DE19913165A1 - Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen - Google Patents

Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen

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DE19913165A1
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laser
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DE1999113165
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Inventor
Joerg Kamper
Hans Uwe Andresen
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FFG Flensburger Fahrzeugbau GmbH
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FFG Flensburger Fahrzeugbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/12Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude for indicating draught or load

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Abstract

Zur Bestimmung der Ladung eines Schiffes (3) wird an den Lademarken (4) über einen landgebundenen Laser (21) eine Meßmarke (24) ablesbar projiziert. Der Laser (21) ist über eine Schwimmerkugel (35) in einem landgestützen Rohr (10) gelagert und erzeugt in einem Abstand (25) über der Wasserfläche (6) einen ablesbaren Leuchtpunkt (24) an der Lademarke (4).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Meßgerät zum Messen des Flüssigkeitschwundvolumens eines unter Deck ei­ nes Schiffes angeordneten Ladetanks ist aus der DE 32 47 257 A1 bekannt. Es . wird ein Schwundmeßgerät zum direkten und genauen Messen des Flüssigkeitsver­ lustes eines Ladungstanks eines Schiffes, beispielsweise eines Öltankers, ohne die Notwendigkeit zum Öffnen der Ladeluke vorgeschlagen. Ein kalibriertes Schwundband mit einem Schwimmer wird von einer Bedienungsperson manuell mit der Oberfläche der Ladung in Kontakt gebracht. Diese Methode eignet sich für flüssige Ladungsgüter, jedoch nicht für feste Ladungsgüter, wie Massengüter, nämlich Kohle oder andere Ladungen die anhand der außen am Schiff angebrach­ ten Lademarken gemessen werden. Üblicherweise werden die Lademarken vom Schiffspersonal vor Ort abgelesen, wobei es wesentlich ist, daß das Personal mög­ lichst nahe an die Lademarken herankommt. Dies geschieht meist über Bordleitern die vom Personal dazu benutzt werden von Bord in die Nähe der Lademarken zu gelangen. Aufgrund des Wellenganges oder auch aufgrund persönlicher Fehlein­ schätzungen kommt es zu Fehlablesungen, die zu Differenzen bezüglich der Lade­ mengen führen. Die Ablesetoleranzen liegen bei ± 10 cm.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßvorrichtung vorzuschlagen, die eine möglichst genaue Bestimmung der Lademarke erlaubt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen. Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung ermöglicht die reproduzierbare Bestimmung der Lademarke, in dem eine Lichtmarke an der schiffsseitigen Lademarke erzeugt wird. Aufgrund des Wellenganges, der sowohl zum Heben und Senken des Schiffes als auch der Meßvorrichtung führt, ist visuell ohne weiteres ein Mittelwert zu bilden. Diese Bewertung kann sowohl vom Perso­ nal an der Pier als auch durch eine Fernsehkamera oder von einem, neben der Meßvorrichtung angebrachten Sensor vorgenommen werden.
Vorteilhaft ist auch, daß von einer einzigen Meßvorrichtung aus sowohl die am Schiffsbug und/oder heckseitig angebrachten Lademarken von einer einzigen Stelle aus zu beleuchten bzw. eine Meßmarke zu erzeugen sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schiff und eine Meßvorrichtung,
Fig. 2 die Meßvorrichtung nach Fig. 1 entsprechend einem Ausschnitt II nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt III-III nach Fig. 2.
Im Hafenbecken 1 liegt an der Pier 2 ein Schiff 3 mit Lademarken 4. Der Wasser­ spiegel über Grund 5 ist mit 6 bezeichnet.
An der Pier 2 ist wasserseitig ein vertikales Rohr 10 über Halterungen 11 befestigt, wobei sich das Rohr 10 auch unter Wasser erstreckt.
Das Rohr 10 besitzt zwei, einander gegenüberliegende Schlitze 12. Die Schlitze 12 verlaufen vertikal und ermöglichen einem Meßgerät 20 die Anpassung an den je­ weiligen Wasserspiegel 6.
Das als Laser 21 ausgebildete Meßgerät 20 ist über einen Hebel 30 mit einer Ge­ windestange 31 verbunden. Die Gewindestange 31 trägt Führungsschienen 32, 33, ein Ausgleichsgewicht 34 und eine Schwimmerkugel 35. Muttern sind mit 36 be­ zeichnet. Die Führungsschienen 32, 33 sind unverdrehbar mit der Gewindestange 31 verbunden und weisen Vierkantführungen 29 innerhalb der Schlitze 12 auf. Damit ist gewährleistet, daß das Meßgerät 20 innerhalb von Führungstoleranzen parallel zur Rohrachse 13 des Rohres 10 geführt ist.
Das Gewicht der vorbeschriebenen, vertikalbeweglichen Anordnung 40 ist in Be­ zug auf die Auftriebskraft der Schwimmerkugel 3 S so ausgelegt, daß diese zu ih­ rem größten Teil in Wasser eingetaucht ist und nur zu etwa einem Hundertstel ih­ res Volumen über dem Wasserspiegel 6 liegt. Dieser freie Abschnitt der Schwim­ merkugel ist mit 37 bezeichnet. Dies hat den Vorteil, daß Wellenbewegungen zu einer sehr trägen, also verspäteten Reaktion der Anordnung 40 führen. Damit ist eine sehr genaue Mittelwertbildung der durch den Laser 21 beleuchteten Lademar­ ken 4 ohne weiteres möglich. Zu dieser trägen Reaktion tragen auch die schmalen Durchlaßquerschnitte der Schlitze 12 bei, die als Drossel wirken.
Der Laser 21 weist eine Nivelliervorrichtung 22 auf. Diese bewirkt, daß Nickbe­ wegungen des Lasers 21 bzw. der Anordnung 40 nach oben bzw. nach unten selb­ ständig ausgeglichen werden.
Der vom Laser 21 ausgesandte Strahl 23 erzeugt an den Lademarken 4 einen Leuchtpunkt 24 und zwar in einem Abstand 25 vom Wasserspiegel 6. Dieser Ab­ stand 25 ist über die Anordnung 40 fest vorgegeben. Damit läßt sich die für die Ladung maßgebliche Lademarke 4 ohne weiteres bestimmen, indem die Differenz gebildet wird zwischen dem abgelesenen Meßwert an den Lademarken 4 minus dem Abstand 25.
Zur Feststellung des Meßwertes an den Lademarken 4 über den Leuchtpunkt 24 kann neben der visuellen Ablesung über das Personal das Meßgerät 20 einen Sen­ sor 26 aufweisen, der die Daten digital an ein nicht gestelltes Gerät auf der Pier 2 oder auf dem Schiff 3 abgibt.
Anstelle des, durch den Laser 21 erzeugten Leuchtpunktes 24 kann auch eine kreisförmige Meßmarke auf die Lademarken 4 projiziert werden.
Weiterhin ist der Laser 21 um die Achse 27 seitlich schwenkbar, so daß von einer einzigen, landgestützten Position aus sämtliche Lademarken 4 am Schiff 3 mit dem Leuchtpunkt 24 beleuchtet werden können.
Neben der vorbeschriebenen, mechanischen Aufhängung des Lasers 21 an der Schwimmerkugel 35 ist auch eine magnetische Aufhängung möglich. Hierzu eignet sich ein magnetischer Schwimmring, der das nicht magnetische Rohr 10 umgibt, wobei im Inneren des Rohres 10 die Schwimmerkugel 35 mit geeigneten Magneten versehen ist.
Anstelle des vertikal an der Pier 2 ausgerichteten Rohres 10 kann das Rohr 10 auch schräg, also in einem geeigneten Winkel an der Pier 2 befestigt sein. Dies erfordert für den Laser 21 eine Nachführeinrichtung in horizontaler Ebene. Vorteilhaft dabei ist die zusätzliche Dämpfung des Lasers 21 aufgrund der größeren Wasserquer­ schnittsfläche und der erhöhten Reibung der Schwimmerkugel 35 an der Innen­ wandung des Rohres 10.

Claims (9)

1. Meßvorrichtung für die Ladung von Schiffen (3) anhand von Lademarken (4) am Schiffsrumpf, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zum Schiff (3) in einem Abstand von seinen Lademarken (4) ein landgebundener, vertikal veränderlicher, vom Wasserspiegel (6) abhängiger Laser (21) eine ablesbare Meßmarke (24) an den Lademarken (4) projiziert.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser (21) sich selbst in der Waagerechten über eine Nivelliervorrich­ tung (22) nivelliert.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rohr (10) ein Auftriebskörper (35) gelagert ist und der Auftriebskörper (35) den Laser (21) über den Wasserspiegel (6) konstant in einem vertikalen Abstand (25) hält.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (35) zu seinem größten Teil in Wasser eintaucht und nur ein kleiner Abschnitt (37) über den Wasserspiegel (6) hinausragt.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) wenigstens einen längsverlaufenden Schlitz (12) aufweist, der zu Fixierung des Lasers (21) in wenigstens eine bevorzugte Projektions­ richtung und zur Führung des Lasers (21) bei Wasserstandsänderung dient.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (35) mit dem Laser (21) mechanisch verbunden ist.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (35) magnetisch mit dem Laser (21) verbunden ist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Auftriebskörper (35) ein Ausgleichsgewicht (34) vorgesehen ist.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper als Schwimmerkugel (35) ausgebildet ist.
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