DE549685C - Messvorrichtung zur Bestimmung von Druecken - Google Patents

Messvorrichtung zur Bestimmung von Druecken

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DE549685C
DE549685C DEA61754D DEA0061754D DE549685C DE 549685 C DE549685 C DE 549685C DE A61754 D DEA61754 D DE A61754D DE A0061754 D DEA0061754 D DE A0061754D DE 549685 C DE549685 C DE 549685C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0051Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
    • G01L9/0058Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of pressure sensitive conductive solid or liquid material, e.g. carbon granules

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Description

  • Meßvorrichtung zur Bestimmung von Drücken Es sind Meßvorrichtungen zur Bestimmung von Drücken bekannt, bei denen ein durch den zu messenden Druck beeinflußter Kohlewiderstand so mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden ist, daß der durch den Kohlewiderstand gesteuerte Strom über den Elektromagneten auf den Köhlewiderstand eine dem zu messenden Druck entgegengerichtete Kraft ausübt. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Meßvorrichtungen dem Kohlewiderstand mit Hilfe von Schrauben und Federn eine Vorspannung zu geben.
  • Die Erfindung betrifft .eine vorteilhafte Anordnung der einzelnen Elemente zueinander und kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß die Elektromagnetspule und der Kohlewiderstand in einem gemeinschaftlichen Gehäuse nebeneinander angeordnet sind und daß der von einer Membran aufgenommene zu messende Druck über einen federnd eingespannten Hebel und einen mit einem Isoliermantel versehenen, den Kohlewiderstand durchdringenden Bolzen auf den Kohlewiderstand und gleichzeitig auf den gelenkig angeordneten Anker der Magnetspule übertragen wird.
  • An Hand der Zeichnung, in welcher Abb. i einen Achsenschnitt und Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie 6-6 der Abb. i darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Nach der Zeichnung ist das Gehäuse des Meßapparates mit einer Flüssigkeitsaufnahmekammer 5o versehen, die in den die Flüssigkeit enthaltenden Behälter eingeschraubt wird. Diese Verbindung enthält eine kleine Öffnung, so daß die Kammer 5o als Dämpfer dient. Ein Teil 51 ist mit seinem äußeren Rand um den Rand des Teiles 5o herumgebogen, wobei die Membran 25 zwischen die beiden Ränder eingeklemmt wird. Ein entfernbarer Metalldeckel 52 vervollständigt das Gehäuse des Apparates. In bestimmten Fällen ist das Gehäuse flüssigkeitsdicht auszuführen. Die Elektromagnetspule 13, der Kohlewiderstand 28 und die zugehörigen Teile werden von einer Stahlstütze 53 getragen, die an einem nach innen gebogenen Rand des Gehäuseteiles 51 an drei Punkten 54 befestigt ist. Die Spule 13 hat einen Kern 55, der mit der Stahlstütze 53 und einem unteren magnetischen Teil 56 verbunden ist. Eine an der Stütze 53 befindliche Zunge ist bei 57 nach unten abgebogen, bildet einen Teil des magnetischen Stromkreises und dient gleichzeitig als Träger für den Kohlewiderstand, wie in der Abb. i veranschaulicht. Der Anker des Solenoids ist mit 58 bezeichnet. Er ist an dem Teil 56 bei 59 gelenkig aufgehängt und an seinem abgewandten Ende nach oben umgebogen. Hier bildet der Anker mit der Zunge 57 einen schmalen Luftspalt, der von dem Magnetkraftfluß des Solenoids durchdrungen wird.
  • Der auf die Membran ausgeübte Druck wird auf den Kohle-,viderstand durch einen Zapfen 6o, einen Hebel 61, eine Schraube 62, einen Bolzen 6.3 und einen Isolierkörper 64. übertragen. Der Teil 61 ist an sich starr, jedoch durch ein dünnes 1-Ietallblatt,welches an einem Ende bei 54 eingespannt ist, biegsam gelagert. Der Isolierkörper 64 ist auf den Bolzen 63 fest aufgezogen und erstreckt sich durch den Kohlewiderstand und die untere Stützplatte hindurch. Zwischen dem buchsenartigen Teil des Isolierkörpers und den Kohleblättchen besteht genügend Spiel, so daß ein Ecken und Klemmen verhindert wird. Die aufwärts gerichtete Magnetkraft des Solenoids wird auf den Bolzen 63 durch einen an dem Anker 58 befestigten Arm 66 und eine Einstellschraube 67 übertragen.
  • Wie ersichtlich, wird der durch die Flüssigkeit auf die Membran ausgeübte Druck nach unten auf den Kohlewiderstand und gleichzeitig auf den gelenkig aufgehängten Anker 58 übertragen, während der aufwärts gerichtete Magnetkraftfluß des Solenoids bestrebt ist, den abwärts gerichteten Druck auszugleichen. Der Kohlewiderstand und die Magnetspule sind mit einem Anzeigeinstrument 16 und einer Stromquelle 15 in Serie geschaltet, wie Abb. 2 erkennen läßt. Die elektrischen Verbindungen mit dem oberen und dem unteren Ende des Kohlewiderstandes erfolgen unter Zuhilfenahme von leitenden Plättchen 68.
  • Die Nulleinstellung erfolgt unter Zuhilfenahme einer einstellbaren Feder 69, die auf den Arm 66 einen geringen Zug nach oben ausübt. Die Einregulierung des Luftspaltes zwischen dem Anker 58 und der Zunge 57 erfolgt mittels der Schrauben 67. Der Deckel 52 kann zum Zwecke der Einregulierung entfernt werden, ohne daß sonstige Teile des Meßapparates auszubauen sind. Die Stützflache a6 für die Membran 25 kann je nach der Größe des zu messenden Druckes in ihrem Durchmesser verschieden gewählt werden.
  • Wie Abb. i zeigt, ist der Deckel mit einer V erschlußschraube 97 versehen. Wenn der Druck der in einem Behälter enthaltenen Flüssigkeit mit dem Apparat gemessen wird, so ist die untere Fläche der Membran dem Druck der Atmosphäre auszusetzen, da der Spiegel der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit auch gewöhnlich unter atmosphärischem Druck steht. Für den Fall, daß das Gehäuse des Meßapparates flüssigkeits- oder luftdicht ausgebildet ist und somit die Meßvorrichtung zur Bestimmung verschieden großer Drücke Anwendung finden kann, hat die Verschlußschraube 97 einen genügend lockeren Sitz, so daß das Innere des Gehäuses unterhalb der Membran unter atmosphärischem Druck steht. Die innere Konstruktion des Apparates ist derart beschaffen, daß die untere Seite der Membran über dem Einlaß 97 an eine Leitung angeschlossen werden kann, durch welche ein Gas oder eine Flüssigkeit fließt. Falls die Einrichtung zur Messung verschiedener Drücke verwendet werden soll, wird die Schraube 97 entfernt und durch ein Rohr ersetzt, welches den kleineren der beiden verschiedenen Drücke fortleitet. Die Schraube 97 kann natürlich an jeder geeigneten Stelle des Gehäuses unterhalb der Membran z5 angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Meßvorrichtung zur Bestimmung von Drücken, insbesondere von Flüssigkeitsmengen in Behältern in Abhängigkeit von dem auf die Bodenfläche ausgeübten Druck, bei der ein durch den zu messenden Druck beeinflußter Kohlewiderstand so mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden ist, daß der durch den Kohlewiderstand gesteuerte Strom über den Elektromagneten auf den Kohlewiderstand eine dem zu messenden Druck entgegengerichtete Kraft ausübt; dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetspule (i3) und der Kohlewiderstand (28) in einem gemeinschaftlichen Gehäuse (52) nebeneinander angeordnet sind und daß der von der Membran (25) aufgenommene zu messende Druck über einen federnd eingespannten Hebel (6i) und einen mit einem Isoliermantel (64.) versehenen, den Kohlewiderstand durchdringenden Bolzen (63) auf den Kohlewiderstand (a8) und gleichzeitig auf den gelenkig angeordneten Anker (58) der Magnetspule übertragen wird.
DEA61754D 1930-04-30 1931-05-01 Messvorrichtung zur Bestimmung von Druecken Expired DE549685C (de)

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