DE550748C - Auf der Spundwand aufsitzender Mast zum Ziehen von Spundbohlen oder -pfaehlen - Google Patents

Auf der Spundwand aufsitzender Mast zum Ziehen von Spundbohlen oder -pfaehlen

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DE550748C
DE550748C DEB144533D DEB0144533D DE550748C DE 550748 C DE550748 C DE 550748C DE B144533 D DEB144533 D DE B144533D DE B0144533 D DEB0144533 D DE B0144533D DE 550748 C DE550748 C DE 550748C
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D9/00Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof
    • E02D9/02Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof by withdrawing

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Description

  • Auf der Spundwand aufsitzender Mast zum Ziehen von Spundbohlen oder -pfählen Die Erfindung betrifft einen Mast zum Ziehen von Spundbohlen oder -pfählen.
  • Es ist bereits bekannt, den Zugmast, an welchem ein Flaschenzug angeordnet ist, mit einem Schuh auf den Kopf der Spundwand aufzusetzen. Durch den Mast werden nunmehr die beim Ziehen auftretenden Kräfte auf die Spundwand übertragen. Diese bekannte Einrichtung besitzt die Nachteile, daß ein besonderer Kran erforderlich ist, der gemäß dem Verlauf des Ziehens längs der Spundwand bewegt werden muß und in den meisten Fällen die Anlage eines Hilfsgerüstes erfordert, wobei das jedesmalige Aufsetzen des Mastes auf die Spundwand keim Weiterrücken umständlich und langwierig ist. Ferner ist die Standsicherheit des Mastes bei starker Beanspruchung in Frage gestellt.
  • Die Erfindung hat einen Zugmast zum Ziehen von Spundbohlen und -pfählen zum Gegenstande, bei welchem diese Nachteile behoben sind. Die kennzeichnenden Merkmale des Erfindungsgegenstandes bestehen därin, daß mit dem in bekannter Weise einen Schuh zum Aufsetzen auf die Spundwand aufweisenden und die Zugorgane tragenden Mast eine im oberen Mastteil angelenkte und in. schräger Lage zum Mast gegen die Spundwand abgestützte Strebe verbunden ist, wobei am Mast, vorzugsweise an der Achse des Befestigungsbolzens der Strebe in der Ebene von Strebe und- Mast; in entgegengesetzter Richtung wirkende nachspannbare Zugseile o. dgl. angreifen. Die Länge der Abstützstrebe ist in geeigneter Weise veränderbar. Die Richtung der einen Zugseile o. dgl. ist derart angeordnet, daß gleichzeitig eine seitliche Verstrebung des Mastes erfolgt.
  • Der beim Erfindungsgegenstand erzielte Vorteil besteht darin, daß eine schreitende Fortbewegung des Zugmastes auf der Spundwand nach Maßgabe des Arbeitsfortganges ermöglicht ist. Hierdurch werden besondere Hilfsgerüste und Geräte zum Tragen des Zugmastes . entbehrlich, und die Änderung der Stellung des Zugmastes kann rasch und-mühelos von geeigneten festen Stützpunkten aus erfolgen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i den Zugmast auf einer Spundwand in der Seitenansicht und Abb, a eine Draufsicht von Abb. i.
  • An dem Zugmast d ist ein Schuh b zum Aufsetzen des Mastes auf die Spundwand angeordnet. Eine Strebe c ist im oberen Teil des Mastes a durch einen Bolzen d an letzterem gelenkig befestigt. Die Strebe c ist ?m unteren Teil gleichfalls zum Aufsetzen auf die Spundwand in geeigneter Weise ausgebildet. Ferner ist ihre Länge zweckmäßig veränderbar, beispielsweise durch Anordnung eines Zahnstangengetriebes mit Handwinde, einerSchraubspindel o. dgl. In der Achse des Bolzens d für die Befestigung der Strebe c am Mast a greifen Zugseile e, f und in der Mitte der Strebe c das Zugseil g an. Die Zugseile e, f einerseits und g andererseits wirken in entgegengesetzter Richtung. Hierbei sind die Zugseile e, f derart angeordnet, daß sie eine seitliche Verankerung des Mastes a bewirken. Die Zugseile sind an den Verankerungspunkten verstellbar befestigt. Ferner ist an dem Zugmast a die Zugvorrichtung h angeordnet, die in bekannter Weise als Flaschenzug ausgebildet ist und durch eine Windevorrichtung i betätigt werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Zugmastes ist folgende: Der Mast d ist mit dem Schuh b auf dem. Kopf eines Spundpfahles in unmittelbarer Nähe des zu ziehenden Pfahles aufgesetzt und durch die drei Zugseile e, f, g verankert. Die Strebe c ist auf einem weiter zurückliegenden Pfahl der Spundwand abgestützt. Das Ziehen des Spundpfahles erfolgt nunmehr mittels der am Mast a vorgesehenen Zugvorrichtung. Ist es erforderlich, den Zugmast zum Ziehen der anderen Pfähle weiterzurücken, so wird die Strebe c zurückgesetzt und alsdann die auf der der Strebe c gegenüberliegenden Seite am Mast d angreifenden Zugseile e, f nachgelassen und das Zugseil g angezogen. Hierbei wird durch die Schwenkbewegung der Strebe c der Mast a angehoben.. Er hängt somit pendelnd an der Strebe c, so daB er auf den geeigneten Pfahl der Spundwand durch entsprechendes Nachlassen der Verspannung aufgesetzt und wieder verspannt werden kann. Alsdann kann der Stützpunkt der Strebe c erforderlichenfalls auch wieder weitergerückt werden. Auf diese Weise, erfolgt ein dem Fortgang .der Zieharbeit entsprechendes Schreiten des Zugmastes auf der Spundwand. Auch durch Verlängern und Verkürzen der Strebe c kann bereits das Fortbewegen des Mastes von Pfahl zu Pfahl bewirkt werden. Die Verlängerung der Strebe c dient auch dazu, eine Anpassungsmöglichkeit an die Höhenunterschiede der Spundwand zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSP-RÜCRE: r. Auf der Spundwand aufsitzender Mast zum Ziehen von Spundbohlen oder -pfählen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des Mastes (a) eine gleichfalls auf der Spundwand aufsitzende Strebe (c) angelenkt und in entgegengesetzten Richtungen wirkende nachspannbare Zugseile (e, f bzw. g) befestigt sind: a. Mast nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Strebe (c) mehrteilig und verstellbar ist.
DEB144533D 1929-07-09 1929-07-09 Auf der Spundwand aufsitzender Mast zum Ziehen von Spundbohlen oder -pfaehlen Expired DE550748C (de)

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