DE1242826B - Fahrbarer Kran mit Teleskopsaeule - Google Patents
Fahrbarer Kran mit TeleskopsaeuleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
- B66C23/34—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Fahrbarer Kran mit Teleskopsäule Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Kran mit Teleskopsäule.
- Es ist bekannt, die eingefahrene Teleskopsäule zum Transport des Krans auf das Fahrgestell in die waagerechte Lage zu klappen, wobei zugleich der Ausleger mit Gegenausleger auf die Teleskopsäule herangeklappt wird. Entsprechend der erforderlichen Ausladung beim Betrieb des Krans ist der von oben an die eingefahrene Teleskopsäule herangeklappte Ausleger mit Gegenausleger länger als diese, d. h., Ausleger und Gegenausleger ragen mit ihren Enden verhältnismäßig weit über die eingefahrene Teleskopsäule hinaus.
- Wird die Teleskopsäule zusammen mit dem an sie angelegten Ausleger und Gegenausleger aufgerichtet, so ist es bisher üblich, gleichzeitig auch das Abklappen des Auslegers und Gegenauslegers von der Teleskopsäule beginnen zu lassen. Dies erfordert einen großen Kraftaufwand, weil nicht nur die Teleskopsäule zusammen mit Ausleger und Gegenausleger um ihren Anlenkpunkt geschwenkt werden muß, sondern auch noch der Ausleger mit Gegenausleger um deren Anlenkungspunkte an der Teleskopsäule zu schwenken ist.
- Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Konstruktion zu schaffen, bei der durch eine einfache Maßnahme erreicht wird, daß beim Aufrichten der Teleskopsäule noch kein Schwenken von Ausleger und Gegenausleger gegenüber der Teleskopsäule stattfindet, sondern dieses Schwenken von Ausleger und Gegenausleger erst nach einiger Zeit des Aufrichtens der Teleskopsäule beginnt.
- Grundlage für diese Aufgabe ist die Tatsache, daß bei Beginn des Aufrichtens der eingefahrenen Teleskopsäule eine große Kraft aufzuwenden ist, die mit dem fortschreitenden Aufrichten abnimmt und kurz vor Erreichen der senkrechten Lage der Teleskopsäule ganz gering wird. Infolge dieser abnehmenden Kraft kann ohne verstärkten Antrieb für das Aufrichten nach einiger Zeit auch das Schwenken von Ausleger und Gegenausleger gegenüber dem Teleskopmast beginnen, weil die hierfür erforderliche zusätzliche Leistung nunmehr von der Antriebsquelle geliefert werden kann.
- Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein mit dem Fahrgestell einerseits und einem im Abstand vom Klappgelenk des Auslegers befindlichen Anlenkpunkt des auf dem oberen verschiebbaren Teil der Teleskopsäule unmittelbar oder mittels eines Kopfstückes angeordneten Auslegers andererseits lösbar verbundenes Zugglied von solcher Länge vorgesehen ist, daß es zu Beginn des Aufrichtens der Teleskopsäule wirkungslos bleibt, so daß der Ausleger zunächst an der Teleskopsäule anliegt, während es sich bei weiterem Aufrichten der Teleskopsäule zum Hochschwenken des Auslegers spannt, sobald dessen Spitze in unmittelbare Nähe des Erdbodens gelangt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines fahrbaren Krans mit an das Fahrgestell herangeklappter eingefahrener Teleskopsäule und ebenfalls herangeklapptem Ausleger mit Gegenausleger, F i g. 2, 3 und 4 entsprechende Seitenansichten des Krans in verschiedenen Stellungen beim Aufrichten, F i g. 5 den Kran in Betriebsstellung.
- Der in F i g . 1 dargestellte Kran hat ein übliches Fahrgestell 1 mit Rädern 2. Auf dem Fahrgestell 1 sind zwei Seitenständer 3 befestigt, die oben durch eine Querachse 4 verbunden sind, auf der der untere Teil 5 a der zweiteiligen Teleskopsäule 5a, 5 b schwenkbar gelagert ist. Der untere Teil 5a und obere verschiebbare Teil 5 b der Teleskopsäule sind gemäß F i g. 1 ineinandergeschoben und verriegelt. Zur Lagerung auf der Querachse 4 sind auf der oberen Seite des unteren Teils 5a Lager befestigt.
- An der Spitze des oberen Teils 5 b ist mittels einer Achse 9 ein Kopfstück 6 angelenkt, das den Ausleger 7 und den Gegenausleger 8 trägt. Die Lager für die Achse 9 sind ebenfalls auf der oberen Seite des oberen Teils 5 b angebracht. Auf der der Achse 9 gegenüberliegenden Seite des Kopfstücks 6 ist als Zugglied ein Seil 11 bei 10 befestigt, dessen anderes Ende an einer Stelle 12 an einem Seitenständer 3 angeschlossen ist, die möglichst weit entfernt von der Querachse 4 liegt. Das Seil 11 liegt bei der zusammengeklappten Stellung des Krans schlaff zwischen seinen Befestigungsstellen.
- Zum Aufrichten der Teleskopsäule 5a, 5b dient eine Winde 13, deren Seil 14 über eine Rolle 15 zum Fußende des unteren Teils 5a läuft. Beim Beginn des Aufrichtens der Teleskopsäule 5 a, 5 b bleibt das Seil 11 weiterhin noch schlaff (vgl. F i g. 2), so daß der Ausleger 7 mit Gegenausleger 8 an der Teleskopsäule 5a, 5b angelegt bleibt und sich mit der Teleskopsäule zusammen verschwenkt. Beim weiteren Aufrichten der Teleskopsäule 5a, 5b entfernen sich die Befestigungsstellen 10 und 12 des Seils immer mehr, so daß schließlich das Seil 11 gespannt wird. Die Länge des Seils wird so gewählt, daß das Spannen spätestens dann eintritt, wenn die Spitze des Auslegers 7 den Erdboden berühren will (vgl. F i g. 3). Sobald das Seil gespannt ist, übt es beim weiteren Aufrichten der Teleskopsäule 5 a, 5 b eine Zugkraft auf das Kopfstück 6 aus, so daß dieses zusammen mit Ausleger 7 und Gegenausleger 8 nunmehr gegenüber der Teleskopsäule 5 a, 5 b verschwenkt wird (vgl. F i g. 4).
- Die Länge des Seils 11 bzw. die Lage der Befestigungsstellen wird im übrigen auch noch so festgelegt, daß sich Ausleger 7 mit Gegenausleger 8 bei voll aufgerichteter Säule möglichst genau in horizontaler Lage befinden, damit ihre Verriegelung auf der Teleskopsäule vorgenommen werden kann. Hierzu ; wird das Kopfstück 6 mit dem oberen Teil 5 b der Teleskopsäule 5 a, 5 b verriegelt.
- Nach dem Aufrichten wird auch der untere Teil 5 a, 5 b der Teleskopsäule auf einem Sockel 16 des Fahrgestells 1 festgelegt. , Nunmehr wird das Seil 11 abgenommen, so daß schließlich die Teleskopsäule 5 a, 5 b bis zur gewünschten Höhe ausgefahren werden kann.
- Bei der vorstehenden Erläuterung der Erfindung ist angenommen, daß ein einziges Seil 11 zum Hochklappen des Auslegers 7 mit Gegenausleger 8 dient. Im praktischen Betrieb ist es jedoch vorteilhaft, an beiden Enden des Kopfstücks 6 je ein Seil 11 anzubringen, wobei jedes Seil andererseits an je einem Ständer 3 befestigt ist. Ferner ist es möglich, an der Seite des Kopfstücks 6 eine Reihe von Seilrollen zu lagern und ein einziges Seil zu benutzen, das mit je einem Trum auf jeder Seite des Krans verläuft.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Fahrbarer Kran mit Teleskopsäule, die zum Transport in die waagerechte Lage auf das Fahrgestell klappbar ist, wobei der Ausleger mit Gegenausleger, deren Länge zusammen größer ist als die Länge der eingefahrenen Teleskopsäule, von oben an diese herangeklappt ist, während er im aufgerichteten Zustand des Krans in waagerechter Lage mit der senkrechten Teleskopsäule verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Fahrgestell (17) einerseits und einem im Abstand vom Klappgelenk (9) des Auslegers (7, 8) befindlichen Anlenkpunkt (10) des auf dem oberen verschiebbaren Teil der Teleskopsäule unmittelbar oder mittels eines Kopfstücks (6) angeordneten Auslegers andererseits lösbar verbundenes Zugglied (11) von solcher Länge vorgesehen ist, daß es zu Beginn des Aufrichtens der Teleskopsäule wirkungslos bleibt, so daß der Ausleger zunächst an der Teleskopsäule anliegt, während es sich bei weiterem Aufrichten der Teleskopsäule zum Hochschwenken des Auslegers spannt, sobald dessen Spitze in unmittelbare Nähe des Erdbodens gelangt.
- 2. Fahrbarer Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (11) durch zwei Einzelseile gebildet wird, die an den beiden Seiten des Kopfstücks angreifen.
- 3. Fahrbarer Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (11) von einem mit seinen beiden Enden am Untergestell befestigten Seil gebildet wird, welches über Seilumlenkrollen am Kopfstück (6) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1022 749.
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