DE552665C

DE552665C - Hosentraeger mit einem Haftbelag

Info

Publication number: DE552665C
Application number: DES96845D
Authority: DE
Original assignee: SOC DU CAOUTCHOUC MANUFACTURE
Current assignee: SOC DU CAOUTCHOUC MANUFACTURE
Priority date: 1930-02-20
Filing date: 1931-02-20
Publication date: 1932-06-16
Also published as: FR38603E; FR39725E; NL28196C; FR690346A

Description

Es ist bekannt, Hosenträger oder sonstige gleichartige Bekleidungsgegenstände auf ihrer Innenseite mit einem fortlaufenden oder unterbrochenen Rauhbelag zu versehen, zum Zwecke auf das darunter befindliche Kleidungsstück eine dessen Hochsteigen verhindernde Reibung auszuüben und hierdurch die Bildung unangenehmer, auf den Körper drückenden Falten zu unterbinden.

ίο Die Erfindung betrifft einen Hosenträger mit einem derartigen Haftbelag, der aber so beschaffen ist, daß er gleichzeitig eine bessere Haftung und eine längere Haltbarkeit gewährleistet. Außerdem sichert dieser Haftbelag eine Lüftung, die um so mehr zu seiner Erhaltung beiträgt, als er, um die erforderliche Reibung zu liefern, aus Gummi hergestellt sein muß, der bekanntlich sehr schweißempfindlich ist.

ao Gemäß der Erfindung ist der auf dem Rückenband und dem Rückenschild des Hosenträgers vorgesehene und in bekannter Weise aus kettenartig angeordneten Streifen aus Gummifäden bestehende Haftbelag beiderseits durch weniger hohe, unterbrochene Rippen aus Textilfaden eingesäumt, deren Unterbrechungen versetzt zueinander liegen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen:

Abb. ι eine Teilansicht eines Hosenträgers, dessen Rückenschild und von diesem ausgehendes Rückenband auf der Innenseite mit einem Haftbelag versehen sind, der am Rückenschild waagerecht und am Rückenband senkrecht verläuft,

Abb. 2 ein Schema, in welchem die Verwebung des Haftbelages mit der aus einem Leinwandgewebe bestehenden Unterlage ersichtlich ist.

ι bezeichnet das Rückenschild des Hosenträgers, 2 die Schulterbänder, 3 das Rückenband und 15 das untere Rückenschild, an dem die Strippen P befestigt sind.

Das Rückenband 3 kann aus einer einzigen Stoffschicht, beispielsweise aus elastischem Stoff, oder besser noch aus zwei Stoffschichten bestehen, z. B. einem äußeren, elastischen Gewebe, das in seiner Beschaffenheit den Schulterbändern 2 ähnlich ist, und einem inneren, weniger elastischen Gewebe als Verstärkung.

Die Innenseite des Rückenbandes 3 und des Rückenschildes 1, d. h. diejenige Seite, die beim Tragen des- Hosenträgers gegen das Hemd oder ein sonstiges Bekleidungsstück gerichtet ist, besitzt einen Haftbelag, der das Hochsteigen des Kleidungsstückes sowie eine Faltenbildung selbst bei außergewöhnlichen Körperbewegungen verhindert. öo

Der Haftbelag besteht in bekannter Weise aus kettenartig angeordneten Streifen 7 aus Gummifaden, die aber beiderseits durch weniger hohe, unterbrochene Rippen 7" aus Textilfaden eingesäumt sind. Die Unterbrechungen sind dabei versetzt zueinander angeordnet.

Die Webart ist schematisch in Abb. 2 dargestellt, die einen Längsschnitt durch den mit to Haftbelag versehenen Stoff zeigt.

α sind die Schußfäden, b die Gummifäden zur Bildung des mittleren Belages, c die Textilfaden, welche die Rippen 7⁰ bilden, d, d die Kettenfäden der Unterlage. Letztere ist als '5 gewöhnliches Leinwandgewebe hergestellt.

Die Streifen 7 und die Rippen 7° können in beliebiger Zahl vorhanden und mehr oder weniger voneinander entfernt sein, sie können sich auf das gesamte Rückenschild und Rückenband des Hosenträgers oder auch nur auf einen Teil dieser Einzelteile erstrecken. Auch können sie nach jedem beliebigen Muster, beispielsweise diagonal,· dachartig, schräg usw., angeordnet sein.

Die Größe und Farbe der unterbrochenen Rippen 7°, die die Streifen 7 begrenzen und schützen, ist verschieden, ebenso auch der Stoff, aus dem sie bestehen. Auch kann die Webart, d. h. die Bindung mit dem Grundgewebe, sich ändern.

Claims

Patentanspruch:

Hosenträger mit einem Haftbelag auf der Innenseite zur Sicherung gegen Verrutschen, dadurch gekennzeichnet, daß der hauptsächlich auf dem Rückenband (3) und dem Rückenschild (1) vorgesehene" und in bekannter Weise aus kettenartig angeordneten hervorstehenden Streifen (7) aus Gummifaden bestehende Haftbelag beiderseits durch weniger hohe, unterbrochene Rippen (7⁰) aus Textilfaden eingesäumt ist, deren Unterbrechungen versetzt zueinander liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen