DE547471C

DE547471C - Sammelmappe, insbesondere fuer Schallplatten

Info

Publication number: DE547471C
Application number: DENDAT547471D
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH OPWIS
Current assignee: JOSEPH OPWIS
Publication date: 1932-04-01

Description

Es sind bereits Sammelmappen bekannt, an deren Rücken auf beiden Stirnseiten rostartige Beschläge angebracht sind. In den Zahnlücken sind bei diesen bekannten Mappen, die für Noten, Druckschriften u. dgl. dienen, Taschen mittels Haltestangen gelagert. Gemäß der Erfindung wird eine solche Sammelmappe für Schallplatten dadurch ausgebildet, daß die Höhe der Zahnlücken der Dicke des höchsten für die Mappe vorgesehenen Plattenstapels entspricht. Durch die besondere Ausbildung der Zahnlücken der an den Stirnseiten des Rückens angebrachten Beschläge wird nicht nur ein stetes Glattliegen der Einzeltasche beim Umblättern, sondern auch ein Entlasten des Rückens bei im Regal hochkant stehenden Mappen erzielt. In. letzterem Falle gleiten die Haltestangen in den Zahnlücken des oberen Beschlages ao nach vorn, so daß die Taschen in ihrer Gesamtheit auf der Unterlage aufliegen und somit von jedweder Zugbeanspruchung befreit sind.

Durch die Erfindung wird der Vorteil as größtmöglichster Schonung des Taschen- und des darin untergebrachten Plattenmaterials erreicht, da die Taschen von auftretenden Biegungsbeanspruchungen nicht ausgesetzt werden.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι ein Schaubild der geschlossenen Mappe,

Abb. 2 ein Schaubild der geöffneten Mappe, Abb. 3 ein Schaubild der kammartigen Bewehrung bei abgenommenem Verschlußteil, Abb. 4 einen Teil eines Führungsstabes mit daran angeordneten Taschen, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Bewehrung mit Führungsstab.

Die Sammelmappe trägt in bekannter Weise

an den beiden inneren Enden des Rückens« des Umschlages b kamm- oder rostartig ausgeschnittene Beschläge c. Jeder Beschlag hat einen Fuße¹ (Abb. 3) und rechtwinklig hierzu den kammartigen Teile³, der aus den Zähnen c³ und den Zahnlücken c⁴ besteht. Als Abschluß nach oben dient zweckmäßig eine U-förmig gebogene Leistet, die abnehmbar oder aufklappbar mit dem Teile² verbunden ist. Damit die Leistet nach dem Aufsetzen möglichst festsitzt, sind Sicken e eingedrückt, die in Vertiefungen der Zähne c³ eingreifen.

Jede Zahnlücke c* dient zur Aufnahme eines Stabes/, der an seinen Enden zweckmäßig mit Rillen/¹ verseilen ist, um ihn gegen seitliche Verschiebung zu sichern. An diesen Stäben/ sind die Tascheng· befestigt, die in bekannter Weise in der Mitte ein Lochg·¹ tragen, um jederzeit' den Inhalt der Tasche feststellen zu können. Jeder Stab/ trägt vorzugsweise zwei Taschen (Abb. 4).

Erfindungsgemäß sind die Zahnlücken e⁴ der Beschläge c so lang gehalten, daß sich in ihnen die Haltestangen/ entsprechend der Dicke des höchsten für die Mappe vorgesehenen Plattenstapels frei bewegen können. Ein gegenseitiges Klemmen der gefüllten Taschen kann bei dieser Mappe nicht eintreten, ebenso treten in den Taschen keine Kräfte auf, die der Mappe schädlich sind bzw. zerstörend wirken.

Das Auswechseln der Taschen geht in einfacher Weise vor sich. Nach Abheben oder Aufklappen der U-förmigen Leisten d werden die Zahnlücken c¹ nach oben frei, und die Tasche kann herausgenommen werden.

Die Stäbe/ können einer- oder auch beiderseits mit Führungsrillen f^l versehen sein.

Claims

Patentanspruch:

Sammelmappe, insbesondere für Schallplatten, mit an den beiden Stirnseiten des Rückens angebrachten rostartigen Beschlägen, in deren Zahnlücken die Taschen mittels Haltestangen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zahnlücken (c¹) der Dicke des höchsten für die Mappe vorgesehenen Plattenstapels entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen