DE547760C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE547760C
DE547760C DES95856D DES0095856D DE547760C DE 547760 C DE547760 C DE 547760C DE S95856 D DES95856 D DE S95856D DE S0095856 D DES0095856 D DE S0095856D DE 547760 C DE547760 C DE 547760C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/12Engines characterised by precombustion chambers with positive ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/08Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Brennkraftmaschine Im Hauptpatent 530 773 ist eine Brennkraftmaschine mit unterteiltem Verbrennungsraum und Flammenüberschlag von der die Zündstelle enthaltenden Kammer durch Verbindungsöffnungen hindurch auf die übrigen Kammern beschrieben, bei der durch Einbuchten der Begrenzungswand oder in den Verbrennungsraum hineinragende Rippen diejenigen Teile, die bekanntermaßen der starken Erhitzung (Auspuffventil) oder der Krustenbildung (Zylinderdeckel, Kolbenboden) ausgesetzt sind, von den kühleren Teilen des Verbrennungsraumes so abgegrenzt werden, daß in ihnen Gaskissen eingeschlossen werden, zwischen denen keine mechanische Strömungsbewegung besteht, wobei sich die Zündstelle (Zündkerze) in einer dieser Kammern oder Taschen befindet oder mit mehreren in Verbindung steht.
  • Vorliegende Erfindung entwickelt den im Hauptpatent verkörperten Gedanken weiter und bezweckt, den Einfluß der den Kolbenboden gewöhnlich bedeckenden Krusten zu unterdrücken, indem sie die Kammern, die mit der Zündquelle in unmittelbarer Verbindung stehen, so anordnet, daß die am Kolben verdichteten Gase nicht in diese Kammern zurückgedrängt werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die heißesten Organe aufnehmende Kammer zwischen den von Zylinder und Kolben gebildeten Raum und denjenigen Kammern angeordnet werden, die mit der Zündquelle unmittelbar in Verbindung stehen. Durch diese Maßnahme werden die zwischen dem Zylinderdeckel und dem Kolben verdichteten Gase nur bis zur heißesten Zone zurückgedrängt und gelangen nicht in die Nähe der Zündquelle.
  • Damit ferner die Zündung von der Zündquelle aus sich gleichmäßig ausbreiten kann, sind zweckmäßig um diese herum zwei oder mehrere Kammern mit besonderen Einlaßorganen angeordnet, während der Auslaß sich zwischen diesen Kammern und dem Zylinder befindet. Um etwa auftretende mechanische Strömungsbewegungen zu verhindern, sind die Einlaß- und Auslaßorgane in getrennten Kammern untergebracht, die gegeneinander versetzt oder winklig zueinander angeordnet sind.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist nahezu der ganze Kompressionsraum in die Brennkammern verlegt, und die Einlaß- und Auslaßorgane sind in getrennten Kammern angeordnet, die derart gegeneinander versetzt sind, daß zwischen den in ihnen eingeschlossenen Gaskissen keine mechanische Strömungsbewegung besteht, und das Auslaßventil ist in derjenigen Kammer eingebaut, die dem Hubraum am nächsten liegt. Zweckmäßig werden die Kammern vom Zylinder aus hintereinander angeordnet und zueinander abgewinkelt bzw. parallel zueinander versetzt. Die abgewinkelt sich an die das Auslaßventil aufnehmende Kammer anschließende Tasche mit der Zündquelle ist vorteilhaft in mehrere Teilkammern unterteilt, die symmetrisch zur Zündquelle gelagert sind und je ein besonderes Einlaßventil aufnehmen. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn die einzelnen Taschen rohrförmig ausgebildet werden.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch in den Fig. i bis 8 jeweils in einem oder in zwei rechtwinklig zueinander gerichteten Schnitten dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch einen Zylinderkopf mit seitlich der Zylinderbohrung liegendem Verbrennungsraum. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i. Der Zylinderkopf, der im übrigen entsprechend der im Hauptpatent gezeigten Ausbildung ausgeführt sein kann, besitzt an den Zylinderraum i mit dem Arbeitskolben z seitlich angeschlossene Taschen oder Kammern. Die eine Kammer 3 enthält das Einlaßventil 3a und bildet den kühleren Teil des Verbrennungsraumes, die andere Kammer 4 enthält das Auslaßventil4a und ist stärkerer Erhitzung ausgesetzt. Die beiden Kammern 3 und ¢ sind erfindungsgemäß gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Ventilsitze in verschiedenen Ebenen liegen, stehen jedoch durch den gezogenen Kanal 5 miteinander in Verbindung. Es ist leicht einzusehen, daß die durch die Versetzung der Kammern herabgezogenen Seitenwandungen des Kanals 5, entsprechend den Rippen des Beispiels des Hauptpatentes, die Ausbreitung der mechanischen Strömungsbewegungen zwischen den Kammern eindämmen und vernichten. Unabhängig davon gelangt die Schußwelle ungehindert zur Ausbreitung.
  • Die Fig.3 zeigt einen Schnitt durch eine Brennkraftmaschine, bei der über dem Zylinderraum i zwei Kammern winklig zueinander angeordnet sind. Die eine Kammer 6 enthält das Auslaßventil 6a, die andere Kammer 7 führt zu der das Einlaßventil8a enthaltenden Zündtasche B. Im Scheitel der Kammern 7 und 8 sitzt die Zündkerze 9. Auch in diesem Falle werden durch den gegenseitigen Versatz bzw. die winklige Anordnung der Kammern mechanische Strömungsbewegungen zwischen denselben verhindert. Diese Ausführung bietet indessen noch einen besonderen Vorteil. Gemäß der im Hauptpatent und der Fig. i der vorliegenden Erfindung gezeigten Ausführung bildet die Oberfläche des Arbeitskolbens einen Teil der Begrenzungswand der Zündtasche oder -taschen. Dies ist insofern noch in gewissem Maße ungünstig, als Fälle denkbar sind, bei denen die auf einen Teil der Zündtaschen ausgeübte Wirkung des bewegten Kolbens eine verschiedenartige Ausbreitungsgeschwindigkeit der chemischen und damit der Explosionsreaktionen in den Taschen zur Folge haben könnte. Gemäß der Ausführung der Fig.3 bildet infolge der abgewinkelten und versetzten Anordnung der Taschen der Kolbenboden einen erheblich geringeren Teil der Wandungen der Taschen; die Zündtasche 8 bleibt sogar vollkommen unbeeinflußt.
  • Eine noch weitergehende Verbesserung dieser Einrichtung zeigen die Ausführungen der folgenden Darstellungen. Der in Fig. 4. im Schnitt gezeigte Teil einer Brennkraftinaschine läßt eine von dem Zylinder i winklig abzweigende Tasche io mit darin untergebrachtem Auspuffventil ioa erkennen. An diese Tasche sind in doppelter Abwinklung zwei zueinander symmetrische Zündtaschen ii, i2 angeschlossen, an deren Knie die Zündkerze 9 sitzt und deren äußere, zur Kammer io parallel verlaufende Tasche 12 das Einlaßventil i -a enthält. In diesem Falle werden die Zündkammern i i, i 2 nur von mit Ausnahme der Ventilteller unbewegten Flächen des Zylinderkopfes begrenzt und vor allem durch den Arbeitskolben 2 nicht beeinflußt. Gleichzeitig wird dabei in sicherer Weise erreicht, daß die mit verbranntem Gemisch durchsetzten Restgase in die das Auspuffventil enthaltende heiße Zone gedrängt werden.
  • Die in Fig. 5 und in Fig. 6 - nach Linie A-B der Fig. 5 geschnitten - dargestellte Ausführungsform zeigt eine winklig zum Zylinder i gerichtete Kammer 13 mit Auslaßventil 13a und eine von dieser abermals abgewinkelte Zündkammer 14 mit Zündkerze 9 und Einlaßventil i4a. Die Zündkammer 14 steht durch einen Zündkanal 15 von verhältnismäßig geringem Querschnitt und mit in dessen Nähe befindlicher Zündstelle mit dem Arbeitsraum i des Zylinders in Verbindung. Die Gasströmung findet im wesentlichen durch die Kammer 13 hindurch statt.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungen besteht infolge der unsymmetrischen Ausbildung der Taschen und Lage derselben zueinander _ die Möglichkeit der Entstehung von Störerscheinungen, etwa durch bei schlechter oder unvollkommener Verbrennung ungleichartige Einlagerung von verschiedenartig verbrannten Gasteilen, ungleichartige Temperaturausbreitung o. dgl., die unter Umständen das Entstehen von mechanischen Wellen begünstigen. Diese Unvollkommenheiten werden gemäß der Ausführung der Fig. 7 und 8, die jeweils Schnitte nach den Linien C-D und E-F darstellen, ebenfalls beseitigt. In diesem Falle sind an die vom Zylinder i ausgehende Kammer 16 mit dem Auspuffventil i611 zwei gleichartige Zündkammern 17, 18 mit je einem Einlaßventil 17a, 18a symmetrisch zur Mittelachse der Kammer 16 angeordnet, die in einem Schußkanal zwischen sich die Zündkerze 9 aufnehmen. Es kann sich somit in diesem Falle die Explosion (ätherische Welle) von der Zündstelle aus gleichmäßig in die zwei gleichartigen Zündkammern 17, i8 und von diesen ebenfalls gleichartig durch die das Auspuffventil enthaltende Tasche 16 hindurch nach dem Zylinder i unter weitgehendster Vermeidung der Entstehung von mechanischen Wellen ausbreiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine nach Patent 530 773, dadurch gekennzeichnet, daß nahezu der ganze Kompressionsraum in die Brennkammern hineingelegt ist und die Ein- und Auslaßventile (311, 8d, i211, 14a, 17a und 18a bzw. q.11, 611, ioa, 13a, 1611) in getrennten Kammern angeordnet sind, die gegeneinander versetzt sind, derart, daß zwischen den in ihnen eingeschlossenen Gaskissen keine mechanische Strömungsbewegung besteht, und daß das bzw. die Auslaßventile in derjenigen Kammer angeordnet sind, die dem Hubraum am nächsten liegt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern vom Zylinder aus hintereinander angeordnet sind.. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer zu der ersten unter einem Winkel geneigt ist (Fig. 5 bis 8) oder in einem gewissen Abstande parallel zu ihr liegt (Fig. i und 2). q.. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von weiteren Kammern jede folgende zu der vorhergehenden unter einem Winkel geneigt ist (Fig. q.). 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer sich an die erste (16) unter einem rechten Winkel zu deren parallel zur Zylinderachse liegenden Hauptachse anschließt und aus zwei oder mehreren symmetrisch eine gemeinsame Zündquelle (9) umgebenden Teilkammern (17, 18) besteht, in deren jeder ein Einlaßventil (17a, 1811) angeordnet ist (Fig. 7 und 8). 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum rohrförmig gestaltet ist.
DES95856D 1928-12-29 1929-12-28 Brennkraftmaschine Expired DE547760C (de)

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BE547760X 1928-12-29

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DE547760C true DE547760C (de) 1932-03-31

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DES95856D Expired DE547760C (de) 1928-12-29 1929-12-28 Brennkraftmaschine

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