DE54909C - Aufzug mit Waage (für Kohlenstationen und dergleichen) - Google Patents

Aufzug mit Waage (für Kohlenstationen und dergleichen)

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DE54909C
DE54909C DENDAT54909D DE54909DA DE54909C DE 54909 C DE54909 C DE 54909C DE NDAT54909 D DENDAT54909 D DE NDAT54909D DE 54909D A DE54909D A DE 54909DA DE 54909 C DE54909 C DE 54909C
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Germany
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elevator
coal
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cutting edges
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DENDAT54909D
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J. HERRMANN, Heizhaus-Vorstand an der Königl. Sächsischen Staats-Eisenbahn in Pieschen b. Dresden
Publication of DE54909C publication Critical patent/DE54909C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/3476Load weighing or car passenger counting devices
    • B66B1/3484Load weighing or car passenger counting devices using load cells

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Beim Entladen von Materialien, z. B. von Kohlen, und beim Einladen der letzteren in Tender oder in Stapelkästen, ist es wichtig, das übernommene und · abgegebene . Kohlengewicht zu ermitteln. Geschieht die Entladung und das Einladen auf Geleisen in verschiedenen Höhenlagen und wird die Ueberführung in Kohlenkippwagen von den tiefliegenden Geleisen auf die hochliegenden Geleise durch einen Aufzug vermittelt, auf dessen Fahrbühne die Kohlenkippwagen auffahren, gehoben werden und im Hochniveau abrollen, so ist es in Bezug auf den Betrieb einer solchen Kohlenstation von wesentlichem Vortheil, wenn die Gewichtsermittelung unmittelbar auf den Fahrbühnen des Aufzugs erfolgen kann, und es demnach eines besonderen Anhaltens der Kohlenwagen auf den tief- oder hochliegenden Geleisen für diesen Zweck nicht bedarf.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Einrichtung von Fahrbühnen vorstehend erwähnter Aufzüge in der Art, dafs sie zugleich die Schale für die Wiegemaschine bilden, und dafs die Gewichtsermittelung entweder nach dem Aufrollen der Kohlenwagen auf die Fahrbühne während des Hebens oder vor dem Abrollen der Wagen stattfinden kann.
Die Einrichtung kann für Aufzüge mit einer oder mit zwei Fahrbühnen getroffen werden und im letzteren Falle so, dais eine Wiegeeinrichtung für die beiden Fahrbühnen vorhanden ist, von denen die in tiefer Stellung befindliche auf der Wiegevorrichtung zur Gewichtsermittelung aufruht.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnungen ist die Wiegeeinrichtung bei einem Aufzug mit nur einer Fahrbühne im senkrechten und waagrechten Schnitt dargestellt.
In. dem rahmenartigen Untertheil α der Fahrbühne b liegt der Tragbalken dl, welcher auf den festen Stützpunkten d2 d? aufruht und die Schneidkanten da άΆ trägt, sowie der Tragbalken d*, welcher auf den festen Stützpunkten d5 d5 aufruht, die Schneidkanten d6 d6 trägt und bei d1 mit dem Tragbalken d1 mittelst Schneidengehänges verbunden ist. Der Tragbalken d1 ist in das untere Ende der lothrechten Zugstange ds eingehängt, deren oberes Ende mit den doppelten Wiegebalken e e2 der Wiegemaschine verbunden ist. Auf dem Balken e befindet, sich ein Schiebegewicht e1, welches eine Last bis 50 kg angiebt, während das Hängegewicht e3 des unteren Balkens e2 das Gewicht von 50 kg an anzeigt.
Die zum Auffahren von Kippwagen mit Geleisen belegte Fahrbühnenplatte b ist an ihrer Unterseite mit den vier Pfannen d9 ausgestattet, mit welchen sie während des Wiegens auf den Schneiden d3 d3 de de auftrifft und aufruht. Ist die Waage, wie in Fig. 1, nicht in Betrieb, so ' wird der Hebel e* nach Auslösen der Sperrklinke e5 aus der vorher lothrechten in die in Fig.- r ersichtliche Stellung gebracht, wodurch der Balken e ■ mit der Zugstange ds niedergeht und demzufolge die Messer oder Schneiden aus den Pfannen kommen und scharf erhalten bleiben. Die Fahrbühnenplatte ruht dann auf in dem Fahrbühnenuntertheil λ angebrachten Körnerspitzen d10 fest auf und gestattet so ein ruhiges Auf- und Abfahren der Kippwagen auf der Fahrbühnenplatte, welche in Tief- und Hochstellung mit An- und Ab-
fahrtsgeleisen in Verbindung steht. Der Hebel e6 bewirkt die Abstellung der Balken e e2, um diese, nachdem abgewogen ist, zur Ruhe zu bringen.
Fig. 3 und 4 zeigen im senkrechten und waagrechten Schnitt die Anordnung der Wiegeeinrichtung für einen Aufzug mit doppelten Fahrbühnen.
Hier ist im Aufzugshause unterhalb der An- und Abfahrtsgeleise für die Kippwagen ein feststehender Rahmen d angeordnet, in welchem für jede Fahrbühnenplatte durch Schneidengehänge dn d"1 verbundene Tragbalken dl d1 und di d* auf den festen Stutzpunkten d2 d2 und ds d& ruhen. Jeder ' der Tragbalken d1 ist mittelst je einer Zugstange ds mit dem Gewichtsanzeigebalken e der Wiegemaschine verbunden, wodurch das Gewicht jeder Fahrbühne getrennt ermittelt werden kann.
Die Tragbalken d1dl sind mit Schneiden d3 ds und die Tragbalken if4 d* mit Schneiden^6^6 versehen, auf welche jede der Fahrbühnenplatten b oder b1 bei ihrer Tiefstellung während des Wiegens auftrifft und aufruht, während der den Waagenrahmen d n-förmig umfassendeFahrbühnenplatten-Tragrahmen noch etwas weiter niedergeht, um der Platte freies Spiel auf den Schneiden zu gestatten.
Wird die Waage durch den Hebel e4 und die Klinke e5 abgestellt, so legt sich die in Tiefstellung befindliche Fahrbühnenplatte auf die auf dem Rahmen d befestigten Körnerspitzen dw, wodurch eine Beschädigung der Schneiden oder Messer beim Auffahren ■ der Kippwagen auf die mit Geleisen und Drehscheiben versehenen Fahrbühnenplatten vermieden, gleichzeitig aber auch beim .Wiedereinrücken der Waage ein sicheres Einführen der Messer in ihre Pfannen ermöglicht wird.
Statt die Waage bei Aufzügen mit nur einer Fahrbühne, wie in Fig. 1 und 2, auf dem Fahrbühnenuntergestell anzuordnen, kann dieselbe auch. wie bei dem Aufzug mit doppelter Fahrbühne ebenfalls in einem im unteren Theil des Aufzughauses feststehenden Rahmen angeordnet sein, auf welchen sich die Fahrbühhenplatte bei ihrer Tiefstellung auflegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Fahrstühlen zum Heben von Kipp- oder Transportwagen die Anordnung der mit Schienen oder Drehscheiben belegten Fahrbühne als Wiegeschale durch Einlagerung derselben auf Schneiden (d3 d6) in Verbindung mit zwei über einander gestellten Waagebalken (e und e2), die mit Laufgewichten ausgestattet sind, oder durch einen gemeinschaftlichen Wiegerahmen (dj, in welchem für jede Fahrbühne zwei durch Schneidengehänge verbundene Tragbalken (d1di) derart verbunden sind, dafs, wenn eine der Fahrbühnen mit ihren Pfannen auf den Schneiden ihrer Tragbalken · aufruht, das Gewicht der Fahrbühne vom Tragbalken mittelst Zugstange (d8) auf den Gewichtsbalken übertragen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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