DE1188320B - Schallplattenalbum mit am Albumruecken gehalterten Huellen zur Aufnahme der Schallplatten - Google Patents

Description

• Schallplattenalbum mit am Albumrücken gehalterten Hüllen zur Aufnahme der Schallplatten Die bekannten Schallplattenalben besitzen gewöhnlich einen durchgehenden Deckel, ähnlich wie bei einem Buch, an dessen Rücken die Hüllen zur Aufnahme der Schallplatten angebracht sind. Zur Befestigung der Hüllen am Rücken des Deckels sind Heftverbindungen, Schweißverbindungen sowie Klebeverbindungen bekannt. Alle diese Verbindungsarten sind jedoch für eine maschinelle Serienfertigung im Fabrikbetrieb nicht sehr gut geeignet.
• Bei Schallplattenalben mit durchgehendem Deckel ist es weiterhin an sich bereits bekannt, in den Rükken des Deckels ein mit Schlitzen oder Bohrungen versehenes getrenntes Rückenstück einzukleben. Dabei werden die Schallplattenhüllen mit ihrer Kante in die Schlitze bzw. Bohrungen eingeschoben und durch Klemmung darin gehalten. Zum Festklemmen der Hüllen sind in diesem Falle auch bereits Drähte oder Stäbe aus Kunststoff benutzt worden.
• Bei dem Schallplattenalbum nach der Erfindung wird im Gegensatz hierzu kein zusätzliches, am Rükken des Deckels zu befestigendes Stück verwendet, sondern vielmehr der gesamte Rückenteil durch ein mit Schlitzen versehenes massives Rückenstück gebildet.
• Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle des in den Albumrücken eingesetzten besonderen Profilteiles der gesamte Rückenteil des Albums als massiver Profilteil aus einem elastischen Stoff gebildet ist, der eine Herstellung in Stangen- bzw. Strangform erlaubt, und der Profilteil nach innen offene Längsschlitze zur Halterung der Schallplattenhüllen aufweist und zur Halterung der beiden Deckelteile des Albums scharnierartig bewegliche Lappen besitzt.
• Der erfindungsgemäße massive Profilteil für die Bildung des Albumrückens kann aus Kunststoff, Gummi od. dgl. maschinell als Stange oder Strang gepreßt und auf die Albumgröße vom Stück zugeschnitten werden. Es ergibt sich damit eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung des Schallplattenalbums.
• Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schallplattenalbums ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• F i g. 1 zeigt das erfindungsgemäße Schallplattenalbum im Querschnitt; F i g. 2 zeigt eine Ansicht von oben; F i g. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer Schallplattenhülle für das erfindungsgemäße Album mit der mit dem Albumrücken zu verbindenden Kante der Hülle; F 1 g. 4 zeigt einen Schnitt durch die Hülle der Fig. 3, und F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Heftkante der-Hülle.
• Der gesamte Rücken des gezeigten Schallplattenalbums besteht aus einem massiven Profilteil P aus elastischem Kunststoff, Gummi od. dgl., das zweckmäßigerweise in größerer Länge gepreßt und auf die Albengrößen passend zugeschnitten wird. Das Profilstück kann natürlich auch als Einzelstück hergestellt werden. Das Profilstück P besitzt zwei Lappen L, in welche Deckel D aus Kunststoff, Pappe od. dgl. eingeklebt oder eingeschweißt werden. Die Lappen L bilden zweckmäßigerweise ein Stück mit dem Profilteil P und sind scharnierartig beweglich. Die Deckel D lassen sich infolgedessen wie bei einem gebundenen Buch öffnen, denn das elastische Material gibt nach, und die Lappen sind so mit dem starren Mittelteil des Profilstückes verbunden, daß sie wie ein Scharnier wirken können. Im starren Teil des Profilstückes P sind Längsschlitze S vorgesehen, die nach innen offen sind. Diese Längsschlitze dienen zur Halterung der Schallplattenhüllen H am Profilteil P. Zweckmäßigerweise enden die Schlitze in runden Längsbohrungen B, in denen die Schallplattenhüllen durch Drähte, Stäbe od. dgl. eingeklemmt werden. Im vorliegenden Falle sind drei Schlitze S mit Längsbohrungen B gezeigt, es kann aber natürlich eine größere Anzahl derartiger Schlitze vorgesehen werden. Die Schallplattenhüllen H bestehen zweckmäßigerweise in an sich bekannter Weise aus glasklarem Kunststoff. Für die Befestigung in den Schlitzen wird gemäß F i g. 3 und 4 an der Kante der Hüllen eine Öse Oe nach Art eines Schlauches vorgesehen, in die der Draht für die Halterung der Hülle einschiebbar ist, so daß er die Hülle in den Schlitzen S bzw. Längsbohrungen B festklemmt. Die schlauchartige Öse Oe wird beim Einschieben des Drahtes oder Stabes aufgespreizt. Eine weitere Möglichkeit für die Befestigung der Hülle im Profilteil des Rückens ist in F i g. 5 dargestellt. Hier ist an der Kante der Schallplattenhülle ein dem Profil der Schlitze mit Längsbohrung entsprechendes Gegenprofil K durch Schweißen, Kleben od. dgl. befestigt, das in die Schlitze in Längsrichtung einschiebbar ist und dadurch die Hüllen im Rücken festhält. Das Gegenprofil K besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff und besitzt vorzugsweise einen runden Querschnitt wie die Längsbohrungen B.
• Der Rücken des Albums kann nachträglich ähnlich wie bei einem Buchrücken geprägt werden. Eine Firmenmarke kann farbig oder metallisch auf dem Rükken vorgesehen werden. Auf dem Deckel wird gegebenenfalls ein Feld F zur Beschriftung des Albums vorgesehen.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Schaliplattenalbum mit einem am Albumrücken eingesetzten massiven Profilteil, in dem in Längsschlitzen Hüllen zur Aufnahme der Schallplatten gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des in den Album- rücken eingesetzten besonderen Profilteiles der gesamte Rückenteil des Albums als massiver Profilteil (P) aus einem elastischen Stoff gebildet ist, der eine Herstellung in Stangen- bzw. Strangform erlaubt, und der Profilteil nach innen offene Längsschlitze (S) zur Halterung der Schallplattenhüllen aufweist und zur Halterung der beiden Deckelteile des Albums scharnierartig bewegliche Lappen (L) besitzt.
2. 2. Schallplattenalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (S) in Längsbohrungen (B) enden, in denen die Schallplattenhüllen durch Drähte, Stäbe od. dgl. einklemmbar sind.
3. 3. Schallplattenalbum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kante der Schallplattenhüllen ein dem Profil der Schlitze und Längsbohrungen entsprechendes Gegenprofil (K) durch Schweißen, Kleben od. dgl. befestigt ist, das in die Schlitze in Längsrichtung einschiebbar ist und die Hüllen im Rücken festhält.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 358 993, 547471.