DE547906C - Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE547906C
DE547906C DE1930547906D DE547906DD DE547906C DE 547906 C DE547906 C DE 547906C DE 1930547906 D DE1930547906 D DE 1930547906D DE 547906D D DE547906D D DE 547906DD DE 547906 C DE547906 C DE 547906C
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KAMENZER MASCHINENFABRIK Gebr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bogenanlegevorrichtungen für Tiegeldruckpressen, bei denen der zu bedruckende Bogen durch Fördermittel auf den Tiegel gefördert und gleichzeitig durch einen aus oberhalb des Tiegels angeordneten Blasdüsen austretenden Luftstrom gegen die Tiegelfläche gedrückt wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde nur Blasluft auf die Oberseite des Bogens bei seinem Transport zu den Anlegemarken geblasen, die verhüten sollte, daß die Bogenvorderkante die Anlegemarken verfehlt und die gleichzeitig den Bogen während des Transportes bremste, um ein zu heftiges Zurückspringen des Bogens an den Anlegemarken zu verhindern. Bei besonderen Papieren sollte diese Blasluft auch als zusätzliches Fördermittel dienen. All diese Einrichtungen wirkten aber nur bedingungsweise, auch waren sie nicht geeignet, die elektrische Aufladung verschiedener Papiere, die durch die Reibung zwischen Bogen und Tiegelaufzug entsteht, zu verhindern; vielmehr wirkte sich die bremsende Wirkung der Blasluft hierbei direkt als Nachteil aus.
Die vorliegende Erfindung beseitigt alle diese Mängel dadurch, daß der Bogen bei seinem Transport zu den Anlegemarken des Tiegels zwischen zwei Luftströmen gleitet. Auf den Bogen wird in an sich bekannter Weise Blasluft geblasen. Zu gleicher Zeit tritt auch unter den Bogen ein Luftstrom. Ist der Aufzug durch die Reibung des Bogens auf ihm oder sind die Bogen selber elektrisch, so wirkt der Luftstrom unter dem Bogen isolierend, d. h. die elektrische Wirkung des Aufzuges oder Bogens wird durch den Luftstrom zwischen Bogenunterseite und Aufzug wirkungslos gemacht, so daß der Bogen in seiner Gleitfähigkeit nicht gehindert wird. Auch ein Überstürzen des Bogens, vor allem bei leichten Papieren, kann durch das Gleiten des Bogens zwischen zwei Luftströmen nicht eintreten, was aber bei den bekannten Einrichtungen der Fall war. Der Bogen erhält, je nachdem er durch das jeweilig verwendete Fördermittel in die Drucklage auf dem Tiegel gerollt oder gezogen wird, an der Vorderoder Hinterkante eine Luftführung. Die entsprechende Bogenkante, die sich nach Art und Lage des Papiers nach oben oder unten neigen will, wird von den Luftströmen in die ordnungsgemäße Lage gebracht, so daß die entsprechende Bogenkante keine Möglichkeit besitzt, sich von der Tiegelfiäche abzuheben oder auf ihr hängenzubleiben, wodurch das· überstürzen beim Transport des Bogens verursacht werden würde. Ferner wird durch die bekannten Einrichtungen, bei denen auf den Bogen Luft geblasen wird, dieser gebremst. Ist diese Blasluft nicht regulierbar oder wird, vvenn sie regulierbar ist, die Regulierung nicht ganz exakt vorgenommen, die von der bedienenden Person abhängt, so wird die Bremswirkung der Blasluft für verschiedene
Papiere derartig nachteilig sein, daß der Bogen so stark gebremst wird, daß er die Anlegemarken überhaupt nicht erreicht, sondern auf dem Tiegel vor Beendigung des Transportbandes haftenbleibt. Wird dann wiederum die Blasluft abgeschwächt, dann zeigen stärkere Papiere zu große Unruhe an den Anlegemarken. Dadurch, daß nun bei vorliegender Erfindung ein Luftstrom sowohl auf ίο wie auch unter den Bogen tritt, so gleitet der Bogen zwischen den beiden Luftströmen, also das Gleiten des Bogens erfolgt nicht direkt auf dem Aufzug. Naturgemäß ist aber der Reibungskoeffizient zwischen Papier und Luft geringer als zwischen Papier und Papier, also kann der Bogen durch die Blasluft auf den Bogen nie derart gegen den Aufzug gedrückt .werden, daß der Bogen auf dem Aufzug haftenbleibt, da sich immer noch eine Luftschicht zwischen Bogenunterseite und Aufzug befindet, die aber den Bogen in der Gleitfähigkeit fördert. Eine Unruhe des Bogens an den Anlegemarken kann nicht entstehen, da die Blasluft auf den Bogen bremsend und der Luftstrom unter den Bogen fördernd wirkt, wodurch der Bogen mit einer derart geringen Geschwindigkeit an die Anlegemarken gelangt, daß er nicht zurückspringen kann. Die vorliegende Erfindung gewährleistet somit ein störungsfreies Arbeiten aller Papierarten und -stärken sowie auch elektrisch gewordener Papiere.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Verbindung mit Förderrollen veranschaulicht.
Der Bogen wird durch das Fördermittel, was in der Zeichnung beispielsweise durch das RoHenpaar α und b dargestellt ist, zu den Anlegemarken auf dem Tiegel transportiert. Auch könnte der Bogen durch andere Fördermittel, z. B. Greifer, Sauger usw., zu den Anlegemarken auf dem Tiegel gezogen oder auch gerollt und gezogen werden. Die Welle c, auf der die Rolle b gelagert ist, ist als Rohr ausgebildet. In der Nähe des Tiegels, am Apparatgestell angebracht, ist das Rohr e. Durch die Rohre c und e sowie Düsen k und i treten die Luftströme sowohl auf wie unter den Bogen Ii, so daß dieser zwischen zwei Luftströmen gleitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bogenanlegevorr ichtung f ürTiegeldr uckpressen, bei der der zu bedruckende Bogen durch Fördermittel auf den Tiegel gefördert und gleichzeitig durch einen aus oberhalb des Tiegels angeordneten Blasdüsen austretenden Luftstrom gegen die Tiegelfläche gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen auf seinem Weg zu den Anlegemarken des Tiegels zwischen zwei Luftströmen gleitet, wobei außer der von oben z. B. aus der als Blasrohr ausgebildeten oberen Welle (c) des Förderrollenpaares (a, b) austretenden Blasluft ein von unten z. B. aus einem an der ortsfest angeordneten Bogenführung (d) angebrachten Rohr (e) austretender Luftstrom auf den Bogen einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930547906D 1930-08-07 1930-08-07 Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen Expired DE547906C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2648254A1 (de) * 1975-11-14 1977-05-18 Grapha Holding Ag Zusammentragmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2648254A1 (de) * 1975-11-14 1977-05-18 Grapha Holding Ag Zusammentragmaschine

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