DE553067C - Sammelmappe mit Klemmruecken und von diesem getragenen Aufreihern - Google Patents

Description

• Sammelmappe mit Klemmrücken und von diesem getragenen Aufreihern Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelmappe mit Klemmrücken und von diesean getragenen Aufreihern und besteht darin, daß die freien Enden der Aufreiher durch die Klemmleisten lose hindurchgeführt sind und innerhalb des diese umgebenden Mappenrükkens gehalten werden.
• Bei den bekannten Sammelmappen mit Klemmrücken besteht der Nachteil, daß der Klemmechanismus erst dann in Wirksamkeit tritt, wenn der Heftstapel eine bestimmte Stärke erlangt hat, da das Vorhandensein der Aufreihdorne ein Zusammenklappen des Klemmrückens über deren Eigenlänge hinaus verhindert. Einlagen von nur geringer Stärke sitzen in derartigen Heftvorrichtungen stets lose und sind der Gefahr des Ausreißens an den Lochstellen ausgesetzt.
• Dieser Mangel wird durch die Sammelmappe nach der Erfindung beseitigt, da sie einen unbedingt festen, buchähnlichen Einband von Schriftstücken o. dgl. auch nur geringer Stärke ermöglicht. Die Rufreiher können hierbei starr oder biegsam ausgebildet sein, und da sie mit ihren freien Enden durch den Klemmrücken hindurchgeführt sind, werden Einlagen jeder Stärke von dem Klemmrücken erfaßt. Da der Klemmrücken bei geschlossener Mappe auf die aufgereihten Schriftstücke in ihrer ganzen Breite einen starken Druck ausübt, werden diese in buchähnlicher Weise fest zusammengehalten. Infolgedessen findet eine übermäßige Beanspruchung des gehefteten Papiers an den Lochstellen nicht statt, so daß Lochverstärker überflüssig sind; ebenso ist ein Aufrollen, Verknicken oder Verschieben der Schriftstücke gegeneinander ausgeschlossen. In der Offenstellung des Klemmrückens sind die Einlagen bis zu ihren äußersten Hefträndern sichtbar.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Sammelmappe nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Sammelmappe in geschlossenem Zustande im Schnitt, Fig.2 die Sammelmappe mit geöffnetem Klemmrücken im Schnitt, Fig.3 einen Durchführungsschlitz des äußeren Klemmrückens mit hindurchgeführtem Aufreiher bei geschlossenem Hefter, Fig. q. denselben bei geöffnetem Hefter und Fig.5 die Sammelmappe in geöffnetem Zustande in schaubildlicher Darstellung.
• Wie die Fig. i und 2 zeigen, sind die Rufreiher a an der Innenseite des Klemmrükkens e, g befestigt und führen durch dessen innere und äußere Schlitze e bzw. f hindurch. Ihre freien Enden b, werden in die äußeren DurchführungsschIitze f wieder- hineingesteckt, so daß sie im Rücken des Hefters ruhen. Die Klemmfedernd üben auf das geheftete Papier lt einen Druck aus, der zusammen mit den `Rufreihern a ein Herausfallen der Einz lagen verhindert. Beim Öffnen des Heftrükkens gleiten die Rufreiher a in rückläufiger Bewegung selbsttätig durch die Schlitze e bis zu ihren verstärkten Enden Ir hindurch. Die Schlitze e ermöglichen lediglich an ihren lochartig erweiterten Enden (Fig.5) das Freimachen der Rufreiher a. In dem geöffneten Zustande nach Fig.2 ist ein freies Blättern der Schriftstücke möglich und bei Verwendung von Einrichtungen, die eine Teilung der Rufreiher an bestimmten Stellen, gestatten, auch das Herausnehmen von Schriftstücken an jeder gewünschten Stelle.
• Die Fig..3 und ,l zeigen einen der im äußeren Rücken c des Hefters befindlichen Schlitze f bei geschlossenem bzw. bei geöffnetem Hefter. Die sich im inneren Rückeng befindenden Schlitze -e sowie die Rufreiher a sind dadurch sichtbar.
• Fig.5 zeigt die geöffnete Sammelmappe. bei der einer der Rufreiher a aus der lochartigen Erweiterung des Schlitzes e herausgezogen ist. Nachdem mit den übrigen Rufreihern in gleicher Weise verfahren ist, ist das Einlegen von Schriftstücken möglich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Sammelmappe mit .Klemmrücken und von diesem getragenen Rufreihern, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Rufreiher durch die Klemmleisten lose hindurchgeführt sind und innerhalb des diese umgebenden Mappenrückens gehalten werden.