<Desc/Clms Page number 1>
Neigbares Auflager litt Fässer.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neigbares Auflager für Fässer, welches aus zwei übereinanderliegenden Rahmen besteht, von welchem der obere an einer Seite abgeschrägt und mit dem unteren durch eine Achse gelenkig verbunden ist.
Bekannte Auflager dieser Art sind derart eingerichtet, dass der obere Rahmen gegen den unteren
EMI1.1
habung der Inhalt des Fasses durcheinander geschüttelt wird und der sich beim Lagern bildende Bodensatz wieder in die Flüssigkeit gerät. Die zweite Einrichtung, bei welcher der obere Rahmen durch Verlegen des Schwerpunktes des Fassinhaltes abgestützt wird, weist den Übelstand auf, dass das Fass zu sehr geneigt ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Auflager für Fässer, bei welchem die oben angegebenen Nachteile dadurch vermieden sind, dass der obere, in bekannter Weise einseitig abgeschrägte Rahmen durch einen an ihm angeordneten Feststell-oder Sperrahmen, der nach Herbeiführung der Neigung den unteren Rahmen umgreift, selbsttätig in der geneigten Stellung gesperrt und in ihr fest-
EMI1.2
auf der Stirnfläche des unteren Rahmens auf und schwenkt infolge seines eigenen Gewichtes nach Einstellung der Neigung unter den unteren Rahmen ein.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass die das Neigen des Fasses vornehmenden Personen jeder Einstellbarkeit enthoben sind, dass das Fass nur eine bestimmte Neigung erhalten kann, welche durch die Schrägfläche des oberen Rahmens bzw. durch die Weite des Sperrahmens gegeben ist und dass nach Lösung dieses Sperrahmens der obere Rahmen durch das Gewicht des Fasses in seine Horizontallage selbsttätig zurückgeht.
Um dieses Auflager auch für übereinander angeordnete Fässer verwenden zu können, ist an dem vorderen Rahmenbalken des unteren Rahmens ein an dem Scharnier drehbarer Hilfsbalken vorgesehen, welcher in ähnlicher Weise wie der Sperrahmen von der vorderen Kante des unteren Rahmens unter diesen gebracht werden kann und hiebei den Unterschied zwischen der Neigung des unteren Fasses und der Horizontalen ausgleicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 die Oberansicht des Auflagers im Aussergebrauchs-oder in dem für die Horizontallage des Fasses dienendem Zustande und Fig. 4 die Seitenansicht des Auflagers mit einem auf ihm liegenden Fass in vorgeneigter Stellung und einem auf dem Fass befindlichen Auflager zur Aufnahme eines zweiten Fasses.
Das Auflager kann, je nach Bedarf, in weichem oder hartem Holz ausgeführt werden und besteht, wie aus den Figuren zu ersehen ist, aus zwei Rahmen 1 und 2, von welchen der untere 1 auf den Boden gelegt wird und unbeweglich ist, während der obere 2 um die Achse 3 gegen den Rahmen 1 geneigt werden kann. Der Rahmen 1 ist durch die Querbalken 4 verstärkt. Die Lager 5 der Achse 3 sind im unteren Rahmen 1 festgemacht, hingegen im oberen Rahmen 2 nur eingelassen, so dass sich der Rahmen 2 mit der in den Lagern ruhenden Achse 3 um die Lager frei drehen kann. Die Seitenbalken des Rahmens 2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1