DE549332C - Lichtreflektor - Google Patents

Description

• Lichtreflektor Es gibt bereits Scheinwerfer mit einem Reflektor, der aus einem feststehenden, mittleren Hohlspiegel und einer Anzahl radial angeordneten, gebogenen Spiegeln, die verstellbar sind, besteht. Die Erfindung besteht darin, daß die aus einem leicht biegbaren Material bestehenden, radialen Spiegellamellen mit ihrem äußeren Ende drehbar mit einem feststehenden Spannring und mit ihrem inneren Ende 'lenkbar mit dem mittlerem Hohlspiegel, in dessen Brennpunkt sich die Lichtquelle befindet, verbunden sind, der zwecks veränderlicher Krümmung der Spiegellamellen, z. B. in eine hyperbolische oder parabolische Form, in Richtung der Lampenachse verschiebbar ist.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i bis 3 einen Lichtreflektor, schematisch, Abb. 4 die Querschnittform einer Refllektorlamelle, vergrößert, Abb.5 einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge im senkrechten Querschnitt, Abb. 6 in Vorderansicht.
• Der Lichtreflektor besteht aus einem mittleren Hohlspiege13 von vorteilhaft parabolischer Form und einer Anzahl aus !einem leicht biegbaren Material bestehender radialer Spiegellamellen i, deren äußere Enden drehbar mit einem feststehenden Spannring und deren innere Enden lose mit dem Hohlspiegel3 verbunden sind. Vorteilhaft ist @es, den parabolischen Hohlspiegel 3 fest mit einer hyperbolisch geformten Metallscheibe 4 zu verbinden, so daß zwischen den beiden Teilen 3 und 4 sein Zwischenraum entsteht, in dem die inneren. Enden 2 der Spiegellamellen i gleiten -und sich frei darin verschieben können. Die Lichtquelle 5 befindet sich im Brennpunkt des Hohlspiegels 3.
• Bei dem in Abb. i dargestellten Lichtreflektor bilden die Spiegellamellen i mit dem Hohlspiege13 ein Paraboloid. Die Lichtstrahlen der Lichtquelle 5 werden auf die Spiegelflächen des Paraboloids geworfen und treten als parallele Lichtbündel aus -dem Apparat heraus.
• Durch Verschiebung des Hohlspiegels 3 in Richtung der Lampenachse werden die Spiegellamellen, wie Abb. 2 zeigt, in die annähernde Form eines Hyperboloids gebogen, wobei sich die Enden 2 in den Zwischenraum zwischen den Teilen 3, 4 hineinschieben. Die von der Lichtquelle 5 auf die Spiegelflächen des Hyperboloids geworfenen Lichtstrahlen werden nun: in weitwinkligen Lichtbündeln, reflektiert.
• Praktische Anwendung findet der Lichtreflektor nach der Erfindung z. B. als Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge (Abb. 5 und 6). 7 ist das Scheinwerfergehäuse, in dem der zum Hindurchführen der Leitungsdrähte hohle Zapfen 8, der fest mit dem Hohlspiegel 3 verbunden ist und die elektrische Glühbirne trägt, verschiebbar gelagert ist. Das freie, außerhalb des Gehäuses 7 liegende Ende des Zapfens 8 kann mit einer Zahnstange 9 versehen sein, in die ein vom Führersitz aus gesteuertes Zahnrad io reingreift.
• Benutzt der Fahrer beim Befahren gerader Strecken für weitstrahlendes Licht den parabolischen Spiegel, so kann er beim Befahren von Kurven den hyperbolischen Spiegel einschalten, wodurch er ein weitwinkliges Licht erhält.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtreflektor, der aus einem mittleren Hohlspiegel und einer Anzahl radial angeordneter, gebogener und verstellbarer Spiegel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die aus seinem leicht biegbaren -Material bestehenden radialen Spiegellamellen mit ihren äußeren Enden drehbar mit einem feststehenden Spannring und mit ihren inneren Enden lose mit dem mittleren Hohlspiegel, in dessen Brennpunkt sich die Lichtquelle befindet, verbunden sind, der zwecks veränderlicher Isrümmung der Spiegellamellen in Richtung der Lampenachse verschiebbar ist.
2. 2. Lichtreflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie innere Ende der Spiegellamellen in dem Zwischenraum zwischen dem Hohlspiegel (3) und einer starr damit verbundenen Scheibe (4) gleitet.
3. 3. Lichtreflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spiegellamellen nach ihrem freien inneren Ende hin verjüngen.