DE546859C - Neigungsmesser fuer Fahrzeuge - Google Patents

Neigungsmesser fuer Fahrzeuge

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DE546859C
DE546859C DEG78458D DEG0078458D DE546859C DE 546859 C DE546859 C DE 546859C DE G78458 D DEG78458 D DE G78458D DE G0078458 D DEG0078458 D DE G0078458D DE 546859 C DE546859 C DE 546859C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/20Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids the indication being based on the inclination of the surface of a liquid relative to its container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Neigungsmesser für Fahrzeuge Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Feststellen der Neigungen von Schiffskörpern beruhen in der Mehrzahl darauf, daß mit Hilfe eines Pendels die Neigung auf einer Gradeinteilung angezeigt wird, oder es werden Flüssigkeitswaagen verwandt. Diejenigen bekannten Neigungsmesser, die mit Modelldarstellungen, z. B. eines Flugzeugs, versehen sind, wirken in der Weise, daß die Neigungen zunächst durch Gradmesser angezeigt werden. Der Führer des Fahrzeuges muß sich dann an Hand dieses Gradausschlages erst überlegen, wie wohl dabei sein Fahrzeug zur Waagerechten liegt. Jedenfalls lassen die bisherigen Neigungsmesser nicht unmittelbar erkennen, wie die Wasserlinie zum Schiffskörper liegt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Modell ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlkörper ist, der d°_r Form des betreffenden Schiffes und in dem der Flüssigkeitsstand der Wasserlinie des Schiffes entspricht. Hierdurch wird die Lage des Schiffes in der Wasserlinie unmittelbar angezeigt, ohne daß hierzu Winkelgrade an Gradmessern abgelesen zu werden brauchten.
  • Die Zeichnung zeigt der. Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. r eine schaubildliche Darstellung de: ganzen Geräts und Abb. 2 bis q. Einzelteile der Einteilungecdes Schwimmers.
  • Der Hauptteil des Geräts ist ein einen durchsichtigen Hohlkörpern bildendesSchiffsmodell, das zweckmäßig auf einem Kasten c befestigt ist. Der Hohlkörper a besteht z. B. aus Glas oder Zellstoff. Seine Innenwand entspricht genau derAußenform des betreffenden Schiffes in verkleinertem Maßstabe. Der Hohlkörper ist im Innern bis zur jeweiligen Wasserlinie des Schiffes mit einer Flüssigkeit b gefüllt, deren Oberfläche die Schwimmebene des Schiffes darstellt und deren obere Ränder die Wasserlinie des Schiffes am Modell anzeigen. Da sich die Höhe der Schwimmebene, d. h. der Tiefgang des Schiffes während der Fahrt, durch Verbrauch von Kohlen, C)1, Wasser, Proviant usw. und, im Hafen durch Ent- und Beladungen ändert,. muß auch die Wasserlinie im Modell a mit der des Schiffes (in See vielleicht einmal am Tage und im Hafen vor der Abfahrt) mit der Wasserlinie des Schiffes verglichen werden. Hierzu befindet sich im Kasten c ein zweiter Flüssigkeitsbehälter d. Dieser zweite Flüssigkeitsbehälter d ist mit einer Druckvorrichtung versehen, so daß der Flüssigkeitsstand b im Schiffsmodell a der Wasserlinie des Schiffes entsprechend der jeweiligen Schiffsbelastung angepaßt werden kann. Hierdurch wird die im Hohlkörper a eingeschlossene Flüssigkeitsmenge b, die der vom Schiff verdrängten Wassermenge (Deplacement) im umgerechneten Verhältnis entspricht, vergrößert oder verringert, d. h. die Oberfläche der Flüssigkeit im Hohlkörper wird dem Tiefgang des Schiffes entsprechend gehoben oder gesenkt. Der Kasten c mit dem Modell a kann im Schiff an jedem gewunschten Ort aufgestellt werden, nur muß die senkrechte Mittelebene des Modells mit der des Schiffes parallellaufen.
  • Diese so aufgestellte Vorrichtung wird jede Neigung und Bewegung des Schiffes selbsttätig mitmachen. Die Wasserlinie im Modell wird an der durchsichtigen Wand des Hohlkörpers a der Schiffsführung die Wasserlinie und somit die Lage des Schiffes anzeigen. Alle für das Schiff wichtigen baulichen Einrichtungen: Decks, Schotten, Seitenfenster, Tiefgangsmarken und alle gewünschten sonstigen Einrichtungen können auf die Innen-oder Außenwand des Hohlkörpers aufgezeichnet sein, so daß die Schiffsführung sehen kann, welche lebenswichtigen Teile des Schiffes, unter der Wasserlinie liegen und der Gefahr ausgesetzt sind.
  • Mit der Druckvorrichtung e, f ist zweckmäßig ein Zeiger x starr verbunden, welcher auf einer Teilung h diejenige Wassermenge in Tonnen angibt, welche das Schiff jeweilig verdrängt. Diese Teilung h ist auf das Modell umgerechnet. Die Handhabung und Einstellung ist einfach. Sind z. B. die Zu- oder Entlädungen des Schiffes in Tonnen Bekannt, so ist der Zeiger auf die richtige Tonnenzahl der Teilung h einzustellen. Sind die Gewichte der Ladungen nicht bekannt - Leckwerden oder Vollschlagen einzelner Abteilungen des Schiffes -, so muß eine der Tiefgangsmarken des Modells mit der entsprechenden Tiefgangsmarke des Schiffes durch die Druckvorrichtung e, f in Übereinstimmung gebracht werden. Die entstehende Differenz auf der Einteilung h gibt dann die eingetretene Zu- oder Entladung an.
  • Die Dämpfung der Flüssigkeitsoberfläche b bei heftigen Bewegungen des Schiffes in dessen - Längsrichtung erfolgt durch Querwände oder Schotten in, in', die im Modell nicht wasserdicht angebracht sind, aber das Überschießen der Flüssigkeit in der Längsneigung dämpfen. Zur Beruhigung der Flüssigkeitsoberfläche b bei Querneigungen dient der Schwimmer i, der sich in der Mittellängsebene des Modells frei auf und nieder bewegen kann. Die beiden freien Enden k, k' des Schwimmers sind zu senkrechten Flächen ausgebildet und werden in Schlitzen 1, l' der Querwände na, yti geführt. Der Schwimmer wird in der Wasserlinie in der Längsrichtung des Modells a waagerecht liegen, sich also mit dieser heben und senken. In der Querrichtung wird er aber am Drehen durch die zwangsläufige Führung der Flächen k, k' in den Schlitzen 1, L' verhindert.
  • Diese Eigenschaften des Schwimmers können neben -seiner Hauptaufgabe (Dämpfung der Flüssigkeitsoberfläche) dazu benutzt werden, Ableseeinrichtungen für die Längsneigung n, "n' und eine für die Querneigung o zu betätigen. Die Querneigung ergibt sich aus dem Stand des Flüssigkeitsspiegels zu der Gradeinteilung o, die sich, infolge der geradlinigen Führung des Schwimmers i, an dem sie befestigt ist, nicht drehen kann. Die Längsneigungen werden mittels der Schlitze 1, l' der Querwände k, k' an den sich zu ihnen bewegenden Gradeinteilungen ii, si abgelesen, die den Bewegungen des Schwimmers i folgen. Abb. 2 zeigt eine Längsneigung des Schiffes nach hinten, also steuerlastig, und Abb. q. das Schiff ohne Längsneigung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungsmesser für Fahrzeuge, insbesondere für Schiffe, bestehend aus einem teilweise mit Flüssigkeit gefüllten durchsichtigen Hohlkörper und einem das Fahrzeug-darstellenden Modell, dadurch gekennzeichnet; daß der Hohlkörper (a) selbst ein Schiffsmodell bildet, in dem der Flüssigkeitsabstand (b) der Wasserlinie des Schiffes entspricht.
  2. 2. Neigungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den durchsichtigen Hohlkörper bildende Schiffsmodell (a) mittels einer Zuleitung (g) mit einem zweiten Flüssigkeitsbehälter (d) verbunden ist, der mit einer Druckvorrichtung (e, f) versehen ist, so daß der Flüssigkeitsstand (b) im Schiffsmodell (a) der Wasserlinie des Schiffes entsprechend der jeweiligen Schiffsbelastung angepäßt werden kann.
  3. 3. Neigungsmesser nach Anspruch i oder 2 mit einem zum Dämpfen der Flüssigkeitsoberfläche dienenden Schwimmer, dadurchgekennzeichnet, daß derSchwimmkörper (i) in Schlitzen oder Durchlässen (l, 1') von Querwänden öder Schotten (in, in') geführt und mit Gradeinteilungen (st, W ,, o) zum Ablesen der Längs- und Querneigungen versehen ist.
DEG78458D 1931-01-11 1931-01-11 Neigungsmesser fuer Fahrzeuge Expired DE546859C (de)

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