DE549637C - Vorrichtung zur Schaffung eines gleichbleibenden oder hoeheren Gasdruckes in der Ausgangsleitung von Membranreglern - Google Patents

Vorrichtung zur Schaffung eines gleichbleibenden oder hoeheren Gasdruckes in der Ausgangsleitung von Membranreglern

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DE549637C
DE549637C DE1930549637D DE549637DD DE549637C DE 549637 C DE549637 C DE 549637C DE 1930549637 D DE1930549637 D DE 1930549637D DE 549637D D DE549637D D DE 549637DD DE 549637 C DE549637 C DE 549637C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/02Modifications to reduce the effects of instability, e.g. due to vibrations, friction, abnormal temperature, overloading or imbalance

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Description

Bei den bisherigeti Anordnungen, welche dazu dienen, in Gasdruckreglern Unterdruckwirkungen zu erzeugen und dadurch zwecks besserer Druckregelung bei stark schwankendem Gasverbrauch das Regulierorgan, sei es eine Membran oder eine Glocke, im Sinne einer verstärkten Verstellung zu beeinflussen, besteht der Nachteil, daß die Wirkung entsprechend der typenmäßigen, konstruktiven Gestaltung und Dimensionierung des Unterdruckerzeugers, z. B. eines Strahlsaugers, einer Venturidüse ο. dgl., in einem ganz bestimmten strömungstechnischen Verhältnis zur Durchströmungsgeschwindigkeit des Gases durch den Regler steht. Eine genauere Anpassung an die verschiedenen Betriebsverhältnisse ist daher bei einer bestimmten Reglertype bisher nicht möglich bzw. würde mindestens, was praktisch undurchführbar wäre, den Austausch der Saugdüse gegen eine andere, deren Wirkung erst empirisch er mittelt werden müßte, notwendig machen. Gegenüber diesen einfachen Saugorganen haben dagegen Mehrfachdüsenanordnungen gemäß dem Hauptpatent 545 087 den Vorteil, daß sie bei gleicher räumlicher Dimensionierung eine unverhältnismäßig stärkere Saugung erzeugen, da sich die Unterdruckerzeugung von Düse zu Düse stufenweise steigert. Die Erfindung kennzeichnet sich nun in der An-Ordnung einzelner von jeder der zwei oder mehr ineinandergegliederten Düsen ausgehender Saugleitungen mit Abschluß- bzw. Regulierorganen.
Die Neuerung benutzt also die stufenweise Saugvorrichtung dazu, den Unterdruck innerhalb gewisser Grenzen einstellbar zu machen. Zu diesem Zweck wird bei der neuen Anordnung einmal jede Unterdruckstufe bzw. jede der ineinandergegliederten Düsen mit einer besonderen Saugfeitung versehen, während andererseits diese Leitungen von außen sowohl einzeln ein- und ausgeschaltet als auch in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Aufsicht des Gasreglerlaufrohres mit einer Vierfachdüse, deren Saugleitungen und die Einstellschrauben für die Schaltung.
Die Düsen a, b, c und d sind durch die Röhrchen e, f, g, h mit den als Saugleitungen bis zum Regulierorgan des Reglers dienenden, in der Wandung des Reglerauslaufrohres i befindlichen Bohrungen k, I, m, η verbunden. Die Regulierschrauben q, r, .?, t ge-
statten, sowohl jede der Leitungen abzuschließen, als auch gewisse kombinatorische Wirkungen auszulösen. Wenn beispielsweise die Leitungen / und m mittels ihrer Schrauben r und s verschlossen sind, dagegen k und η offen bleiben, bewirken Geschwindigkeitsänderungen im Auslaufrohr eine sehr starke Saugung von Düse d und eine beträchtlich geringere von Düse a, deren Differenz ίο sich zwar, je nach der Einstellung der Regulierschraube schneller oder langsamer, ausgleicht, aber momentan einen Saugstoß erzeugt und dadurch den Reguliervorgang außerordentlich beschleunigt.
«5 Ist die Leitung vom Regler bis zum Verbrauchsort nicht allzu lang, treten also allzu große Widerstände in der Rohrleitung nicht auf, so braucht nur eine geringe Ansaugetätigkeit der Düsen einzutreten, um ao durch die Erhöhung des hierdurch entstehenden Hinterdruckes die Rohrreibungsverluste und die in dem Regler selbst auftretenden Verluste zu decken. Sind jedoch die hinter dem Regler liegenden Rohrleitungen eng bzw. as lang, so daß ein erheblicher Druckabfall auftreten würde, so könnte man sich der multiplikatorischen Wirkung der Düsenanordnung bedienen und nur die engste Düse h mit einer ziemlich großen Absaugefähigkeit arbeiten lassen. Es wäre auch möglich, die am schwächsten arbeitende Düse e gleichzeitig mit der stark arbeitenden DüseÄ auf den Raum unter der Membran einwirken zu lassen. Dadurch würde, falls der Regler geschlossen war, die Düse h mit ihrer stark saugenden Wirkung in Funktion treten, bis sich diese Wirkung nach der Düse e hin ausgeglichen hat. Es würde damit beim öffnen des Gashahnes sich zuerst ein starker Unterdruck unter der Membran einstellen, und es würde ferner dadurch das Ventil, falls es an dem Ventilsitz klebenbleiben sollte, energisch von ihm abgehoben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Schaffung eines gleichbleibenden oder höheren Gasdruckes in der Ausgangsleitung von Membranreglern in Abhängigkeit von der Schwankung der Verbrauchsmenge durch Verwendung einer Mehrfachdüse nach Patent 545 087, gekennzeichnet durch die Anordnung einzelner von jeder der zwei oder mehr ineinandergegliederten Düsen ausgehender Saugleitungen mit Abschluß- bzw. Regulierorganen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930549637D 1930-08-23 1930-08-23 Vorrichtung zur Schaffung eines gleichbleibenden oder hoeheren Gasdruckes in der Ausgangsleitung von Membranreglern Expired DE549637C (de)

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