DE547713C - Aschenbecher - Google Patents

Description

Aschenbecher

Gegenstand der Erfindung ist ein Aschenbecher, dessen Sammelraum in bekannter Weise durch eine Klappe abgeschlossen wird. Gemäß der Erfindung ist über' der Klappe eine Löschhülse für Zigarren oder Zigaretten derart angeordnet, daß die Klappe zugleich den Boden der Hülse bildet und die Hülse bei der Öffnungsbewegung der ;Klappe nach dem Sammelraum zu freigelegt-wird. Es ist auf diese Weise möglich, sowohl den über der Klappe befindlichen Voraufnahmeraum des Aschenbechers als auch die als Löscher ausgebildete Hülse gleichzeitig in den Sammelraum zu entleeren.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι und 2 einen Aschenbecher im Schnitt und in der Draufsicht, der vorzugsweise bei Automobilen verwendet werden soll,

Abb. 3 bis 5 eine andere Aschenbecherausführung ebenfalls im Schnitt und in der Draufsicht sowie einen Einzelteil, bei welcher der Abschluß zwischen oberem und unterem Sammelraum des Bechers geradlinig verläuft, und endlich

Abb. 6 bis 8 ein drittes Ausführungsbeispiel eines solchen Aschenbechers mit kurvenförmig verlaufendem Abschlußdeckel. Der mittels Schrauben 2 an der Wand zu befestigende Aschenbecher 1 (Abb. 1) zeigt einen hebelartig wirkenden Klappenverschluß 3, welcher den unteren Teil des Bechers 4 vom oberen Teil 5 möglichst dicht abschließt. Dieser Verschluß 3 kann mittels eines nach außen ragenden Handgriffes 6 geöffnet werden, der, wie Abb. 2 erkennen läßt, zweckmäßig als breite Taste ausgebildet ist. Der Zigarrenbzw. Zigarettenlöscher besteht aus einer Hülse 7, die an beiden Enden offen ist und unten durch die Klappe 3 abgeschlossen werden kann.

In den Abb. 3,4 und 5 wird der Aschenbecher 1 durch einen um den Drehpunkt 8 schwingenden geraden Abschlußdeckel 9 verschlossen, der unter der Einwirkung des Gewichts 10 für gewöhnlich einen dichten Abschluß des Aschenbecherraumes herbeiführt. Um den Aschenbecher und damit zugleich den Zigarren- bzw. Zigarettenlöscher 11 zu öffnen, wird auf den rechten Teil des Deckels 9 gedrückt, so daß dieser ausschwingt. Hierbei fällt nicht nur die Asche, welche sich im oberen Teil 12 des Aschenbechers befindet, nach unten, sondern auch ein Stummel, der etwa im Zigarren- bzw. Zigarettenlöscher 11 zurückgeblieben ist, fällt ebenfalls in den unteren Sammelraum.

In den Abb. 6, 7 und 8 erfolgt der Abschluß des Aschenbechers 1 durch einen kurvenförmig verlaufenden Deckel. Dieser kann aus einem Stück oder auch aus zwei ineinandergreifenden, vorzugsweise kugelkappenförmig ausgebildeten Deckelteilen 14, 16 bestehen, die mit ihren Rändern entweder hart aneinanderstoßen oder etwas übereinandergreifen. Der Zigarren- bzw. Zigarettenlöscher 15 kann hierbei in beliebiger Weise im Aschenbecherraum gelagert sein, vorzugsweise in der in der Abbildung dargestellten Art mittels des gleichzeitig als Drehachse für die Kugelkappen dienenden Aschenabstreifsteges. Die kugelkappenartige Ausbildung der beweglichen Deckelteile ist bei ähnlichen Aschenbechern bereits bekannt und braucht daher hier nicht weiter erläutert zu werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen scherenartig aneinandergelenkte Hebelarme zum Bewegen der Deckelteile 14, 16. Beispielsweise kann die Bewegung der Kugelkappen vermittels eines Handgriffs V], der in Abb. 7 in der Zeichnungsebene bewegt wird, erfolgen. Jedoch kann auch irgendeine andere Antriebsart hierfür Verwendung finden.

Die Zigarren- bzw. Zigarettenhülse kann an ihrem oberen Ende mit Ausnehmungen versehen sein, um die Zigarre bzw. Zigarette während des Rauchens ablegen zu können.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aschenbecher mit durch eine Klappe verschließbarem Sammelraum, dadurch gekennzeichnet, daß über der Klappe eine Löschhülse für Zigarren oder Zigaretten derart angeordnet ist, daß die Klappe zugleich den Boden der Hülse bildet und die Hülse bei der Öffnungsbewegung der Klappe nach dem Sammelraum zu freigelegt wird.