AT112916B - Verfahren zum Verbessern der Leitfähigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalles und einer Metallverbindung bestehen. - Google Patents

Verfahren zum Verbessern der Leitfähigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalles und einer Metallverbindung bestehen.

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  Verfahren zum Verbessern der Leitfähigkeit von   Gleichrichterelektroden,   die aus ab- wechselnden Schichten eines Metalles und einer Metallverbindung bestehen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um die Leitfähigkeit von Gleichrichterelektroden zu verbessern, die aus abwechselnden Schichten eines Metalles und einer festen Metallverbindung bestehen. 



  Bei derartigen Gleichrichterelektroden macht es sich als ein Nachteil bemerkbar, dass der Übergangswiderstand zwischen der Metallverbindungsschicht und einem anliegenden guten Leiter gross ist, so dass die Zuführung des Stromes gewisse Schwierigkeiten bereitet und ein aus mehreren derartigen Elektroden zusammengesetzter Gleichrichter nur verhältnismässig schwache Ströme gleichzurichten vermag. Man hat bei solchen Gleichrichtern, bei denen die Metallverbindungssehicht durch ein Oxyd gebildet wird, bereits vorgeschlagen, den hohen   Übergangswiderstand   durch elektrolytische Reduktion zu verringernDadurch wird aber das Herstellungsverfahren in unerwünschter Weise verwickelt und verteuert. 



   Gemäss der Erfindung wird der   erwähnte Übergangswiderstand dadurch   verringert, dass die Metallverbindungsschicht mit einem verflüssigten Isolierstoff überzogen wird, der nach dem Festwerden mit einem guten Leiter imprägniert wird. Von besonderer Bedeutung ist dieses Verfahren für Gleichrichterelektroden, die aus Kupfer als Grundmetall und aus Kupferoxydul als fester Metallverbindungsschicht bestehen. 



   Als Isoliermittel kommen verschiedene Stoffe, z. B. Paraffin, Phenolkondensate usw. in Betracht. 



  Verwendet man als Isoliermittel-Paraffin, so wird die Elektrodenplatte zunächst bis etwas über den Schmelzpunkt des Paraffins erwärmt, hierauf das Paraffin auf die Platte gebracht und nach erfolgter Erstarrung mit fein verteiltem Graphit eingerieben, bis eine gut leitende Graphitschicht entsteht. Wird auf diese Graphitschicht eine mit   Anschlussklemmen   versehene Gegenelektrode aus Blei oder einem andern geeigneten Metall gebracht, so hat die Stromschlussstelle den erforderlichen geringen Widerstand. 



   Man kann sich die Wirkung des beschriebenen Verfahrens in folgender Weise erklären :
Das Paraffin ftillt die zahlreichen Risse und Poren der Kupferoxydulschicht aus und verhindert dadurch ein Eindringen des Graphits in diese Risse, der sonst die Oxydulschicht kurzschliessen und dadurch deren gleichrichtende Wirkung aufheben würde. 



   An Stelle von Paraffin kann beispielsweise auch ein Kondensationsprodukt von Phenol unJ Formal- 
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 Zustand auf die oxydierte Kupferplatte gebracht und dann mit flockigem Graphit betreut. Hierauf wird diese Schicht mit einer Metallplatte bedeckt, die z. B. aus Blei besteht und unter sanftem Andrücken der Platte erhitzt, wobei das Isoliermittel erhärtet und die Metallplatte mit der darunter liegenden oxydierten Kupferplatte fest verkittet wird. 



   Es ist nicht notwendig, dass die Isolierschicht aus Paraffin oder Phenolkondensat besteht, wesentlich sind nur ihre Eigenschaften, dass sie bei gewöhnlicher Temperatur fest sind und sowohl im festen als auch im flüssigen Zustand einen schlechten Leiter bilden. Es können statt der erwähnten Mittel auch andere Isolierstoffe verwendet werden, wie z. B. die Kondensate von Glyzerin und   Phthalsäure-Anhydrid.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Verbessern der Leitfähigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalles und einer festen Metallverbindung bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallverbindungssehicht mit einem verflüssigten Isolierstoff überzogen wird, der nach dem Festwerden mit einem guten Leiter imprägniert wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Isolierstoff verwendet wird, der bei Raumtemperatur fest ist und sowohl im festen als auch im flüssigen Zustand ein schlechter Leiter ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierstoff aus einem Phenolkondensat besteht.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gute Leiter aus fein verteiltem Graphit besteht.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem guten Leiter imprägnierte Überzug nach Auflegen einer metallenen Gegenelektrode durch Erhitzen erhärtet wird.
    6. Nach einem der Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 5 hergestellte Gleichrichterelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode aus Kupfer als Grundmetall und Kupferoxydul als fester Metallverbindungsschicht besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT112916D 1927-04-02 1928-03-15 Verfahren zum Verbessern der Leitfähigkeit von Gleichrichterelektroden, die aus abwechselnden Schichten eines Metalles und einer Metallverbindung bestehen. AT112916B (de)

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