DE547541C - Schlackenpfanne - Google Patents

Schlackenpfanne

Info

Publication number
DE547541C
DE547541C DEG76939D DEG0076939D DE547541C DE 547541 C DE547541 C DE 547541C DE G76939 D DEG76939 D DE G76939D DE G0076939 D DEG0076939 D DE G0076939D DE 547541 C DE547541 C DE 547541C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pan
basket
insert
slag
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG76939D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED WILHELMI DR ING
Original Assignee
ALFRED WILHELMI DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED WILHELMI DR ING filed Critical ALFRED WILHELMI DR ING
Priority to DEG76939D priority Critical patent/DE547541C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE547541C publication Critical patent/DE547541C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/10Slag pots; Slag cars

Description

  • Schlackenpfanne Die Erfindung bezieht sich auf die korbartige Ausbildung des Trägers für den Einsatz bei Schlackenpfannen und gewährleistet eine erhöhte Lebensdauer der Pfanneneinsätze.
  • Bekanntlich wird die Lebensdauer der Schlackenpfanneneinsätze dadurch stark verkürzt, daß sich bei der Benutzung Querrisse einstellen. Dieses Reißen ist auf folgende Ursachen zurückzuführen: Die Pfanneneinsätze ruhen mit einem an ihrem oberen Teil befindlichen Ringansatz auf dem Rande eines behälterartigen Trägers, um im übrigen frei in diesem zu hängen. Ist der Pfanneneinsatz mit Schlacke gefüllt, so muß lediglich der Einsatz die Last der flüssigen Schlacke tragen. Hierbei wird die frei hängende Seitenwandung des Einsatzes auf Zug beansprucht. Die Beanspruchung ist naturgemäß in dem im Bereiche der oben angeordneten Befestigungstelle liegenden Wandteil am stärksten. Beim Kippen der Pfanne tritt auf der angehobenen Längshälfte eine Steigerung der Wandbeanspruchung ein, so daß mit der Zeit ein Reißen des Pfanneneinsatzes in seinem Umfang eintreten muß. Eine Beschleunigung erfährt die Rißbildung bei nicht hinreichender Abkühlung der Pfannen. Beobachtungen haben ergeben, daß in den Sommermonaten und bei gesteigerter Benutzung der Pfannen, also bei verkürzter Abkühlungszeit, die Rißbildung häufiger ist. Da die Erkenntnis der Ursachen genannter Nachteile fehlte, ließen sich die ursächlichen Umstände auch nicht berücksichtigen und die Mißstände nicht beseitigen. Eine Abhilfe vermochten auch unmittelbar an die Pfannenwandung angegossene senkrechte und waagerechte Verstärkungsrippen in Verbindung mit auf die Lagerzapfen aufgeschrumpften Schutzringen nicht zu erbringen, da hierbei diese Zapfen ebenfalls an die Pfannenwandung angegossen und somit den genannten schädlichen Beanspruchungen unterworfen waren.
  • Bei Stahlwerkskokillen ist es bereits bekannt geworden, daß die Hauptbedingung für die Haltbarkeit und Verhütung der Rißbildung eine hinreichende Abkühlung ist.
  • Bei der Erfindung werden nun die Ursachen der bisher bei Schlackenpfannen aufgetretenen Mißstände und damit auch diese selbst durch eine korbartige Ausbildung des Pfannenträgers beseitigt, so daß eine weitgehende Abkühlung des Pfanneneinsatzes ein-. treten kann. Zweckmäßig ist der zur unmittelbaren Unterstützung der Bodenfläche des Pfanneneinsatzes dienende Boden des Tragkorbes rostartig ausgebildet. Der Boden kann jeddch auch, wenn es die Umstände erheischen, vollständig ausgeführt sein. Der mit dem Tragkorb verbundene Vorteil besteht nun darin, daß der Pfanneneinsatz von jeder Zugbeanspruchung befreit ist. Die Längsstäbe des von einem besonderen Tragring gestützten Korbes übernehmen im Verein mit dem Boden alle für die Haltbarkeit des Pfanneneinsatzes go gefährlichen Zugbeanspruchungen, wobei noch eine weitgehende Kühlung des Pfanneneinsatzes gewährleistet ist.
  • Die Befestigung des Pfanneneinsatzes am Korbe erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise mittels unter Federwirkung stehender Schrauben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt den neuen Tragkorb im Aufriß, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß, bei welchem die eine Hälfte den Korbboden bei herausgenommenem Einsatz im Schnitt nach A-B in Abb. i darstellt.
  • Abb. 3 zeigt die Befestigung des Einsatzes mit dem Tragkorb im Schnitt.
  • Bei der neuen Schlackenpfanne ist der bisher gewissermaßen aus einem Blechgefäß bestehende Träger für den die Schlacke aufnehmenden Einsatz i als Korb 2 ausgestaltet, dessen Boden 3 als Tragrost dient. Die senkrechten Längsstäbe q. des Korbes bestehen bei dem Ausführungsbeispiel aus U-Eisen. Es können aber auch andere geeignete Formeisen Verwendung finden. Die Stäbe q. werden zweckmäßig durch die Bänder oder Ringe 5, 5', 5" zusammengehalten. Zwischen den Ringen 5' sind die Schildzapfenträger 6 befestigt, während mit dem Ring 5" der Ring 7 für den an dem Einsatz i befindlichen Ringansatz i' verbunden ist. Der Pfanneneinsatz i ruht mit seinem Boden auf dem Rost 3 des Korbes 2.
  • Zum Verbinden des Ringansatzes i' des Einsatzes i mit dem Ring 7 und dadurch mit dem Tragkorb .2 dienen, wie bekannt, unter Federwirkung gehaltene Bolzen B. Die Bohrungen für die Verbindungsbolzen 8 haben eine solche Weite, daß für letztere etwas Spiel besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlackenpfanne; dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (2) korbartig ausgebildet ist.
  2. 2. Schlackenpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbwandung und auch der Korbboden rostartig gestaltet sind.
DEG76939D 1929-07-12 1929-07-12 Schlackenpfanne Expired DE547541C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG76939D DE547541C (de) 1929-07-12 1929-07-12 Schlackenpfanne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG76939D DE547541C (de) 1929-07-12 1929-07-12 Schlackenpfanne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547541C true DE547541C (de) 1932-07-13

Family

ID=7136343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG76939D Expired DE547541C (de) 1929-07-12 1929-07-12 Schlackenpfanne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE547541C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE547541C (de) Schlackenpfanne
DE722327C (de) Haengedecke fuer Feuerungen und OEfen
DE504399C (de) Hochofen mit das Mauerwerk umgebendem Schutzmantel, bei dem das Gewicht des Schachtmauerwerks durch eine Reihe von Saeulen aufgenommen wird
DE450481C (de) Hammer- oder Schlagkreuzmuehle mit Mahlplatte und Rost
DE1946295C3 (de) Stützvorrichtung für ein kippbares, warmgängiges Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter
DE814631C (de) Gaserzeuger
DE506523C (de) Gusswanne aus Metall
DE709423C (de) Korb fuer die Beschickung von Elektrooefen
DE594176C (de) Aufsatzgefaess zum Duensten und Daempfen von Nahrungsmitteln
DE354862C (de) Destillationsblase
DE695467C (de) Glocke oder Scheibe fuer nasse oder wasserlose Gasbehaelter
DE667322C (de) Abdeckung fuer Kochloecher einer geschlossenen Herdplatte, besonders fuer Gasherde
DE462908C (de) Schuervorrichtung fuer das hintere Ende von Wanderrosten
DE428653C (de) Hilfsvorrichtung fuer Giesspfannen
DE526959C (de) Befestigung der Tragstange am Kegel der Beschickungskuebel fuer Hochoefen
DE606260C (de) Quetsche fuer Kartoffeln o. dgl. mit schwenkbarem Quetschrost
DE552159C (de) Geschweisster Kranbahnschienenstoss
DE1919415C3 (de) Abstichtiegel
AT86769B (de) Kokslöschbehälter mit durchbrochenem Einsatz.
AT154821B (de) Einsatzkorb für Koks od. dgl. bei Füllöfen.
AT213934B (de) Aus Rippen und aufgehängten Zwischenfeldern bestehende Decke für metallurgische Öfen
DE665053C (de) Fliegend angeordnete Stauchwalze fuer Band- und Flacheisenwalzwerke
AT133579B (de) Neigbares Auflager für Fässer.
AT109741B (de) Lagerbüchse für Fahrzeugachsen.
DE429738C (de) Retorte zum Verschwelen bituminoeser Brennstoffe