DE548222C - Schuetzensteuerung zum selbsttaetigen Anlassen von Drehstrom-Asynchronmotoren - Google Patents

Schuetzensteuerung zum selbsttaetigen Anlassen von Drehstrom-Asynchronmotoren

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DE548222C
DE548222C DE1930548222D DE548222DD DE548222C DE 548222 C DE548222 C DE 548222C DE 1930548222 D DE1930548222 D DE 1930548222D DE 548222D D DE548222D D DE 548222DD DE 548222 C DE548222 C DE 548222C
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DE
Germany
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contactor control
phase asynchronous
windings
asynchronous motors
rotor
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Expired
Application number
DE1930548222D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Bayha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/34Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive reduction of impedance in secondary circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schützensteuerung zum selbsttätigen Anlassen von Drehstrom-Asynchronmotoren Bei bekannten Schützensteuerungen zum Anlassen von Drehstrom-Asynchronm3toren, die nach Art der Spannungswächtersteuerungen arbeiten, hat man Spannungswächter vorgesehen, die mit einer konstanten Erregung und einer an der Rotorspannung liegenden Gegenerregung versehen sind. Man erreicht damit den Vorteil, daß die Schützen mit steigender Charakteristik arbeiten, also erheblich genauer als Schützen mit fallender Charakteristik eingestellt werden können. Gemäß der Erfindung wird zu der konstanten bzw. annähernd konstanten Erregung der Spannungswächter ebenfalls die Rotorspannung benutzt. Die Schützen werden zu diesem Zweck mit zwei Wicklungen versehen, von denen die eine in einem Stromkreis vorwiegend Ohmschen Charakters, die andere in einem Stromkreis induktiven Charakters an den Schleifringen des Motors angeschlossen ist. Gegenüber den Schaltungen mit Erregung der Spannungswächter vom Motorständer aus erreicht man den Vorteil, daß die Schütze nur zwei zum Rotor führende Zuleitungen benötigen, die Schaltung also wesentlich einfacher und übersichtlicher wird.
  • In der Zeichnung ist eine Schützensteuerung nach der Erfindung dargestellt.
  • Der Ständer i des zu steuernden Motors liegt über die Umkehrschützen a am Netz. Die Schleifringe 3 des Rotors werden über Widerstände 4 durch Schützen 5 und 6 überbrückt. Zur Steuerung der Schützen sind gemäß der Erfindung Relais 7 und 8 vorgesehen. Diese besitzen je zwei Spannungswicklungen 9 bzw. i o, von denen die Wicklungen 9 über einen Ohmschen Widerstand. i i, die Wicklungen io über eine Drossel 1z an den Schleifringen 3 angeschlossen sind. Die Wicklungen 9 und io sind gegeneinandergeschaltet und so ausgeglichen, daß bei Beginn des Anlaufs sich ihre Anziehungskräfte aufheben.
  • Während des Anlaufs nimmt nun mit sinkender Rotorspannung der Strom in den Wicklungen 9 ab. Da gleichzeitig die Schlupffrequenz abnimmt, ändert sich der Widerstand im Stromkreis der Wicklungen i o j edoch umgekehrt proportional zur Spannung. Der Strom in den Wicklungen io bleibt daher annähernd konstant. Die Kräfte der Wicklungen i o werden durch die Kräfte der Wicklungen g nicht mehr aufgehoben, und die Relais schließen bei einer bestimmten Schlupfspannung in der gewünschten Reihenfolge je nach ihrer Einstellung ihre Hilfskontakte 13, durch die die Widerstandschützen 5 bzw. 6 an Spannung gelegt werden. Der Rotor wird damit stufenweise kurzgeschlossen.
  • Das richtige Arbeiten der gegeneinandergeschalteten Wicklungen hängt davon ab, daß der Stromkreis, in dem sie liegen, vorwiegend Ohmschen bzw. induktiven Charakter hat. Statt den Wicklungen 9 Ohmschen Widerstand vorzuschalten, kann man ihnen daher hohen Eigenwiderstand geben. Ebenso kann man den Wicklungen i o durch einen magnetischen Nebenschluß eine hohe Induktivität verleihen.
  • Besondere Zwischenrelais kann man vermeiden, wenn man die Schütze zum Kurzschließen des Rotorwiderstandes selbst von den Kräften zweier gegeneinander wirkender Wicklungen in der gleichen Schaltung, wie sie die Hilfsrelais 7, 8 der Figur aufweisen, abhängig macht.
  • Die Widerstände i i wird man vorteilhaft einstellbar machen, damit man auf einfache Weise die Wirkungen der Wicklungen 9, und i o ,abgleichen kann.
  • Die beschriebene Schützensteuerung eignet sich insbesondere für Motoren für ,aussetzende Betriebe. Bei solchen Motoren .erfolgen sehr häufig Umsteuervorgänge, bei denen der Motorständerkreis stets unterbrochen wird. Dauert die Unterbrechung des Ständerkreises nur kurze Zeit, so ändern die Motoren während des Umsteuerns ihre Drehzahl nicht wesentlich. Benutzt man nun die Schützensteuerung nach der Erfindung, so kommen die zur Steuerung' der Schützen dienenden Relais nicht zum Ansprechen, was auch nicht erforderlich ist. Bei den bisherigen Spannungswächtersteuerungen müssen jedoch die Relais bei jedem Umsteuervorgang anziehen, werden also stärker beansprucht und infolgedessen eine kürzere Lebensdauer aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schützensteuerung zum selbsttätigen Anlassen von Drehstrom-Asynchronmotoren durch stufenweises Kurzschließen des Läuferwiderstandes mit Hilfe von Schützen, die eine an der Rotorspannung liegende Wicklung sowie eine dieser entgegenwirkende annähernd konstant erregte Wicklung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung über einen (gegebenenfalls einstellbaren) Ohmsc'hen Widerstand, die andere Wicklung über einen induktiven Widerstand, z. B. eine Drosselspule, an die Rotorschleifringe angeschlossen ist.
DE1930548222D 1930-09-14 1930-09-14 Schuetzensteuerung zum selbsttaetigen Anlassen von Drehstrom-Asynchronmotoren Expired DE548222C (de)

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