DE5473C

DE5473C - Veränderungen an Flöten mit Schieber

Info

Publication number: DE5473C
Application number: DENDAT5473D
Authority: DE
Original assignee: G. W. F. PLAEHN in Berlin, Schwedterstr. 15

Description

1878.

Klasse 61.

G. W. F. PLAEHN in BERLIN. Veränderungen an Flöten mit Schieber.

Zusatz-Patent zu No. 3876 vom 29. März 1878.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1878 ab. Längste Dauer: 27. Mai 1892.

Die beiliegende Zeichnung stellt die Flöte mit Schiebervorrichtung, Patent No. 3876, in der Construction mit geschlossenen Tonlöchern dar.

In Fig. ι reicht das Flötenrohr von α bis a; an seiner unteren Seite befindet sich die rechts und links vorstehende Schiene b b und ^₁ b_y. k ist eine Handhabe, die an die Schiene derartig befestigt wird, dafs sie den Schieber nicht hindert, und auch von jeder anderen Gestalt sein darf. C₁ bis c_s stellen von den drei bis zwölf Tonlöcherklappen deren acht in zwei Reihen dar.

Fig. 2 zeigt eine Klappe etwas seitwärts gesehen; g ist der Theil, welcher das Tonloch schliefst, i der in dem an der Flöte sitzenden Bock gelagerte Drehzapfen, / die Feder, welche den Theil g fest auf das Tonlo.ch drückt, und h der Punkt, welcher vom Schieber niedergedrückt wird.

Fig. 3 ist der Schieber, der mit den Nuthen d und d_x die Schiene auf den Seiten b und ^₁ umfafst, und an dem Griff/, der auch anderer Gestalt sein kann, hinauf- und heruntergeschoben wird. Mit den Streifen e und ^₁ drückt er dabei den Theil h der Klappen nieder und öffnet dadurch die Tonlöcher.

Der Bläser hat somit nur nöthig, je nach Erfordernifs den Schieber mehr oder weniger auf- und abzuschieben, um die gewünschten Töne hervorzubringen.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Flöte mit einer Schiebervorrichtung, welche die durch Klappen geschlossenen Tonlöcher öffnet und schliefst, von dem Erfinder Schieberflöte genannt.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.