DE19913165A1 - Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen - Google Patents
Meßvorrichtung für die Ladung von SchiffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B39/00—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
- B63B39/12—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude for indicating draught or load
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Abstract
Zur Bestimmung der Ladung eines Schiffes (3) wird an den Lademarken (4) über einen landgebundenen Laser (21) eine Meßmarke (24) ablesbar projiziert. Der Laser (21) ist über eine Schwimmerkugel (35) in einem landgestützen Rohr (10) gelagert und erzeugt in einem Abstand (25) über der Wasserfläche (6) einen ablesbaren Leuchtpunkt (24) an der Lademarke (4).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Meßgerät zum Messen des Flüssigkeitschwundvolumens eines unter Deck ei
nes Schiffes angeordneten Ladetanks ist aus der DE 32 47 257 A1 bekannt. Es .
wird ein Schwundmeßgerät zum direkten und genauen Messen des Flüssigkeitsver
lustes eines Ladungstanks eines Schiffes, beispielsweise eines Öltankers, ohne die
Notwendigkeit zum Öffnen der Ladeluke vorgeschlagen. Ein kalibriertes
Schwundband mit einem Schwimmer wird von einer Bedienungsperson manuell
mit der Oberfläche der Ladung in Kontakt gebracht. Diese Methode eignet sich für
flüssige Ladungsgüter, jedoch nicht für feste Ladungsgüter, wie Massengüter,
nämlich Kohle oder andere Ladungen die anhand der außen am Schiff angebrach
ten Lademarken gemessen werden. Üblicherweise werden die Lademarken vom
Schiffspersonal vor Ort abgelesen, wobei es wesentlich ist, daß das Personal mög
lichst nahe an die Lademarken herankommt. Dies geschieht meist über Bordleitern
die vom Personal dazu benutzt werden von Bord in die Nähe der Lademarken zu
gelangen. Aufgrund des Wellenganges oder auch aufgrund persönlicher Fehlein
schätzungen kommt es zu Fehlablesungen, die zu Differenzen bezüglich der Lade
mengen führen. Die Ablesetoleranzen liegen bei ± 10 cm.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßvorrichtung vorzuschlagen, die eine
möglichst genaue Bestimmung der Lademarke erlaubt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen. Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung ermöglicht die
reproduzierbare Bestimmung der Lademarke, in dem eine Lichtmarke an der
schiffsseitigen Lademarke erzeugt wird. Aufgrund des Wellenganges, der sowohl
zum Heben und Senken des Schiffes als auch der Meßvorrichtung führt, ist visuell
ohne weiteres ein Mittelwert zu bilden. Diese Bewertung kann sowohl vom Perso
nal an der Pier als auch durch eine Fernsehkamera oder von einem, neben der
Meßvorrichtung angebrachten Sensor vorgenommen werden.
Vorteilhaft ist auch, daß von einer einzigen Meßvorrichtung aus sowohl die am
Schiffsbug und/oder heckseitig angebrachten Lademarken von einer einzigen Stelle
aus zu beleuchten bzw. eine Meßmarke zu erzeugen sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schiff und eine Meßvorrichtung,
Fig. 2 die Meßvorrichtung nach Fig. 1 entsprechend einem Ausschnitt II nach
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt III-III nach Fig. 2.
Im Hafenbecken 1 liegt an der Pier 2 ein Schiff 3 mit Lademarken 4. Der Wasser
spiegel über Grund 5 ist mit 6 bezeichnet.
An der Pier 2 ist wasserseitig ein vertikales Rohr 10 über Halterungen 11 befestigt,
wobei sich das Rohr 10 auch unter Wasser erstreckt.
Das Rohr 10 besitzt zwei, einander gegenüberliegende Schlitze 12. Die Schlitze 12
verlaufen vertikal und ermöglichen einem Meßgerät 20 die Anpassung an den je
weiligen Wasserspiegel 6.
Das als Laser 21 ausgebildete Meßgerät 20 ist über einen Hebel 30 mit einer Ge
windestange 31 verbunden. Die Gewindestange 31 trägt Führungsschienen 32, 33,
ein Ausgleichsgewicht 34 und eine Schwimmerkugel 35. Muttern sind mit 36 be
zeichnet. Die Führungsschienen 32, 33 sind unverdrehbar mit der Gewindestange
31 verbunden und weisen Vierkantführungen 29 innerhalb der Schlitze 12 auf.
Damit ist gewährleistet, daß das Meßgerät 20 innerhalb von Führungstoleranzen
parallel zur Rohrachse 13 des Rohres 10 geführt ist.
Das Gewicht der vorbeschriebenen, vertikalbeweglichen Anordnung 40 ist in Be
zug auf die Auftriebskraft der Schwimmerkugel 3 S so ausgelegt, daß diese zu ih
rem größten Teil in Wasser eingetaucht ist und nur zu etwa einem Hundertstel ih
res Volumen über dem Wasserspiegel 6 liegt. Dieser freie Abschnitt der Schwim
merkugel ist mit 37 bezeichnet. Dies hat den Vorteil, daß Wellenbewegungen zu
einer sehr trägen, also verspäteten Reaktion der Anordnung 40 führen. Damit ist
eine sehr genaue Mittelwertbildung der durch den Laser 21 beleuchteten Lademar
ken 4 ohne weiteres möglich. Zu dieser trägen Reaktion tragen auch die schmalen
Durchlaßquerschnitte der Schlitze 12 bei, die als Drossel wirken.
Der Laser 21 weist eine Nivelliervorrichtung 22 auf. Diese bewirkt, daß Nickbe
wegungen des Lasers 21 bzw. der Anordnung 40 nach oben bzw. nach unten selb
ständig ausgeglichen werden.
Der vom Laser 21 ausgesandte Strahl 23 erzeugt an den Lademarken 4 einen
Leuchtpunkt 24 und zwar in einem Abstand 25 vom Wasserspiegel 6. Dieser Ab
stand 25 ist über die Anordnung 40 fest vorgegeben. Damit läßt sich die für die
Ladung maßgebliche Lademarke 4 ohne weiteres bestimmen, indem die Differenz
gebildet wird zwischen dem abgelesenen Meßwert an den Lademarken 4 minus
dem Abstand 25.
Zur Feststellung des Meßwertes an den Lademarken 4 über den Leuchtpunkt 24
kann neben der visuellen Ablesung über das Personal das Meßgerät 20 einen Sen
sor 26 aufweisen, der die Daten digital an ein nicht gestelltes Gerät auf der Pier 2
oder auf dem Schiff 3 abgibt.
Anstelle des, durch den Laser 21 erzeugten Leuchtpunktes 24 kann auch eine
kreisförmige Meßmarke auf die Lademarken 4 projiziert werden.
Weiterhin ist der Laser 21 um die Achse 27 seitlich schwenkbar, so daß von einer
einzigen, landgestützten Position aus sämtliche Lademarken 4 am Schiff 3 mit dem
Leuchtpunkt 24 beleuchtet werden können.
Neben der vorbeschriebenen, mechanischen Aufhängung des Lasers 21 an der
Schwimmerkugel 35 ist auch eine magnetische Aufhängung möglich. Hierzu eignet
sich ein magnetischer Schwimmring, der das nicht magnetische Rohr 10 umgibt,
wobei im Inneren des Rohres 10 die Schwimmerkugel 35 mit geeigneten Magneten
versehen ist.
Anstelle des vertikal an der Pier 2 ausgerichteten Rohres 10 kann das Rohr 10 auch
schräg, also in einem geeigneten Winkel an der Pier 2 befestigt sein. Dies erfordert
für den Laser 21 eine Nachführeinrichtung in horizontaler Ebene. Vorteilhaft dabei
ist die zusätzliche Dämpfung des Lasers 21 aufgrund der größeren Wasserquer
schnittsfläche und der erhöhten Reibung der Schwimmerkugel 35 an der Innen
wandung des Rohres 10.
Claims (9)
1. Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen (3) anhand von Lademarken (4)
am Schiffsrumpf,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zum Schiff (3) in einem Abstand von seinen Lademarken (4)
ein landgebundener, vertikal veränderlicher, vom Wasserspiegel (6) abhängiger
Laser (21) eine ablesbare Meßmarke (24) an den Lademarken (4) projiziert.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser (21) sich selbst in der Waagerechten über eine Nivelliervorrich
tung (22) nivelliert.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Rohr (10) ein Auftriebskörper (35) gelagert ist und
der Auftriebskörper (35) den Laser (21) über den Wasserspiegel (6) konstant
in einem vertikalen Abstand (25) hält.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auftriebskörper (35) zu seinem größten Teil in Wasser eintaucht und
nur ein kleiner Abschnitt (37) über den Wasserspiegel (6) hinausragt.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (10) wenigstens einen längsverlaufenden Schlitz (12) aufweist,
der zu Fixierung des Lasers (21) in wenigstens eine bevorzugte Projektions
richtung und
zur Führung des Lasers (21) bei Wasserstandsänderung dient.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auftriebskörper (35) mit dem Laser (21) mechanisch verbunden ist.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auftriebskörper (35) magnetisch mit dem Laser (21) verbunden ist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Auftriebskörper (35) ein Ausgleichsgewicht (34) vorgesehen ist.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auftriebskörper als Schwimmerkugel (35) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113165 DE19913165A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113165 DE19913165A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913165A1 true DE19913165A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7902132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999113165 Withdrawn DE19913165A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19913165A1 (de) |
Cited By (3)
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CN115164061A (zh) * | 2022-06-17 | 2022-10-11 | 日照检验认证有限公司 | 一种船舶吃水测量装置 |
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WO1987007876A1 (en) * | 1986-06-20 | 1987-12-30 | Intercase Holdings S.A. | Method and apparatus for ascertaining details of the load in a ship |
-
1999
- 1999-03-24 DE DE1999113165 patent/DE19913165A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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