DE545380C - Ventil - Google Patents

Ventil

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Publication number
DE545380C
DE545380C DEB145431D DEB0145431D DE545380C DE 545380 C DE545380 C DE 545380C DE B145431 D DEB145431 D DE B145431D DE B0145431 D DEB0145431 D DE B0145431D DE 545380 C DE545380 C DE 545380C
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DE
Germany
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valve
cage
cage member
valve body
rod
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Expired
Application number
DEB145431D
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English (en)
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Elsag Bailey Inc
Original Assignee
Bailey Meter Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE545380C publication Critical patent/DE545380C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil, das einen Ventilkörper mit einem Ventilkäfigorgan aufweist und einen nachgiebigen Flansch enthält, um das Käfigorgan in dem Ventilkörper abzudichten, wobei dieses Käfigorgan mit mehreren entsprechenden Ventilen versehen ist, die mit einer vorzugsweise aus demselben Metall wie das Käfigorgan bestehenden Ventilstange verbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist das eine Ende des Käfigorgans in einer Öffnung im Ventilkörper befestigt, während -das andere Ende dieses Organs in einer anderen Öffnung im Ventilkörper durch den nachgiebigen Flansch und einen verstellbaren Klemmring befestigt ist, so daß eine Längsausdehnung und -zusammenziehung des Käfigorgans mit Bezug auf den Ventilkörper in Übereinstimmung mit der Ausdehnung und Zusammenziehung der Ventilstange stattfinden kann, um das Aufsitzen der Ventile unter allen Umständen aufrechtzuerhalten.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veran- schaulicht.
Abb. ι stellt einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Ventils gemäß der Erfindung dar, und
Abb. 2 zeigt im Schnitt eine andere Ausführungsform.
Das Ventil gemäß Abb. 1 besteht aus einem Gehäuse 1 von üblicher Form aus einem geeigneten festen Material, beispielsweise Gußeisen oder Stahl. In T-Form sind Körper 2 zur Verbindung mit den Zu- undAbführungsleitungen vorgesehen. Durch einen seitlichen Vorsprung 3 ragt die Ventilstange, die den in der Zeichnung nicht dargestellten Deckel trägt. In der Ventilkammer befindet sich die Trennwand 4 zwischen der Zu- und Ableitungsseite der Ventilkammer. Diese Wand besteht aus einer oberen und einer unteren zueinander parallelen Wand 5, 6 im Abstand voneinander, die, wie üblich, mit Öffnungen zur Aufnahme der Armatur, die in axialer Richtung liegen, ausgestattet sind.
Die Armatur besteht aus einem käfigähnlichen, im allgemeinen rohrförmigen Körper 7, der durch beide Wände 5, 6 hindurchragt. Zwischen diesen befinden sich mehrere seitliche Öffnungen 8, in der Regel drei, die durch längs verlaufende Abschnitte 9 der Wandung getrennt sind. An ihrem unteren Ende ist die Käfigbüchse bei 10 verlängert und bei 11 mit Gewinde in die Bohrung der unteren Wand 6 fest eingeschraubt. An dieser Stelle sitzt ihr ringförmig abgeschrägter Ansatz 12 auf einer entsprechenden Fläche des Gehäuses 6 zur Herstellung einer dichten Verbindung. Der Innendurchmesser der
Bohrung in der oberen Wand besitzt eine genügende Größe, so daß der größte Außendurchmesser der Büchse 7 an dem Ansatz 12 hindurchgeht. An ihrem oberen Ende ist die Büchse 7 in einem zylindrischen Abschnitt 13 verlängert, dessen Peripherie in dichtem Gleitsitz in den kleinsten Abschnitt der Bohrung in der oberen Wand paßt. Über dem zylindrischen Abschnitt 13 befindet sich eine Ringnut 14, die eine verhältnismäßig dünne ringförmige Platte oder einen Flansch 15 bildet, außerhalb dessen die Büchse wiederum verjüngt ist. An ihrem oberen Ende befinden sich eine Reihe (zwei oder mehr) Augen oder Vorsprünge 16, in denen mittels eines geeigneten Werkzeuges eine Drehung o. dgl. erfolgen kann. Das Gehäuse 1 ist an der oberen Wand in einem ringförmigen Ansatz 17 ausgebildet zur Aufnahme des äußeren Randes des dünnen Flansches 15. Dieser wird an dem Ansatz durch einen Haltering 18 befestigt, der in die obere Wand 5 eingeschraubt und mit Augen 19 zur Betätigung versehen ist.
In dem erweiterten oberen und unteren Teil des Käfigs bzw. der Büchse 7 sind ein kegelförmiger oberer und kegelförmiger unterer Sitz 20 und 21 vorgesehen. Sie besitzen den gleichen Durchmesser, so daß die kleinste Bohrung bei 22 an dem unteren Teil der Büchse den gleichen Querschnitt wie die kleinste Bohrung 23 am oberen Teil der Büchse hat. Mit den Sitzen arbeiten zwei gleiche Ventilkörper zusammen, ein oberer Ventilkörper 24 und ein unterer Ventilkörper 25. Der letztere ist mit dem Ende der Stange 26 verschraubt, während der erstere auf einer Schrägung 27 der Stange mittels einer Mutter 28 befestigt ist. Diese ist an ihrem äußeren Ende zum Zwecke der Betätigung verbunden, beispielsweise mit Gewinde versehen zur Aufnahme einer Verbindungsmutter 29 zum Zwecke der Befestigung einer Ventilstangenverlängerung 30.
Preßt man die obere Ventilscheibe 24 mehr oder weniger kräftig auf ihren Sitz auf der Schrägung der Stange und stellt man die untere Ventilscheibe auf ihrem Schraubengewinde ein, so können, wie ersichtlich, die beiden Ventilscheiben so eingestellt werden, daß der Abstand zwischen ihnen gleich dem Abstand zwischen den beiden abgeschrägten Ventilsitzen 20 und 21 in der Büchse ist. Stellt man daher die Ventilstange und Büchse aus dem gleichen Material, nämlich beide aus Kupfer oder aus Monelmetall oder einem anderen geeigneten Metall her, wobei beide Materialien den gleichen Ausdehnungskoeffizienten besitzen, so werden die beiden Ventilkörper gleichzeitig aufsitzen und die Ventilbohrungen vollständig abschließen. Außerdem ist die Ventilbüchse mittels ihres Gewindes 11 in der unteren Wand starr befestigt. An ihrem oberen Ende ist sie in der oberen Wand nur an dem Umfang des dünnen Flansches 15 befestigt, so daß die Büchse als Ganzes sich ausdehnen und in der Längsrichtung zusammenziehen kann, wobei der dünne Flansch sich mehr oder weniger durchbiegt, in ähnlicher Weise wie eine Unterlagscheibe. Während einer derartigen Ausdehnung und Zusammenziehung gleitet die Erweiterung 13 in der zylindrischen oberen Wandöffnung auf und ab, in die sie in dichtem Gleitsitz paßt. Trotzdem bildet die Befestigung des Flansches 15 eine vollständige Abdichtung gegen den Durchgang der Flüssigkeit am Umfang der Büchse. Der Flansch 15 kann mit dem Gehäuse aus einem Stück hergestellt und an der Büchse befestigt werden. In diesem Falle besteht er in der Regel aus Stahl. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform, bei der der Flansch einen Teil der Bronzebüchse bildet, ist vorzuziehen.
Üblicherweise ist bei derartigen Käfigventilen eine Ventilscheibe kleiner als die andere. Sie kann daher durch die größere Ventilöffnung auf ihren kleineren Sitz an der anderen Wand hindurchgehen zum Zwecke des Zusammenbaues. Eine derartige Anordnung hat aber notwendigerweise einen unausgeglidienen Zustand zur Folge. Bei der vorliegenden Anordnung haben die beiden Sitze und Veritilscheiben den gleichen Querschnitt. Daher ist eine besondere Anordnung für den Zusammenbau der Teile vorgesehen. Gemäß Abb. ι haben längs verlaufende Arme oder Wandabschnitte an ihren Innenflächen Fortsetzungen der allgemein zylindrischen Innenfläche der Büchse, so daß diese eine Führung für die Ventilscheiben bildet. Infolgedessen ico ist in der Nähe der Öffnungen 8 und unterhalb derselben die Innenfläche der Büchse ringförmig ausgespart, 31, und bildet einen Sonderraum, in dem die Scheibe 24 quer gedreht werden kann, nachdem sie durch eine der öffnungen 8 eingeschoben worden ist. Mit andern Worten, beim Zusammenbau dieser Teile wird die obere Ventilscheibe 24 mit ihrer Fläche parallel zur Büchsenachse gehalten und durch eine Öffnung 8 eingeschoben. Sie wird dann nach unten geschoben, und zwar mit ihrer äußeren Kante in die Aussparung 31 und kann in eine Querlage gedreht werden. Hierauf wird sie in dem Käfig zentriert und in ihre obere Lage am oberen Sitz geschoben, alsdann wird die mit der Scheibe verbundene Stange 26 mit der Scheibe 24 zusammengebaut. Hierauf erfolgt eine Einstellung des Abstandes der beiden Scheiben entsprechend dem Abstand der beiden Sitze.
Es ist zu beachten, daß bei der vorbeschriebenen Anordnung der Ventilkäfig 7 mit den
eingebauten Ventilscheiben als Ganzes betriebsfertig durch die Ventilstangenaussparung des seitlichen Vorsprungs 3 des Gehäuses herausgezogen werden kann. Wünscht man den Käfig 7 und die darin eingebauten Teile als ein Ganzes durch die Aussparung an der Ventilstange zu entfernen, so braucht man nur den Haltering 18 an den Augen 19 zu lösen und hierauf das Gewinde 11 des
»ο Ventilkäfigs herauszuschrauben. Der Ventilkäfig kann alsdann als Ganzes betriebsfertig durch die Aussparung in der seitlichen Verlängerung 3 des Gehäuses 1 entfernt werden. Eine ähnliche Handhabung des Ventils als Ganzes ist zwar bei den üblichen Kugelventilen bekannt, bei denen nur ein einziger Ventilkörper und ein einziger Sitz vorhanden ist. Sie war aber bisher bei ausbalancierten Ventilen, die in der Regel sehr groß und schwer sind, nicht möglich. Bei letzteren mußte man bisher die Leitung abbauen und das ganze Ventilgehäuse abnehmen, wenn eine Reparatur erforderlich war. Dies ist häufig ein kostspieliges und mühevolles Verfahren.
Gemäß der Erfindung indessen kann das Ventil und der Ventilkäfig entweder getrennt oder zusammengebaut durch die Öffnung an der Stange des Ventilkörpers für die Zwecke von Reparaturen oder zwecks Auswechslung von abgenutzten oder beschädigten Einheiten entfernt werden. Die ganze Anordnung kann alsdann wieder eingebaut werden, ohne daß man die Leitung abreißen muß. Dies ist ein bedeutsamer Vorteil der Anordnung des Ventils und Ventilkäfigs gemäß der Erfindung.
Die Öffnungen 8 haben gemäß Abb. 1 V-förmige Verlängerungen 32, ebenso hat die untere Verlängerung 33 der Büchse entsprechende V-förmige Ausschnitte 34. Wenn daher die Ventilstange in die Öffnungslage bewegt wird, erfolgt das Öffnen fortschreitend und allmählich, also nicht plötzlich, wie es der Fall wäre, wenn die Abschlußkanten der öffnungen 8 beide quer verlaufen würden.
Außerdem sind in der Käfigwandung an ihrer Innenfläche gegenüber den Enden der V-förmigen Verlängerungen bzw. Ausschnitte 32 und 34 ringförmige Nuten bzw. Kanäle 35 vorgesehen, von denen jede gerade unter einem Ventilsitz 20 bzw. 21 liegt. Wird daher das Ventil nur wenig — eben in einem Spalt — geöffnet, so bewegt sich die Flüssigkeit durch die verengten Öffnungen an den Enden der V-förmigen Verlängerungen und wird ringförmig um den ganzen Umfang des Ventils und daher gleichmäßig an allen Stellen des Sitzes verteilt. Es wird daher in hohem Grade das Rillenziehen bzw. Verschleiß verhindert, der in der Regel an den Sitzen von Ventilkörpern auftritt, wenn man den Fluß abzustufen versucht.
Bei der Ausführungform der Abb. 1 liegen die beiden Ventilscheiben mit ihrer oberen Fläche auf dem Sitz, während sie gemäß Abb. 2 mit der unteren Fläche aufsitzen. Ferner sind bei der letzteren Ausführungsform die Käfigöffnungen 8a rechteckig, und der Ringkanal 31° befindet sich eher an dem oberen Ende der · Büchse als am unteren Ende. Sonst sind die Anordnungen im allgemeinen die gleichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ventil, das einen Ventilkörper mit einem Ventilkäfigorgan aufweist und einen nachgiebigen Flansch enthält, um das Käfigorgan in dem Ventilkörper abzudichten, wobei dieses Käfigorgan mit mehreren entsprechenden Ventilen versehen ist, die mit einer vorzugsweise aus demselben Metall wie das Käfigorgan bestehenden Ventilstange verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Käfigorgans in einer Öffnung im Ventilkörper befestigt ist, während das andere Ende dieses Organs in einer anderen Öffnung im Ventilkörper durch den nachgiebigen Flansch und einen verstellbaren Klemmring befestigt ist, so daß eine Längsausdehnung und -zusammenziehung des Käfigorgans mit Bezug auf den Ventilkörper in Übereinstimmung mit der Ausdehnung und Zusammenziehung der Ventilstange stattfinden kann, um das Aufsitzen der Ventile unter allen Umständen aufrechtzuerhalten.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Käfigorgan zwischen den Ventilsitzen mit seitlichen Kanälen versehen ist, die durch Arme getrennt sind, welche Führungen für eines der Ventilglieder bilden, und mit einer Aussparung neben den Kanälen, damit das Ventilglied beim Zusammenbau der Ventilteile quer gedreht werden kann.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanäle sich verjüngende Verlängerungen besitzen und das Käfigorgan mit einem Ringkanal neben dem verengten Ende der sich verjungenden Verlängerungen und neben einem der Sitzteile versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB145431D 1928-10-17 1929-08-31 Ventil Expired DE545380C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US545380XA 1928-10-17 1928-10-17

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DE545380C true DE545380C (de) 1932-02-29

Family

ID=21991793

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DEB145431D Expired DE545380C (de) 1928-10-17 1929-08-31 Ventil

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DE (1) DE545380C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900501C (de) * 1940-02-01 1953-12-28 Charlotte Heylandt Geb Wachter Walzenfoermiger Drehschieber
DE1094061B (de) * 1953-12-09 1960-12-01 Albert Lob Maschinen Und Appba Doppelsitz-Drosselventil mit entlastetem Verschlussstueck
DE3030989A1 (de) * 1980-08-16 1982-02-25 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Doppelsitzventil mit leckkontrolle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900501C (de) * 1940-02-01 1953-12-28 Charlotte Heylandt Geb Wachter Walzenfoermiger Drehschieber
DE1094061B (de) * 1953-12-09 1960-12-01 Albert Lob Maschinen Und Appba Doppelsitz-Drosselventil mit entlastetem Verschlussstueck
DE3030989A1 (de) * 1980-08-16 1982-02-25 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Doppelsitzventil mit leckkontrolle

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