DE552249C - Verfahren zum Verbessern der Leitfaehigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalls und einer auf diesem unmittelbar erzeugten festen Metallverbindung bestehen - Google Patents

Verfahren zum Verbessern der Leitfaehigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalls und einer auf diesem unmittelbar erzeugten festen Metallverbindung bestehen

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DE552249C
DE552249C DES84144D DES0084144D DE552249C DE 552249 C DE552249 C DE 552249C DE S84144 D DES84144 D DE S84144D DE S0084144 D DES0084144 D DE S0084144D DE 552249 C DE552249 C DE 552249C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
JVl 552249
KLASSE 21 g GRUPPE 11
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um die Leitfähigkeit von Gleichrichterelektroden zu verbessern, die aus abwechselnden Schichten eines Metalls und einer auf diesem unmittelbar erzeugten festen Metallverbindung bestehen. Bei derartigen Gleichrichterelektroden macht es sich als ein Nachteil bemerkbar, daß der Übergangswiderstand zwischen der Metallverbindungsschicht und einem anliegenden guten Leiter groß ist, so daß die Zuführung des Stromes gewisse Schwierigkeiten bereitet, und ein aus mehreren derartigen Elektroden zusammengesetzter Gleichrichter nur verhältnismäßig schwache Ströme gleichzurichten vermag. Man hat bei solchen Gleichrichtern, bei denen die Metallverbindungsschicht durch ein Oxyd gebildet wird, bereits vorgeschlagen, den hohen Übergangswiderstand durch elektrolytische Reduktion zu verringern. Dadurch wird aber das Herstellungsverfahren in unerwünschter Weise verwickelt und verteuert.
Gemäß der Erfindung wird der erwähnte Übergangswiderstand dadurch verringert, daß die Metallverbindungsschicht mit einem verflüssigten Isolierstoff überzogen wird, der nach dem Festwerden mit einem guten Leiter imprägniert wird. Von besonderer Bedeutung ist dieses Verfahren für Gleichrichterelektroden, die aus Kupfer als Grundmetali und aus Kupferoxydul als fester Metallverbindungsschicht bestehen.
Als Isoliermittel kommen verschiedene Stoffe, z. B. Paraffin, Phenolkondensate usw., in Betracht. Verwendet man als Isoliermittel Paraffin, so wird die Elektrodenplatte zunächst bis etwas über den Schmelzpunkt des Paraffins erwärmt, hierauf das Paraffin auf die Platte gebracht und nach erfolgter Erstarrung mit fein verteiltem Graphit eingerieben, bis eine gut leitende Graphitschicht entsteht. Wird auf diese Graphitschicht eine mit Anschlußklemmen versehene Gegenelektrode aus Blei oder einem anderen geeigneten Metall gebracht, so hat die Stromschlußstelle den erforderlichen geringen Widerstand.
Man kann sich die Wirkung des beschriebenen Verfahrens in folgender Weise erklären:
Das Paraffin füllt die zahlreichen Risse und Poren der Kupferoxydulschicht aus und verhindert dadurch ein Eindringen des Graphits in diese Risse, der sonst die Oxydulschicht kurzschließen und dadurch deren gleichrichtende Wirkung aufheben würde.
An Stelle von Paraffin kann beispielsweise auch ein Kandensationspjirodukt von Phenol und Formaldehyd gewählt werden, das sich beim Erhitzen-Mrten-läßt. Dieser Isolierstoff S wird zunächst in zähflüssigem Zustand auf die oxydierte Kupferplatte gebracht und dann mit flockigem Graphit bestreut. Hierauf wird diese Schicht mit einer Metallplatte bedeckt, die z. B. aus Blei besteht, und unter sanftem ίο Andrücken der Platte erhitzt, wobei das Iso-Kermittel erhärtet und die Metallplatte mit der darunterliegenden oxydierten Kupferplatte fest verkittet wird.
Es ist nicht notwendig, daß die Isolierschicht aus Paraffin oder Phenolkondensat besteht, wesentlich sind nur ihre Eigenschaften, daß sie bei gewöhnlicher Temperatur fest ist und sowohl im festen als auch im flüssigen -Zustand isoliert. Es können statt der erwähnten Mittel auch andere Isolierstoffe verwendet werden, wie z. B. die Kondensate von Glycerin und Phthalsäureanhydrid.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den elektrischen Kontakt zwischen der Oxyd-Schicht einer Gleichrichterplatte und einer metallischen Gegenelektrode, ζ. Β. einer Zinnoder BleifoHe, dadurch zu sichern, daß man vor dem Auflegen der Metallfolie die Oxydschicht mit Kohlepulver einreibt. Diese Maßregel erweist sich in manchen Fällen als ausreichend, allerdings nur bei sehr sorgfältig hergestellter, völlig riß- und porenfreier Oxydschicht. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht demgegenüber einmal darin, daß dieser auch bei weniger sorgfältig hergestellten Gleichrichterplatten einen guten elektrischen Kontakt unter Ausschließung der Kurzschlußgefahr gewährleistet, sodann aber auch darin, daß der als Träger des guten Leiters (z. B. Graphits) aufgebrachte Isolierstoff von dem erwähnten guten Leiter eine wesentlich größere Menge aufzunehmen und festzuhalten vermag, als man ohne Verwendung eines solchen Trägers auf der Oxydschicht unterbringen könnte. Dadurch aber wird es möglich, mit verhältnismäßig hoher Stromdichte belastete Gleichrichterplatten zu verwenden und dabei den gerade in diesem Falle besonders wichtigen, vorzüglichen elektrischen Kontakt zwischen Metallverbindungsschicht und Gegenelektrode sicherzustellen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum Verbessern der Leitfähigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalls und einer auf diesem unmittelbar erzeugten festen Metallverbindung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungsschicht mit einem verflüssigten Isolierstoff überzogen wird, der nach dem Festwerden mit einem guten Leiter imprägniert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierstoff verwendet wird, der bei Raumtemperatur fest ist und sowohl im festen als auch im flüssigen Zustand isoliert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff aus einem Phenolkondensat besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gute Leiter aus fein verteiltem Graphit besteht.
  5. 0 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem guten Leiter imprägnierte Überzug nach Auflegen einer metallenen Gegenelektrode durch Erhitzen erhärtet wird.
  6. 6. Nach einem der Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 hergestellte Gleichrichterelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus Kupfer als Grundmetall und Kupferoxydul als fester Metall-Verbindungsschicht besteht.
DES84144D 1927-04-02 1928-02-12 Verfahren zum Verbessern der Leitfaehigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalls und einer auf diesem unmittelbar erzeugten festen Metallverbindung bestehen Expired DE552249C (de)

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DE (1) DE552249C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945531C (de) * 1944-12-22 1956-07-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern
DE967744C (de) * 1939-02-28 1957-12-12 Siemens Ag Trockengleichrichter mit Feuchtigkeitsschutz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967744C (de) * 1939-02-28 1957-12-12 Siemens Ag Trockengleichrichter mit Feuchtigkeitsschutz
DE945531C (de) * 1944-12-22 1956-07-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern

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