DE545676C - Handgeraet zum Reinigen von metallischen Gegenstaenden o. dgl. - Google Patents

Handgeraet zum Reinigen von metallischen Gegenstaenden o. dgl.

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DE545676C
DE545676C DE1930545676D DE545676DD DE545676C DE 545676 C DE545676 C DE 545676C DE 1930545676 D DE1930545676 D DE 1930545676D DE 545676D D DE545676D D DE 545676DD DE 545676 C DE545676 C DE 545676C
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cleaning
soap
hand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/04Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping resilient; with resiliently-mounted operative surface

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Reinigen von metallischen. Gegenständen o. dgl. unter Verwendung von Stahlwolle in Verbindung mit einem Reinigungsmittel.
' Es sind Handgeräte und Poliermittel bekannt, die aus einer Mischung von plastischen Stoffen mit Schmirgelpulver, Wollfasern, Holzstoff o. dgl. bestehen. Diese bekannten Putzmittel haben den Nachteil großer Härte und sind infolge ihrer Zusammensetzung für die Reinigung von Haus- und Küchengeräten aus Aluminium nicht geeignet, deren Reinigung gleichzeitig die Benutzung von Seife und Wasser und eines Schabmittels verlangt.
1S Andererseits ist es bekannt, zum Reinigen oder Polieren von ebenen oder glatten Flächen Stahlwolle zu benutzen. Die Stahlwolle wird bei der Reinigung mit Wasser und Seife durchtränkt, so daß die Metallfasern sehr
ao bald oxydieren und bei erneuter Benutzung brechen, wodurch die Stahlwolle sehr bald abgenutzt und verbraucht ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird eriindungsgemäß ein Handgerät benutzt, bei dem die Stahlwolle in einer Masse (Seife) eingebettet ist, die beim Vereinigen mit der Stahlwolle mitzuwirken bestimmt ist. Bei der Reinigung eines Gegenstandes, beispielsweise eines Kochtopfes aus Aluminium o. dgl., wird nur die gerade notwendige Seifenmenge des Handgerätes gelöst, und lediglich die in der Schicht obenliegenden Fasern der Stahlwolle werden freigegeben. Nach der Reinigung trocknet der Block sehr leicht, weil nur seine Oberfläche feucht ist, wodurch die im Innern der Schutzschicht liegenden Metallfasern nicht angegriffen werden und unbeschädigt bleiben, bis sie selbst zur Arbeit herangezogen werden. Hierdurch ist die Lebensdauer und Haltbarkeit des Handgerätes erheblich gesteigert. Die metallischen Fasern können nicht mehr oxydieren und dann bei der Handhabung zerbröckeln.
Die schabende Wirkung der Fasern gewährleistet eine bequeme und leichte Reini- *S gung, im Gegensatz zu den Handgeräten, bei denen pulverförmige Schabstoffe aus Schmirgel o. dgl. in einer Masseschicht eingebettet sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- 5" form des Handgerätes nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gießform für ein Handgerät,
Fig. 2 ein gebrauchsfertiges Handgerät mit Schutzhülle.
Zur Herstellung eines zylindrischen Handgerätes wird beispielsweise in eine Gießform 1 beliebiger Gestalt eine Masse 2 eingebracht, die aus metallischen Fasern oder Teilen besteht, beispielsweise aus Stahlspänen oder Metallwolle, d.h. feinen Spänen aus Metall, die
ζ, B. auf einer Drehbank geschnitten sein können. Die Fasern werden gegebenenfalls im Innern der Form ι in einem bestimmten Maße zusammengepreßt. Hierauf wird ein Bindemittel in die Form eingeführt, z. B. durch Erhitzung flüssig gemachte Seife.
Nach der Abkühlung, der Seife sind die Späne o. dgl. in dem Bindemittel ■eingebettet. Es entsteht ein zylindrischer Körper 3, der auf einem Teil seiner Länge mit einer vorzugsweise undurchlässigen Schutzhülle 4 bekleidet wird, welche die Benutzung und Handhabung des Körpers erleichtern soll.
Für den Gebrauch wird der von der Hülle 4 bedeckte Teil mit der Hand gehalten und.die zu reinigende Fläche mit dem unbedeckten Ende 5 gerieben. Erfolgt die Reinigung auf trockenem Wege, dann nutzt sich infolge der Reibung die das Bindemittel bildende Seife ab und haftet auf der Fläche. Beim Nachspülen mit Wasser löst sich die Seife, wobei etwa auf der zu reinigenden Fläche befindliche Fetteile entfernt werden.
Wenn die Reinigung auf nassem Wege erfolgt, dann löst sich die Seife gleichzeitig mit der Abnutzung durch die Reibung an dem unbedeckten Ende 5 auf. Die auf der zu reinigenden Fläche haftengebliebenen Seifenteile werden dann wie im vorhergehenden Falle durch Spülwasser entfernt.
Infolge der beschriebenen Anordnung kommen die in dem Körper 3 eingebetteten Metallfasern mit der Außenluft und gegebenenfalls mit dem zum Reinigen der Fläche benutzten Wasser nicht in Berührung. Die Metallfasern sind einer mechanischen Beanspruchung durch die Reibung nur so sveit unterworfen, als sie infolge Abnutzung der sie umgebenden Schutzschicht (Seife) bloßliegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Handgerät zum Reinigen von metallischen Gegenständen o. dgl. unter Verwendung von Stahlwolle in Verbindung mit einem Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlwelle in eine Masse (Seife) eingebettet ist, die beim Reinigen mit der Stahlwolle mitzuwirken bestimmt ist. 5°'
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930545676D 1930-04-25 1930-05-08 Handgeraet zum Reinigen von metallischen Gegenstaenden o. dgl. Expired DE545676C (de)

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