DE549836C - Autogen-Schneid- und Schweissbrenner - Google Patents

Autogen-Schneid- und Schweissbrenner

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DE549836C
DE549836C DEI41040D DEI0041040D DE549836C DE 549836 C DE549836 C DE 549836C DE I41040 D DEI41040 D DE I41040D DE I0041040 D DEI0041040 D DE I0041040D DE 549836 C DE549836 C DE 549836C
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DE
Germany
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cutting
fuel gas
air
oxy
torch
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Expired
Application number
DEI41040D
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English (en)
Inventor
Georg Teich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE549836C publication Critical patent/DE549836C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating

Description

  • Autogen-Schneid- und Schweißbrenner Das autogene Schneiden von Metallen unter Verwendung einer Vorwärmeflamme, die z. B. mit Acetylen gespeist wird, hat den Dachteil, daß die zu schneidenden Materialien besonders bei größeren Stärken an der oberen Schnittkante überhitzt und infolgedessen angeschmolzen werden. Die mehr oder weniger stark abgeschmolzenen Schnittkanten sind stark riefig, an ihnen ist wulst- oder perlenkettenartig das Schmelzgut aus der Kante abgesetzt.
  • Diese Erscheinung ist auf die sehr hohe Temperatur der Acetylenvorwärmeflamme zurückzuführen. Es ist bekannt, daß andere Brenngase, wie Wasserstoff, Leuchtgas usw., im Gemisch mit Sauerstoff niedrigere Hitzegrade erzeugen und dadurch schärfere Schnittkanten sowie ebene glatte Flächen liefern. Auch ist bekannt, daß man die hohe Temperatur eines Acetylen-Sauerstoff-Gemisches durch Zuführen von Luft herabsetzt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Luftzuführung zum Brenner ohne besondere Hilfsmittel vorzunehmen, indem der im Brenner befindliche Injektor zugleich mit dem Brenngas einen beliebigen Prozentsatz atmosphärischer Luft mit einsaugt.
  • Da der Anschnitt eines zu schneidenden Materials mit größerer Sicherheit ohne Luftzusatz vorgenommen wird, sieht die Erfindung die Einrichtung .des Schneidbrenners so vor, daß mit dem Offnen des Schneidsauerstoffventils, was nach erfolgter Anwärmung der Anschnittstelle erfolgt, die Luftzuführungsbohrung zum Brennerinjektor freigegeben -wird.
  • In der Zeichnung ist in Bild i schematisch der Injektor eines Schneidbrenners dargestellt. Durch die Druckdüse d mit der Zuleitung s tritt der unter Druck befindliche Sauerstoff in die Mischdüse ni über. Der die Mischdüse m durchströmende Sauerstoffstrahl erzeugt hinter sich einen Unterdruck, der das durch die Zuleitung b zu dem Injektor tretende Brenngas ansaugt. In der Mischdüse m erfolgt gleichzeitig die Mischung beider Gase, die durch das Mischrohr y der Heizdüse des Brenners zuströmen. Zwischen Druck- und Mischdüse befindet sich der die Höhe der Saugwirkung mitbestimmende Ringspalt e, hinter welchem möglichst nahe eine das Injektorinnere mit der Atmosphäre verbindende Bohrung c vorgesehen ist. An die Bohrung kann ein Sperr-bzw. Regelorgan v angeschlossen sein. Die Handhabung des Schneidbrenners erfolgt in der bekannten Weise, indem das Brenngas mit dem durch die Druckdüse in bestimmter Menge austretenden Sauerstoff zu einer normalen Flamme eingestellt wird. Alsdann öffnet man mehr oder weniger das Luftzuführüngsorgan, worauf die Luftansaugung in bestimmter Menge einsetzt und die gleiche Menge an Brenngas zurückbleibt.
  • In Bild 2 ist neben der Injektoranordnung, wie in Bild i, der Verlauf der Schneidsauerstoffleitung a mit dem Absperrventil f dargestellt. Beim Öffnen dieses Ventils wird die Luftzuführungsbohrung c freigelegt und .umgekehrt wieder geschlossen. An der Bohrung g kann auch in diesem Falle ein Regelorgan vorgesehen werden.
  • In ähnlicher Weise wie für den Schneidbrenner erfolgt der Luftzusatz zum Brenngas-Sauerstoff-Gemisch beim Schweißbrenner. Die Herabsetzung der hohen Temperatur am Flammenkern, beispielsweise bei Verwendung von Acetylen als Brenngas, macht den Brenner zum Schweißen von Werkstoffen mit niederem Schmelzpunkt, wie Aluminium, Zink, Blei usw., wesentlich geeigneter. Auch für das Hartlöten und das Anwärmen großer Werkstücke sind niedrigere Temperaturen am Flammenkern zulässig.

Claims (1)

  1. PA'.I.'ENTANS1'RIJCIJ I' E : i. Autogen-Schneid- und Schweißbrenner, dem Luft zur Herabsetzung der Flammentemperatur in das Brenngas-Sauerstoff-Gemisch zugesetzt wird zur Erzielung scharfkantiger, sauberer Schnittkanten und ebener glatter Schnittflächen sowie zur sicheren Schweißung von Metallen mit niederem Schmelzpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Brenngas-Sauerstoff-Gemisch zuzuführende Luft von dem Injektor des Schneid- oder Schweißbrenners in regelbaren Mengen zugleich mit dem Brenngas angesaugt wird. z. Autogener Schneidbrenner gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang für die Luft durch das Öffnen des Sauerstoffschneidventils am Brenner freigegeben wird.
DEI41040D 1931-03-25 1931-03-25 Autogen-Schneid- und Schweissbrenner Expired DE549836C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002261B (de) * 1953-01-02 1957-02-14 Mueller Josef Vorrichtung zum UEberpruefen der Brenngasleitung fuer Injektorbrenner
DE1215076B (de) * 1961-09-01 1966-04-28 Peddinghaus Paul Ferd Fa Injektormischer fuer einen oder mehrere Druckbrenner

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002261B (de) * 1953-01-02 1957-02-14 Mueller Josef Vorrichtung zum UEberpruefen der Brenngasleitung fuer Injektorbrenner
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