DE552240C

DE552240C - Unterwasserbrenner zum autogenen Schneiden und Schweissen

Info

Publication number: DE552240C
Application number: DET37760D
Authority: DE
Original assignee: HARRY TOEPPER
Current assignee: HARRY TOEPPER
Publication date: 1932-06-11

Description

Unterwasserbrenner zum autogenen Schneiden und Schweißen Die Erfindung betrifft einen Unterwasserbrenner zum autogenen Schneiden und Schweißen, bei dem flüssiger Brennstoff einer Mehrzahl von Gasentwicklern im Brennergrzff zugeführt wird. Man hat bei derartigen Brennern entweder, um Rückschläge zu vermeiden, in am Brennermundstück vorgesehentn Ringkanälen erst unmittelbar bei der Austrittsstelle Brenngas und Sauerstoff zusammengeführt, oder man hat die Ringkanäle mit einem schon vorher hergestellten. Brenngas-Luft-Gemisch gespeist.
Die Erfindung sichert einerseits eine gute Mischung der Gase und verringert andererseits die Gefahr von Rückschlägen, nämlich dadurch, daß die Gase, insbesondere Brenngas und Sauerstoff, jedem der von den Einzelteilen des Brennermundstückes gebildeten kurzen Ringkanäle zugeführt werden, in denen sie sich, wenn auch auf verhältnismäßig kurzem Wege, so doch in genügender und durch die Gestaltung der Ringkanäle unterstützter Weise mischen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar ist der Brennergriff aufgerollt und geschnitten dargestellt, während das: mehrteilige Brennermundstück im Schnitt veranschaulicht ist.
Der Brennerkopf ist mit voneinander getrennten Bohrungen versehen, die an ihrem oberen Ende zur Aufnahme der Sauerstoff-, zuleitungsrohre i, t, 1t, v und der. Brennstoffzuleitungsrohre m, it, o erweitert sind.
Auf dem eigentlichen Brennerkopf e sind die -Einzelteile .a, b, c, d des mehrteiligen Brennermundstücks so aufgeschraubt, daß Ringkanäle entstehen, in welchen sich der Sauerstoff und die Gase, die bis dahin vollkommen getrennt voneinander zugeführt worden sind, mischen können. Auf der Innenseite sind die Einzelteile des Brennermundstücks mit Bunden B versehen, auf welche die Gase und der Sauerstoff aufprallen, so daß ein Wirbel entsteht und eine gute Mischung erfolgt. Zur Regelung des Heizwertes des Gasgemisches können die Zuleitungsströme geregelt werden.
1l, 12, 13, 14 sind die Gasentwickler, aus welchen die Gase in den Gassammelraum Z strömen. cl, dl, e1, f 1 sind in den Gasentwicklern vorgesehene, auswechselbare Einsatzkerne, die mit einer Asbestumhüllung zum Aufnehmen von Rückständen bei der Gasentwicklung versehen sind. x, y sind elektrische Heizkörper.
Durch Öffnen von Ventilen r, g, >> strömt das Brenngas aus dem Gassammler L durch Rohre m, n, o unmittelbar in den Brennerkopf.
Durch öffnen von Ventilen g1, 1t1, il strömt der Schweißsauerstoff durch Rohre t, u, v, getrennt von den Rohren m, n, o, in den Brennerkopf.
Durch öffnen des Ventils s strömt der Sehneidsauerstoff durch ein Rohr i in die Schneiddüse a.
Sämtliche Rohre in, n, o, t, u, v und! sind der Deutlichkeit halber beim Austreten aus dem Brennergriff a1 abgebrochen gezeichnet. Ihre Verbindung mit dein Brermerkopf ist durch Striche angedeutet.
Ein Sicherheitsventil z öffnet und schließt sich selbsttätig, wenn ein Überdruck durch Verdunsten im Heizraum K entsteht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Unterwasserbrenner zum autogenen Schneiden und Schweißen, bei dem flüssiger Brennstoff einer Mehrzahl von Gas: entwicklern im Brennergriff zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von .den im Brennerkopf getrennt verlaufenden Führungen für den vergasten Brennstoff und ;den Sauerstoff sowohl Brennstoff- als auch Sauerstoff-Führungen in jeden der zwischen den Einzelteilen des Brennermundstückes gebildeten kurzen Ringkanäle münden, in denen die Mischung der Gase erfolgt.