DE551981C - Feingelochte Siebtrommel fuer Tierverwertungsapparate - Google Patents

Feingelochte Siebtrommel fuer Tierverwertungsapparate

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DE551981C
DE551981C DE1930551981D DE551981DD DE551981C DE 551981 C DE551981 C DE 551981C DE 1930551981 D DE1930551981 D DE 1930551981D DE 551981D D DE551981D D DE 551981DD DE 551981 C DE551981 C DE 551981C
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drum
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DE1930551981D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/002Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Feingelochte Siebtrommel für Tierverwertungsapparate Die Erfindung bezieht sich auf zur Verarbeitung von Tierkörpern, Fleischabfällen, Fischen, Fischabfällen usw. dienende Vorrichtungen, bei denen das Rohgut in eine liegende Siebtrommel eingefüllt wird, um darin aufgeschlossen sowie dann aus der Trommel entfernt und getrocknet zu werden.
  • Vor langer Zeit sind für diese Vorrichtungen Siebtrommeln vorgeschlagen worden, deren Wandung so fein gelocht ist, daß wohl die bei der Aufschließung entstehende Flüssigkeit hindurchsickern kann, nicht aber feste Teile der Beschickung herausfallen können. Eine solche feingelochte Siebtrommel gibt das aufgeschlossene Gut aber auch nach Beendigung der Dämpfung nicht heraus. Zu ihrer Entleerung müssen vielmehr besondere Vorkehrungen getroffen werden.
  • Bis jetzt hat man für die Entleerung im Mantel der Siebtrommel große Öffnungen vorgesehen, die durch Klappen oder Schieber verschlossen werden. Da sich das Trocknen der festen Bestandteile an das Zerkochen anschließen muß, ohne daß man den Apparat zu öffnen braucht, erfordern die absperrbaren Entleerungsöffnungen ein Gestänge o. dgl., mittels dessen die Bedienung der Absperrvorrichtungen von außen her möglich ist. Das Gestänge muß die Apparatwand durchdringen, und zwar unter dampfdichtem Abschluß. Solche Absperrvorrichtungen mit Hebeleinrichtung oder Gestänge weisen erhebliche Mängel auf.
  • Die Bedienung ist sehr unbequem sowie wegen der zu bewegenden Gewichte und der erheblichen Reibungswiderstände anstrengend. Es sind zahlreiche bewegte Teile vorhanden, die einem besonders starken Verschleiß unterliegen. Infolge der im Betriebe auftretenden chemischen und mechanischen Einwirkungen verschleißen von allen Teilen des ganzen Apparates ohnehin die Siebtrommeln erfahrungsmäßig am raschesten. Bewegliche Teile, wie Hebelvorrichtungen und Gestänge, verschleißen außergewöhnlich rasch. Ferner sind sie unzuverlässig, denn Verschmutzungen durch das Gut und sonstige Einflüsse führen übermäßigeReibungswiderstände undKlemmwirkungen herbei.
  • Diese Mängel will die Erfindung dadurch beseitigen, daß sie eine selbsttätige Entleerung der Siebtrommel durch einfache Umkehrung der Drehrichtung ermöglicht, ohne daß die Trommel irgendwelche Absperrvorrichtungen braucht, die geöffnet und geschlossen werden müssen. Die Erfindung schafft damit eine Vorrichtung, deren Siebtrommel in bezug auf Bedienung, Arbeitsweise, Widerstandsfähigkeit, Lebensdauer usw. den bisherigen feingelochten Trommeln weit überlegen ist.
  • Die neue Siebtrommel soll gemäß Erfindung während der Aufschließung des in ihr enthaltenen Gutes in der einen Richtung und zum Zwecke der Entleerung des aufgeschlossenen Gutes in der entgegengesetzten Richtung umlaufen. Hierbei wird eine selbsttätige Entleerung mittels einer beiderseits offenen Tasche herbeigeführt, die sich über die ganze Mantellänge erstreckt. Die Tasche kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß die beiden Längsränder des Mantelbleches sich unter Einhaltung eines ausreichenden Abstandes genügend weit überdecken. Statt dessen können die Mantelblechenden auch übereinander gekröpft sein, oder es können besondere Bleche eingesetzt werden, um eine beiderseits offene Tasche im Mantel zu gewinnen. Schließlich läßt sich die Tasche auch mittels einer Klappe schaffen.
  • Die Tasche wird so angeordnet, daß während der Drehung zur Zeit der Aufschließung des Gutes die äußere Taschenöffnung vorangeht. Hierbei gleitet das Gut über die innere Taschenöffnung hinweg, ohne herauszufallen. Zwecks Entleerung wird die Drehrichtung der Siebtrommel einfach umgekehrt. Nunmehr geht die dem Innern der Siebtrommel zugekehrte Taschenöffnung voran, und das Gut wird entleert.
  • Im allgemeinen ist nur eine Tasche für die Entleerung des Gutes erforderlich; sie gibt bei jeder Trommeldrehung einen Teil des Trommelinhaltes heraus. Falls eine besonders rasche Entleerung gewünscht wird, kann man statt nur einer Tasche auch mehrere, zweckmäßig nicht benachbarte, sondern über den Umfang des Mantels verteilte Taschen anordnen.
  • Für Trommeln der Tierverwertungsapparate ist bereits vorgeschlagen worden, einen beträchtlichen Teil des Mantels oder den ganzen Mantel jalousieartig auszubilden. Die Jalousie sollte die übliche gewöhnliche Sieblochung ersetzen. Sie bestand aus schmalen und eng gestellten Stäben, die das Austreten von festen Teilen aus dem Trommelmantel dauernd verhinderten. Zur Entleerung des Gutes war ein besonderes Trommelstück mit großen Löchern, in welchem Kugeln zum Herausdrücken des Gutes liefen, vorgesehen. Die Trommel wurde nur in einer einzigen Richtung und überhaupt nur während der Entleerung fortlaufend gedreht.
  • Eine derartige Jalousie aus schmalen Stäben ist für den vorliegenden Arbeitszweck ungeeignet. Stellt man ihre Stäbe so eng, daß keine festen Teile hindurchfallen, so verstopfen die Spalte sich schon beim Aufschließen und lassen auch die Flüssigkeit nicht austreten. Gibt man den Stäben größere Abstände, so fallen beim Aufschließen Gutteile hindurch. Wollte man eine solche Jalousie zwecks Entleerung umgekehrt umlaufen lassen, so würde sie außerstande sein, den Trommelinhalt auszutragen, weil sich .die Jalousieöffnungen schon bei der ersten Umdrehung verstopfen.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung im Trommelmantel eine einzelne Tasche an, deren Höhe das Austragen ermöglicht und deren Breite genügt, um trotz der beträchtlichen Weite oder Höhe der Tasche ein Herausfallen von festen Gutteilen bei der Drehung während des Aufschließens zu verhindern. Erst durch die vorliegende Erfindung wird die feingelochte Siebtrommel von ihren bisherigen Nachteilen befreit und für den praktischen Gebrauch geeignet gemacht.
  • Auf der Zeichnung sind in einer einzigen Abbildung mehrere Ausführungsbeispiele von Taschen gezeigt.
  • Die Siebtrommel a ist mittels Zapfen b drehbar innerhalb eines liegenden und beispielsweise doppelwandigen Apparatrumpfes e gelagert. Während der Aufschließung des im Trommelinnern untergebrachten Rohgutes läuft die Trommel a in der Richtung des links gezeichneten Pfeiles, also im Uhrzeigersinne dauernd um. Wenn das Gut zerkocht ist, muß es aus dem Innern der Siebtrommel a herausgebracht werden, beispielsweise damit die Trocknung vor sich gehen kann.
  • Zum Zwecke der Entleerung des Trommelinhaltes in den Ringraum zwischen der Trommel ca und dem Apparatrumpf c wird erfindungsgemäß die Drehrichtung einfach umgekehrt. Die Siebtrommel a läuft dann nach dem rechts gezeichneten Pfeile, also entgegen dem Uhrzeigersinne um. Damit bei dieser Drehrichtung das Gut aus der Siebtrommel herausgebracht werden kann, sind die bei I, II, III, IV gezeichneten Taschen im Trommelmantel angebracht, von denen in der Regel eine einzige für den Erfindungszweck genügt.
  • Bei I verläuft das Siebmantelblech i z. B. auf einem um die Trommelachse geschlagenen Kreisbogen, während das Blech a bei ä so nach innen gekröpft ist, daß im Trommelinnern eine Tasche gebildet wird. Erfolgt die Drehung im Uhrzeigersinne, so geht die äußere Taschenöffnung voran. Feste Bestandteile fallen nicht heraus, wie die Lage der durch Kreuzschraffur angedeuteten Beschickung zeigt. Bei der entgegengesetzten Drehrichtung schöpft die Tasche dagegen Gut aus.
  • Dieser Vorgang ist an der Tasche II erkennbar; hier geht die innere Taschenöffnung voran. Bei II liegt das Mantelblech g auf einem Kreise um die Trommelachse, während das Blech q. abweichend verläuft. Es ist entweder nicht kreisförmig gekrümmt, oder sein Kreiskrümmungspunkt' liegt außerhalb der Trommelachse. Auch die Tasche II liegt im Innern der Siebtrommel a.
  • Die Tasche III befindet sich außerhalb der Siebtrommel a. Das Blech i verläuft konzentrisch zur Trommelachse, was natürlich auch bei dem Blech q. der Fall sein kann. Letzteres ist z. B. mittels eines Versteifungs-Z-Eisens mit verlängertem Außenschenkel nach außen gekröpft. Bei der Rechtsdrehung fällt kein Gut heraus, bei der Linksdrehung wird schon in der gezeichneten Stellung Gut herausfallen.
  • Bei IV bildet ein schmaler Streifen des Siebmantels eine um Scharniere 5 drehbare Klappe 6, deren Öffnungsbewegung z. B. durch in der Drehrichtung hohe, also widerstandsfähige Stege 7 begrenzt ist, welche zugleich eine wertvolle Zerkleinerungswirkung auf das Gut ausüben. Die Klappe 6 besitzt eine schräge, als Tasche wirkende Verlängerung 6', mittels deren sie vom Gut bei der Linksdrehung geöffnet wird, worauf die ganze Klappe als Tasche wirkt. Bei der Rechtsdrehung wird die Klappe 6 selbsttätig vom Gut geschlossen.
  • Die Stützen oder Stege 7 für die Klappen 6 können gemäß Erfindung mit Stellschrauben o. dgl. ausgerüstet sein, um die Öffnungsweite der Klappen einstellen zu können. Ähnliche Stützen oder Stege können auch an den festen Taschen angebracht sein, um deren Außenkante zu verstärken und gleichzeitig eine Zerkleinerungswirkung auf das Gut auszuüben. Die (radiale) Weite oder lichte Höhe und die (tangentiale) Breite der Taschen sind in der Zeichnung nicht maßstäblich wiedergegeben. Sie werden erforderlichenfalls den besonderen Verhältnissen angepaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liegend drehbare, feingelochte Siebtrommel für Vorrichtungen zur Verwertung von Tierkörpern, gekennzeichnet durch eine oder mehrere einzelne, zweckmäßig nicht unmittelbar benachbarte, beiderseits offene Taschen, die das Gut während des Aufschließens oder Auslaugens in der einen Drehrichtung nicht austragen, nach Beendigung des Aufschließens in der anderen Richtung aber zwecks Entleerung austragen. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tachen als drehbare Klappen ausgebildet sind, deren Drehung durch gegebenenfalls einstellbare Stege oder Stützen begrenzt ist.
DE1930551981D 1930-11-06 1930-11-06 Feingelochte Siebtrommel fuer Tierverwertungsapparate Expired DE551981C (de)

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DE551981C true DE551981C (de) 1932-06-08

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ID=6563239

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DE1930551981D Expired DE551981C (de) 1930-11-06 1930-11-06 Feingelochte Siebtrommel fuer Tierverwertungsapparate

Country Status (1)

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DE (1) DE551981C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061294B (de) * 1957-03-05 1959-07-16 Udic Sa Vorrichtung zum Abziehen von Fluessigkeiten aus zylindrischen Tuermen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061294B (de) * 1957-03-05 1959-07-16 Udic Sa Vorrichtung zum Abziehen von Fluessigkeiten aus zylindrischen Tuermen

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