DE547817C - Elektronenroehre fuer Drehstromheizung - Google Patents

Elektronenroehre fuer Drehstromheizung

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DE547817C
DE547817C DET37541D DET0037541D DE547817C DE 547817 C DE547817 C DE 547817C DE T37541 D DET37541 D DE T37541D DE T0037541 D DET0037541 D DE T0037541D DE 547817 C DE547817 C DE 547817C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Bei Kathodenröhren, deren Glühkathode direkt vom elektrischen Strom geheizt wird, entsteht tun die Kathode ein magnetisches Feld. Dieses kann bei starken Heizströmen so hoch sein, daß es die Elektronenbewegung beeinflußt. Man nennt diese Erscheinung den Magnetroneffekt.
Eine bekannte Beseitigung des Magnetroneffektes ergibt sich durch geeignete Anwendung der Tatsache, daß zwei koaxiale kreiszylindrische Leiter I1, L (Abb. i) kein äußeres Feld besitzen, wenn der Strom T1 des einen Leiters I1 entgegengesetzt gleich ist dem Strom /„ des anderen Leiters L.
Eine ähnliche Anordnung läßt sich für mit Drehstrom (oder einem symmetrischen Mehrphasenstrom) geheizte Röhren in der Weise anwenden, daß die drei Phasen drei konzentrischen Heizröhrchen a, b, c (Abb. 2) zugeführt werden, die alle am anderen Ende m leitend verbunden sind. Das innere Röhrchen oder Stäbchen a-m gibt seine Wärme durch Strahlung an das zweite konzentrische Röhrchen b-m ab und dieses ebenfalls durch Strahlung an das äußere c-m, welches auch noch durch seine eigene Stromwärme erhitzt wird und dessen Oberfläche emittiert.
Wie auch die Widerstände der einzelnen Phasen der Drehstromkathode sein werden, das äußere Feld würde auch in diesem Falle stets Null sein, da in jedem Augenblick die Summe der Ströme zweier Phasen entgegengesetzt gleich dem Strom der dritten Phase ist.
Vorliegender Erfindung gemäß werden die einzelnen Röhrchen, a-m, b-m, c-m so gewählt, daß sie während des Betriebes gleiche Widerstände haben. Dann ist die Summe der Stromquadrate der einzelnen Phasen konstant, somit ist auch die Heizleistung in jedem Augenblick konstant, die Kathode wird selbst bei ganz geringer Wärmekapazität keine Temperaturschwankungen erleiden. Aus dem gleichen Grunde kann es sich auch empfehlen, Strom von mehr als drei Phasen zu verwenden unter entsprechender Ausbildung der Kathode.
Diese Kathode ist somit auch bei kleineren Röhrentypen anwendbar, bei denen man sonst keine direkte Wechselstromheizung anwenden könnte.
Wenn eine Röhre mit Drehstromheizung ausgerüstet werden soll, hauptsächlich aus dem Grunde, eine konstante Heizleistung zu erzielen, kann man für die beiden inneren Teile der Kathode a-m, b-m zwei nebeneinanderliegende Drähte wählen.
Zwei Ausführungsbeispiele sind im Querschnitt in Abb. 3 und 4 dargestellt. Wenn auch das außerhalb der Kathode entstehende magnetische Feld nicht Null sein wird, so wird es zum mindesten sehr schwach sein.
Bei allen drehstromgeheizten Röhren wird man den Sternpunkt (Abb. 5) des Heiztransformators als Kathodenpunkt wählen. Ebenso könnte man natürlich auch den gemeinsamen Punkt m der drei Kathodenphasen als Kathodenpunkt herausführen oder außerhalb der Röhre durch Sternschaltung von gleichen Wirk- oder Blindwiderständen den Stern- bzw. Kathodenpunkt herstellen.
Es ist zweckmäßig, die Sockeldurchführungen und gegebenenfalls auch die Außenzuleitungen des Heizstromes koaxial anzuordnen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektronenröhre für Drehstromheizung, bei welcher die Kathode aus einem röhrenförmigen Leiter besteht, in dessen Innerem zwei am Ende mit demselben verbundene Leiter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand die Widerstände der drei je einer Phase entsprechenden Leiter gleich sind, so daß die Heizleistung in jedem Augenblick konstant ist.
2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Leiter koaxial angeordnet sind.
3. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstromdurchführungen durch den Sockel aus drei koaxialen Leitern bestehen.
4. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstromzuführung bis zur Röhre aus drei koaxialen Leitern besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37541D Elektronenroehre fuer Drehstromheizung Expired DE547817C (de)

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