DE486660C - Verfahren zum Reinigen von Flaechen aller Art, insbesondere Fussboeden - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Flaechen aller Art, insbesondere Fussboeden

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DE486660C
DE486660C DESCH80834D DESC080834D DE486660C DE 486660 C DE486660 C DE 486660C DE SCH80834 D DESCH80834 D DE SCH80834D DE SC080834 D DESC080834 D DE SC080834D DE 486660 C DE486660 C DE 486660C
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floors
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/22Materials not provided for elsewhere for dust-laying or dust-absorbing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von Flächen aller Art, insbesondere Fußböden Bei den bisher gebräuchlichen Reinigungsverfahren für Fußböden, Wandflächen u. dgl. wird meistens in der Weise vorgegangen, daß der Boden zunächst mit einer Seifenlösung oder Sodawasser ;gewaschen und gereinigt wird, worauf man nach dem Trocknen der Fläche eine Fettlösung, wie Wachst, Öl usw., aufbringt. Dieses Reinigungsverfahren bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich. Eine gehörige Aufnahme der Fettlösung ist nicht durchführbar, denn die Poren der zu reinigenden Fläche schließen stich beim Trocknen nach dem Abwaschen wieder und verhindern dadurch die gewünschte gründliche Aufnahme der Fettlösung. Dann wird auch nasch denn. Trocknen der noch auf der zu reinigenden Fläche vorhandene Schmutz wieder hart, wobei. er sich mit dem Boden wieder verbindet, so tdaß auch hierdurch die aufzubringende Fettlösung nicht in der erforderlichen gründlichen Weise in die zu reinigende Fläche verrieben werden. und eindringen kann. Auch bei den weiter noch bekannten Verfahren, bei denen die zu bearbeitende Fläche zunächst mit öligen Mitteln getränkt und dann mit zur Staubbindung geeigneten Lösungen behandelt wird, ist der Nachteil vorhanden, daß die Fläche die Ölteile nicht in der erforderlichen Weise aufnehmen kann, sie vielmehr an der Oberfläche bleiben und da.ß der von der Straße hereingetragene Staub, das Schneewasser usw. daran festhaften bleiben, so daß die Fläche eine schwärzliche, schmierige Farbe bekommt. Die genannten Nachteile werden bei dem Verfahren nach der Erfindung vollständig vermieden. Es besteht darin, daß der Fußboden mit einer auslösenden und aus tierischen oder pflanzlichen fettenden Stoffen zusammengesetzten Emulsionsmasse eingerieben und mit einem Reibmittel bestreut wird, worauf nach Bearbeitung der Fläche mit einem Schrubber, Tuchballen o. dgl. die auf der Fläche verbleibenden Reste mit Sägespänen abgenommen werden.
  • Die Vorteile des neuen Verfahrens liegen vor allem in der gründlichen Auffrischung der zu bearbeitenden Flächen. Während bei den bekannten Verfahrender Fußboden durch das Abwaschen grau wird und nach dem Auftragen einer Fettschicht nur eine vorübergehend frische Farbe erhält, die durch Personen mitgebrachtes Regen- und Schneewasser besonders. leicht entfernt wird, behält ein nach dem neuen Verfahren bearbeiteter Fußboden auf sehr lange Zeit sein frisches Aussehen. Dies liegt vor allem daran, da,ß -das Fett der Emulsionsschic'ht nicht nur auf der Oberfläche dies Fußbodens zur Ablagerung gelangt, sondern gründlich tief in die Oberfläche eingearbeitet wird. Die auf die zu bearbeitende Fläche aufgebrachte Emulsion enthält ein verseiftes Fett oder Öl und ferner Alkalien, die auf das leichte Mineralöl einen seifenerzeugenden Einfluß ausüben. Durch die aufgebrachte Ernulsionsschicht öffnen sich bei der durch das Reibmittel unterstützten Reinigung der Fläche alle Poren, und im selben Augenblick kann das Fett der Emulsionsschicht in. die geöffneten Poren .eindringen, so daß die Fläche bis weit unter 'ihre Oberfläche gutdurchdrungen wird. Dies bedingt auch, daß den zu bearbeitenden Flächen, auch wenn sie noch so alt sind, ihr ursprüngliches frisches Aussehen wiedergegeben wird. Das Verfahren läßtsich in kürzester Zeit ausführen, da die sonst zum Trocknen erforderliche Zeit nicht notwendig ist. Die Ausführung des Verfahrens geht beispielsweise auf folgende Art vor sich: Auf die zu bearbeitende Fläche wird zunächst die dünne Emulsionsschicht aufgebracht und verrieben. Die Emulsionsschicht wird dann mit einem mechanischen Reibmittel, wie feinem Sand, Stein, einem Pulver o. dgl., bestreut. Darauf wird mit einem schrubberähnlichen Werkzeug die Fläche gründlich bearbeitet. Die verbleibienden Rückstände aus Schmutz, Seifenlösung, überflüssigem Fett, Pulver werden endlich mittels Sägemehl abgenommen. Man .erhält dann eine aufgefrischte Fläche, die selbst bei jahrzehntelangem Alter wieder wie neu aussieht. Das Verfahren ist für die verschiedensten Flächen verwendbar. Es läßt sich vor allem zur Reinigung und Auffrischung von Parkettböden, Zement, Steinholz, Marmor, Terrazzo, Gummi, Fußbodenbelegen, z. B. Linoleum, und sonstigen Flächen gebrauchen. Weiterhin ist das Verfahren in gleich guter Weise verwendbar zum Reinigen von Wänden und Decken jeder Art, zum Reinigen von Täfelungen, von Möbeln, Gittern, Außenflächen von Gebäuden u. dgl. m.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Reinigen von Flächen aller Art, insbesondere von Fußböden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden mit einer aus lösenden und fettenden Stoffen zusammengesetzten Emulsi.onsmas,se eingerieben und mit ,einem Reibmittel bestreut wird, worauf nach Bearbeitung der Fläche mit .einem Schrubber, Tuchballen o. dgl. :die auf der Fläche verbleibenden Reste mit Sägespänen abgenommen werden.
DESCH80834D 1926-11-23 1926-11-23 Verfahren zum Reinigen von Flaechen aller Art, insbesondere Fussboeden Expired DE486660C (de)

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