DE546528C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Schleudergussverfahrens - Google Patents

Vorrichtung zur Ausfuehrung des Schleudergussverfahrens

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DE546528C
DE546528C DEP62662D DEP0062662D DE546528C DE 546528 C DE546528 C DE 546528C DE P62662 D DEP62662 D DE P62662D DE P0062662 D DEP0062662 D DE P0062662D DE 546528 C DE546528 C DE 546528C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/08Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force in which a stationary mould is fed from a rotating mass of liquid metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung- zur Ausführung des Schleudergußverfahrens Nach dem Patent 541 997 erfolgt der Abschluß der außerhalb der Schleudervorrichtung fest angeordneten Gußformen durch besondere Absperrvorrichtungen, die unmittelbar nach dem Füllungsvorgang die Formen verschließen, während das vor der -Form befindliche Gußmetall infolge einer Drehung der Entnahmevorrichtung in .die Schleudertrommel zurückbefördert wird.
  • Weitere Untersuchungen haben gezeigt, daß der Verschluß der Formen auch selbsttätig durch einen erstarrenden Angußpfropfen erfolgen kann. Verfahren dieser Art sind an sich bekannt, insbesondere bei Füllen der Formen unter Vakuum, wobei die Erstarrung des Pfropfens durch besondere äußere Kühlmittel bewirkt wird.
  • Die Erfindung bringt insoweit einen wesentlichen technischen Fortschritt gegenüber den bekannten Verfahren, als auf die gleichbleibende Tiefenausdehnung des Angußpfropfens innerhalb der Entnahmevorrichtung das Hauptgewicht gelegt wird. Durch eine solche Anordnung läßt sich das bei allen Spritzgußverfahren als äußerst hinderlich erkannte sogenannte Einfrieren der Entnahmevorrichtung völlig vermeiden. Im Zusammenhang mit der Begrenzung des Angußpfropfens wird weiterhin erfindungsgemäß für eine Beschleunigung der Entleerung des Entnahmerohrs nach dem Füllvorgang der Formen Sorge getragen..
  • Zur Durchführung dieser beiden Maßnahmen erhält das Entnahmerohr in geeignetem Abstand vom Kokilleneinlauf eine Bohrung, deren Durchmesser zweckmäßig um so viel kleiner ist, als die Einlauföffnung der Kokille gewählt wird, als bei ihrer dauernden Offenhaltung über sie hinaus genügend Metall in die Gußformen gelangt, während innerhalb des Gußvorganges ein kleiner Teil des Metalls durch diese Bohrung in die Schleudertrommel zurückfließt. Der Abstand der Bohrung vom Kokilleneinlauf ist dabei- so zu wählen, daß sich zwischen ihnen der den selbsttätigen Formenabschluß bewirkende Angußpfropfen, der zusammen mit dem Gußstück entfernt wird, bildet.
  • In der Zeichnung ist unter a das in die Schleudertrommel b hineinragende drehbare Entnahmerohr dargestellt, das bei c die nach außen gerichtete Bohrung aufweist. Durch den Krümmer d gelangt das Gußmetall in den Kokillenhohlraum e, in dem Krümmer d bildet sich der Angußpfropfen aus. Bei der Drehung des Entnahmerohrs a auf die Leerlaufstellung, die durch den Hebel f bewirkt wird, hat die Außenatmosphäre die Möglichkeit, durch die Bohrung c, sobald der Druck des Gußmetalls auf die Füllung des Ent nahmerohrs nachläßt, einzuströmen, wodurch schnellste Leerung des Rohres bewirkt wird. Da in der Höhe der Bohrung c der Inhalt des Entnahmerohrs am ehesten der Erstarrung unterworfen ist, so verhindert die beschleunigte Entleerung eine Ausbildung des Angußzapfens über diese Bohrung hinaus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausführung des Schleudergußverfahrens nach Patent 541997 mit selbsttätigem Formenabschluß durch einen erstarrenden Angußpfropfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr unterhalb des sich bildenden Angußpfropfens eine Bohrung hat, deren Querschnitt im Verhältnis zum Einlaufquerschnitt der Form derart bemessen ist,- daß nur ein Teil des durch das Entnahmerohr geförderten Gußmetalls durch diese -Bohrung in den Schmeleraum zurückfließt.
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