DE1240639B - Turmkran - Google Patents

Turmkran

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Publication number
DE1240639B
DE1240639B DEE25178A DEE0025178A DE1240639B DE 1240639 B DE1240639 B DE 1240639B DE E25178 A DEE25178 A DE E25178A DE E0025178 A DEE0025178 A DE E0025178A DE 1240639 B DE1240639 B DE 1240639B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
boom
crane
tip
tower crane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE25178A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Durand
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Richier SA
Original Assignee
Richier SA
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Publication date
Application filed by Richier SA filed Critical Richier SA
Publication of DE1240639B publication Critical patent/DE1240639B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Turmkran Die Erfindung bezieht sich auf einen Turmkran, dessen Mast am Krangestell und dessen Ausleger am Mast um parallele horizontale Achsen schwenkbar angelenkt ist, wobei der zum Krantransport in die Horizontale umgelegte Mast das Krangestell nach der einen Seite und der auf dem Mast liegende, sich bei der Kranmontage mit seiner Spitze am Boden abstützende Ausleger das Krangestell nach der anderen Seite überragt.
  • Derartige Kräne sind an sich bekannt; sie haben den Vorteil, daß sie bequem und schnell errichtet werden können. Die Errichtung erfordert jedoch meistens zusätzliche Mittel, die vom Kran unabhän-gig sind, bzw. sind zur Entfaltung des Kranes besondere Antriebe erforderlich, die von denen des Kranes verschieden sind.
  • Bei einem bekannten Kran erfolgt das Aufrichten des Mastes durch einen Seilzug, während zur Entfaltung des Kranes, also zum Hochschwenken des Auslegers, ein zusätzliches, fest montiertes Seil oder eine entsprechende Stange vorgesehen ist. Beim Aufrichten des Kranes wird zunächst über das Zugseil von der Winde aus der Mast verschwenkt, wobei die Auslegerspitze kurz die Erde berührt, aber nach Spannung des Zugseiles zum Aufrichten des Auslegers hebt sich der Ausleger bei Aufrichtebewegung des Mastes gleichzeitig vom Boden ab, und Mast und Ausleger vollziehen zu gleicher Zeit die Bewegung des Kranes in Arbeitsposition.
  • Der wesentliche Nachteil dieses Kranes besteht darin,- daß sehr viel Kraft aufgewendet werden muß vom von der Winde betätigten Zugseil, um bei einem relativ geringen Hebelarm Mast und Ausleger aus der Horizontalen herauszuziehen, wobei noch stärkere Kräfte nach Spannung des Verbindungsseiles zum Aufrichten des Auslegers notwendig sind, da der sich eventuell mit der Auslegerspitze in den Boden eingegrabene Ausleger gleichzeitig gehoben werden muß unter weiterer Aufrichtung des Mastes. Dabei steht vom Angriffspunkt des Seiles bis zum horizontalen Schwenkpunkt des Mastes nur ein kurzer Hebelarm zur Verfügung. der zum auf der anderen Seite des Schwenkpunkttes liegenden Hauptgewicht des Mastes und einem großen Teil des Kranauslegers mit Gegenausleger die Zugkräfte am Seil enorm werden lassen. Bei dieser Tatsache ist auch die Unfallgefahr außerordentlich groß, da an diesem einen Seil die Gesamtkräfte hängen, und zwar das Gesamtgewicht des nicht aufgerichteten oder sich in Aufrichtbewegung befindenden Mastes und das Gesamtgewicht des Auslegers, der ebenfalls in den Aufrichtpositionen sein Gewicht auf dieses Seil einwirken läßt. Reißt dasselbe, so gibt es für die gesamte Einheit kein Halten, und sowohl der Turm als auch der Ausleger schlagen aufeinander, und zwar mit einer derartigen Wucht, daß starke Zerstörungen unvermeidbar sind, abgesehen von der Verletzungsgefahr.
  • Ferner ist ein Kran bekannt, bei dem sich der an dem Mast angelenkte Ausleger auf dem Boden abstützt und beide Teile so zueinanderstehen, daß sie einem weitgeöffneten, Zirkel gleichen. Durch einen Seilzug werden die beiden Enden einander genähert, wodurch die beiden Teilen gemeinsame Achse gehoben wird. Zum Aufrichten eines solchen Kranes sind außerordentlich starke Kräfte notwendig, da der Anlenkpunkt des Auslegers am Mast bei Ausgangsstellung verhältnismäßig dicht über dem Erdboden liegt und gerade für die erste Anhebung hase bee,SP trächtliche Kräfte notwendig sind, um diesen gemeinsamen Gelenkpunkt zu heben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kran zu schaffen, bei dem zur Aufrichtbewegung relativ geringe Kräfte notwendig sind, die Unfallgefahr bei erfolgtem Seilriß relativ gering ist und im übrigen keine zusätzlichen Mittel außer der Verkürzung eines Seiles zur Aufrichtung sowohl des Mastes als auch des Auslegers notwendig sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine solche Schwerpunktlage vom Mast und Ausleger gelöst, daß bei Aufrichtung des Turmkranes sich das Gebilde Mast-Ausleger unter Wirkung seines Eigengewichtes selbsttätig in eine Lage verschwenkt, in welcher es sich einerseits auf der Auslegerspitze abstützt und andererseits den Mast aus der Horizontalen hochzieht und durch einen zwischen dem Ausleger und der Mastspitze wirksamen Seilzug bzw. Flaschenzug, durch dessen Verkürzung zunächst der Mast bei auf dem Boden bleibender Auslegerspitze in die Senkrechte aufgerichtet und anschließend der Ausleger in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  • Dabei ist es seblstverständlich möglich, zur Erzielung der erforderlichen Schwerpunktlage Zusatzmassen am Turinausleger anzuordnen.
  • Der wesentliche Vorteil dieser Kranausbildung besteht darin, daß wenn das Gebilde Mast-Ausleger nicht mehr auf dem Krangestell festgehalten wird, sich dieses Gebilde durch das Gewicht soweit verschwenkt bis die Auslegerspitze mit dem Boden in Berührung kommt und damit die Bewegung beendet. Damit wird der Mast zwangsläufig hochgezogen, da beide Teile noch parallel zueinander liegen, und der Mast steht allein durch die Verschwenkung durch das Eigengewicht bereits im Winkel zur Horizontalen, und die erste Phase des Aufrichtevorganges ist bewerkstelligt, ohne daß wesentliche Kräfte aufgewandt werden müssen. Das Zugkabel oder der Flaschenzug, der den Mast und den Ausleger verbindet, öffnet dann den Winkel zwischen Ausleger und Mast, so daß sich der Mast vollständig aufstellt, und in der zweiten Phase, wenn der Mast senkrecht ist, hebt sich der Ausleger.
  • Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Geräten oder Mitteln bzw. zusätzlichen Handgriffen sich der Kran auf denkbar einfache Weise errichten läßt, wobei diese Errichtung aus nacheinander ablaufenden Phasen besteht und sich eine Bewegung an die andere anschließt, wobei die beiden Hauptphasen der Errichtung durch dieselbe Bewegung, nämlich das Verkürzen des Zugkabels oder des Flaschenzuges zwischen Mastspitze und Ausleger, nacheinander hervorgerufen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen F i 1 bis 4 den Kran in Seitenansicht während der verschiedenen Aufstellphasen, F i g. 5 eine Seitenansicht eines zusammengeklappten Kranes eines weiteren Ausführungsbeispieles.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet 2 den Boden, 3 das Gestell des Kranes, 4 den an dem Gestell 3 um eine Achse 5 schwenkbaren Mast, 6 den mittels der Achse 7 an den Mast 4 angelenkten Ausleger und 8 die den Mastkopf mit dem Ausleger 6 verbindende Zug- oder Flaschenzuganordnung.
  • Der Mast 4 kann eine beliebige Bauart aufweisen und insbesondere teleskopartig ausgebildet sein oder auch aus übereinandergesetzten Elementen bestehen. Der Kran kann mit einem mit einem Gegengewicht versehenen Ausleger ausgerüstet sein, dessen Anheben gleichzeitig mit der Errichtung des Mastes erfolgt, welche nachstehend beschrieben ist.
  • Wenn der Kran in der in F i g. 1 dargestellten Weise zusammengelegt ist, liegt der Schwerpunkt des zusammengeklappten Gebildes zwischen der Achse 5 zur Anlenkung des Mastes 4 und dem Ende des Auslegers 6, so daß diese Anordnung von selbst sich zu verschwenken sucht, bis sich das Ende des Auslegers auf dem Boden 2 abstützt. Bei dieser Verschwenkung erfolgt die erste Phase der Aufrichtung des Mastes 4. Um diese Schwenkung beim Transport des Kranes zu verhindern, sind selbstverständlich nicht dargestellte Verbindungsvorrichtungen vorgesehen, welche die Anordnung in der in F i g. 1 dargestellten Stellung festhalten.
  • Soll der Kran errichtet werden, werden die Verbindungsvorrichtungen entfernt, worauf das Gebilde, bestehend aus Mast und Ausleger, in der erwähnten Weise kippt, d. h. sich mit dem Ende des Auslegers 6 auf dem Boden 2 abstützt, wobei aber noch Mast und Ausleger parallel zueinanderliegen, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Ist diese Stellung erreicht, kann die Spitze des Auslegers 6 einfach am Boden oder auf einer sich am Boden abstützenden oder rollenden Vorrichtung abgestützt gehalten werden bzw. notfalls auch am Boden befestigt werden, insbesondere wenn der Ausleger 6 kurz ist.
  • Nachdem der Mast 4 die erste Phase der Aufrichtung erfahren hat, wird diese dadurch fortgesetzt und zu Ende geführt, daß der Winkel x zwischen dem Mast 4 und dem Ausleger 6 allmählich geöffnet wird, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Das öffnen erfolgt durch Veränderung der Länge der den Kopf des Mastes 4 mit dem Ausleger 6 verbindenden Flaschenzuganordnung 8. Der Mast 4 erreicht so schließlich seine normale lotrechte Stellung auf dem Gestell 3, während die Spitze des Auslegers 6 mit dem Boden noch in Berührung bleibt, wie dies gestrichelt in F i g. 4 dargestellt ist. Von dieser Stellung aus genügt es, die Länge der Flaschenzuganordnung 8 weiter zu verringern, um das Anheben des Auslegers 6 zu erreichen, wie dies vollausgezogen in F i g. 4 dargestellt ist.
  • Die Erfindung läßt sich selbstverständlich anwenden bei Kränen, bei welchen, wie in F i g. 5 dargestellt, die Achse 5 a zur Aulenkung des Mastes 4 a an das Gestell 3 a mit Hilfe von seitlichen Armen 9 an den bei liegendem Mast 4 a obenliegenden Teil desselben und in eine gewisse Entfernung von der Basis des Turmes verlegt wird. Auch hier kann sich das freie Ende des Auslegers am Boden abstützen, und der Mast kann durch öffnung des Winkels zwischen ihm und dem Ausleger aufgerichtet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Turmkran, dessen Mast am Krangestell und dessen Ausleger am Mast um parallele horizontale Achsen schwenkbar angelenkt sind, wobei der zum Krantransport in die Horizontale umgelegte Mast das Krangestell nach der einen Seite und der auf dem Mast liegende, sich bei der Kranmontagle mit seiner Spitze am Boden abstützende Ausleger das Krangestell nach der anderen Seite überragt, gekennzeichnet durch eine solche Schwerpunktlage von Mast (4) und Ausleger(6), daß bei Aufrichtung des Turmkranes sich das Gebilde Mast-Ausleger unter Wirkung seines Gewichtes selbsttätig in eine Lage verschwenkt, in welcher es sich einerseits auf der Auslegerspitze abstützt und andererseits den Mast aus der Horizontalen hochzieht, und durch einen zwischen dem Ausleger und der Mastspitze wirksamen Seilzug bzw. Flaschenzug (8) durch dessen Verkürzung zunächst der Mast bei auf dem Boden (2) bleibender Auslegerspitze in die Senkrechte aufgerichtet Ünd anschließend der Ausleger in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  2. 2. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufrichtung des Turmkranes zur Erzielung der erforderlichen Schwerpunktlage Zusatzmassen am Turmausleger (6) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 605; österreichische Patentschrift Nr. 223 347; französische Patentschriften Nr. 1266 627, 1278724.
DEE25178A 1962-07-30 1963-07-18 Turmkran Pending DE1240639B (de)

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FR1240639X 1962-07-30

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DE1240639B true DE1240639B (de) 1967-05-18

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ID=9677811

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DE (1) DE1240639B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849605C (de) * 1949-08-19 1952-09-15 Hans Liebherr Turmdrehkran
FR1266627A (fr) * 1960-06-03 1961-07-17 Potain & Cie Ets F Perfectionnements apportés aux grues repliables
FR1278724A (fr) * 1960-11-04 1961-12-15 Grue transportable
AT223347B (de) * 1960-05-18 1962-09-10 F Potain & Cie Sa Ets Kran mit aufrichtbarem Mast

Patent Citations (4)

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