fuer Wohnraeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094429B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2844997A1 (de) * | 1978-10-16 | 1980-04-30 | Schmidt Reuter | Luftreinigung in klimaanlagen |
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-
1953
- 1953-10-13 DE DED16122A patent/DE1094429B/de active Pending
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