DE868198C - Trockengleichrichter - Google Patents

Trockengleichrichter

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DE868198C
DE868198C DE1951I0003990 DEI0003990A DE868198C DE 868198 C DE868198 C DE 868198C DE 1951I0003990 DE1951I0003990 DE 1951I0003990 DE I0003990 A DEI0003990 A DE I0003990A DE 868198 C DE868198 C DE 868198C
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DE
Germany
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disk
semiconducting
plate
dry rectifier
oxide
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Expired
Application number
DE1951I0003990
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English (en)
Inventor
Simon Ernst Mayer
Ronald Alfred Hill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Description

  • Trockengleichrichter Diese Erfindung bezieht sich auf Trockengleichrichter und auf Hersteillungsmethoden von solchen.
  • Es ist bekannt, daß die Oxyde einiger Metalle sich wie Halbleiter verhalten, d. h. die elektrische Leitfähigkeit steigt mit der Temperatur an, andererseits verhalten sich die Oxyde einiger anderer Metalle in gleicher Weise wie ein Metall selbst, d. h. die elektrische Leitfähigkeit des Oxyds nimmt ab bei steigender Temperatur. Metalloxyde der halbleitenden Klasise schließen Titandioxyd, Nickeloxyd und Zinkoxyd ein, und Metalloxyde der metallisch leitenden Klasse sind solche wie Bleioxyd, Manganoxyd, Thalliumoxyd, Ferro-Ferri-Oxyd.
  • Metalloxyde in der metallisch leitenden Klasse sind im übrigen solche, welche in der Elektrolyse zur Anode wandern.
  • Gemäß der Erfindung besteht ein Trockengleichrichter aus zu einer festen Scheibe oder Schicht verarbeitetem halbleitendem Metal#loxyd, die in innigem Kontakt mit einem metallisch leitenden Oxyd steht.
  • Ein halbleitendes Metalloxyd mag in der Weise zu einem festen Körper verarbeitet sein, daß das Oxyd in Pulverform gepreßt oder gepreßt und gesintert wird-, indem geeignete Zusätze und/oder Bindemittel verwendet werden. jed#>ch können auch andere Methoden der Verarbeitung des halbleitenden Stoffes zur Anwendung kommen. Als Beispiel für den Aufbau der erfindungsgemäßen Gleichrichter wird von einer halbleitenden Schicht aus zusammenggIesintertem Titandioxyd ausgegangen. Auf die eine Seite der flachen Scheibe wird Bleidioxyd oder Thalliumoxyd, ebenfalls als flache Scheibe, aufgebracht und beides durch Klammern zusammengehalten. Der elektrische Kontakt zwischen benachbarten Gleichrichterscheiben. wird mit kolloidalem Graphit bewerkstelligt, der in bekatiriter Weise nitdergeschlagen wird. Wie sich-volf selbsi v,-erst'e'fit', ' ist"'dara'uf zu achten, durch. die Klammerung nicht einen Kurzschluß herbeizuführen.
  • Um z.B. eine Scheib,e'-aus-Titandioxyd herzustellen,_ wird das Titandioxyd gepulvert und g&-gebenenfalls mit- iol/o. Bleiborat gemischt. Das .Pttlv##r."' nä.,#hclein' es entweder trocken oder mit Wasser zu einer Paste verarbeitet, wurde, wird dann in die Form einer Scheibe gepreßt uiid, gegebenenfall,s nach der Trocknung, in einer neutralen Atmosphäre (Wasserstoffatmosphäre) 'bei etwa 13Odo für die Dauer einer Stunde gebranüt.' Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die Oberfläche der Titandioxydscheibe durch eine Hitzebehandlung in Luft bei 5odl für die- Dauer weniger Minuten zu reoxydieren. _ Die Scheibe aus Bleidio' d: oder Thalliunioxyd XY wurde du;ch I#ressen von Bleidioxyd- oder Thalliumdioxydpulver in einer Schabilone hergestellt. In einer anderen Aufbauform der erfindungsgemäßen Gleichrichter wird die Gegenelektrode,auf die Oberfläche des gesinterten Titanoxyds aus einem flüchtigen Modium niedergeschlagen, in welchem Bleioxyd oder Thilliumoxyd in gepulverter Form - in Stispension enthalten ist. Wieder in einer anderen Ausführungsform enthii-It das Medium einen Lack, der nach dem Trocknen die Gegenelektrode festhält, ohne daß Klammern benötigt wurden.
  • Die ellektrischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Gleichrichter werden in etwa durch die folgende Tabelle- -wiedergegeben:
    Bleioxydgegenelektrode
    Wechsel- Gleich- Strom
    spannung Spannung mA/cn,#2
    40 25 io
    35 20 25
    30 10 40
    20 4 50
    Thalliumoxydgegenelektrode
    io 3,7 46
    io 3,4 140
    10 286
    .Bei der Messung waren die Gleichrichter in Vollwegbrückenschaltung- angeschlossen.
  • Während die obigen Beispiele von einer Gleichrichterschicht ausgehen, . #di-e aus einem einzigen M#täl'Ioxyd besteht und von, Gegenelektroden, die gleichfalls aus einem einzigen Metalloxyd bestehen, können selbstverständlich in jedem Falil auch ge,-eignete Metalloxyde des Halbleiter- oder Metallleitertyps' _in Mischung verwendet werden. Die obigen Ausführungen sind nur als Beieiele aufzufassen, durch welche der Bereich der Erfindung nicht beeinträchtigt worden soll.

Claims (1)

  1. _PATENTANSPRÜCHE: r.-Trockengleichrichter, bestehend aus Halbleiterschicht, Gegenelektrode und Sperrschicht zwischen beiden, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem.r festen Körpef verarbeitetes halbleitendes Metallox'y(f, wie' Nickeloxyd, Titandioxyd od. dgl., in Form einer Scheibe. oder Platte in inniggem Kontakt mit einem. metallisch leitendem Oxyd als Gegenelektrode steht. :2. Trockengleichrichter nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die halbleitende Platte oder Scheibe eine Mehrzahl von halbleitenden Metalloxyden enthält. #. 3. Trockengleichrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halb- leitende Platte oder Scheibe bis zu iol/o Bleiborat enthält. 4. Trockengleichrichter -nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode ein oder mehrere metallisch leitende Oxyde, 7,vie'Bleid#öxyd oder Thalliumdioxyd, enthält-5. Trockengleichrichter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitende Platte oder Scheibe durch Sinterung erstellt worden ist. 6. Trockengleichrichter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitende Platte oder Scheibe - halbleitende Metalloxyde enthält, denen nach der Verarbeitung in eine kompakte.Form Sauerstoff, z. B. durch Brennen in einer- reduzieilenden Atmosphäre, entzogen und gegebenenfalls an der Oberfläche später wieder zugeführt worden ist. - 7. Trockengleichrichter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder Scheibe aus halbleitendem Material und die als Gegenelektrode dienende Schicht durch Klammern zusammengehalten werden. 8. Trocken-gleichrichter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenelektrode dienende Schicht auf die Oberfläche der halbleitenden Scheibe oder Platte aus einer Suspension in. einem flüchtigen Medium nie&r'geschlagen ist. g. Verfahren zur Herstellung eines Trockengleichrichters nach einem der vorhergehenden Arisprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Paste aus, einem halbleitenden Metalloxyd, z. B.-Titandioxyd, mit Wasser angesetzt wird und daß gegebenenfalls dieser Paste etwa io% Bleibo-rat zugesetzt werden, daß diese Paste zu einer Platte oder Scheibe gepreßt wird, dann in einer neutralen Atmosphäre, darauf in einer oxydierenden Atmosphäre gebrannt wird und daß dann auf diese Scheibe eine Gegenelektrode aufgebracht wird, w#elche z. B. Bleidioxyd oder Thalliumoxyd oder eine Mischung beider elithält. io. Verfahren nach Anspruch 9, da-durch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode aus einer Suspension in einem flüchtigen Medium auf der halbleitenden Scheibe niedergeschlagen wird. . ii.VerfahrennachAnsprti##chio,dadurchgekennzeichnet ' daß das flüchtige Medium einen Lack enthäJt.
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