DE803869C - Stopfbuechse - Google Patents

Stopfbuechse

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DE803869C
DE803869C DEP56543A DEP0056543A DE803869C DE 803869 C DE803869 C DE 803869C DE P56543 A DEP56543 A DE P56543A DE P0056543 A DEP0056543 A DE P0056543A DE 803869 C DE803869 C DE 803869C
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DE
Germany
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stuffing box
annular
wall
seals
passages
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Expired
Application number
DEP56543A
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English (en)
Inventor
Ivan Kenneth Fisher
Arthur Bruce Fraser Richardson
Eustace Tunnicliff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Balfour Beatty PLC
Original Assignee
BICC PLC
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Publication date
Application filed by BICC PLC filed Critical BICC PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE803869C publication Critical patent/DE803869C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/162Special parts or details relating to lubrication or cooling of the sealing itself

Description

  • Stopfbüchse Die Erfindung betrifft Mittel zur Verhütung oder Beschränkung des Entweichens eines Fluidums durch eine Öffnung in der Wand eines Gefäßes, welches ein Fluidum unter überatmosphärischem Druck enthält, während des Durchgangs eines länglichen Körpers, wie eines isolierten Drahts oder Kabels durch diese Öffnung. Der Kürze halber soll im folgenden immer nur von einem Kabel gesprochen werden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Stopfbüchse, welche Dichtungen aus weichem Gummi enthält, die sich an die Oberfläche des sich bewegenden Kabels anlegen, indem ihre äußere Oberfläche dem Drucke eines Fluidums ausgesetzt wird, welcher Druck der gleiche oder ein verschiedener von dem Fluidumdruck im Gefäß sein kann. Nach der Erfindung ist eine wirksame Stopfbüchse geschaffen, bei welcher die Reibung zwischen der Stopfbüchse und der Oberfläche des sich bewegenden Kabels verringert und daher die Gefahr einer Beschädigung dieser Oberfläche in entsprechender Weise verkleinert ist.
  • Die Stopfbüchse gemäß der Erfindung besteht aus einem Stopfbüchsengehäuse in der Form eines Zylinders, welcher eine Anzahl von in der Längsrichtung voneinander getrennten Weichgummi-Dichtungen enthält. Jede Dichtung besteht aus einem flanschförmigen Teil am Umfang von im wesentlichen geringeren Durchmesser als die Zylinderbohrung und einem inneren konischen Teil mit einer mittleren Öffnung für das Kabel. Diese Dichtungen, welche in dem Stopfbüchsenkörper so vereinigt sind, daß sie in die gleiche Richtung, das ist die Richtung der Kabelbewegung, weisen, sind voneinander durch ringförmige Scheiben zwischen den Randteilen am Umfang -der Dichtungen gettennt. Jede Trenn-. Scheibe hat einen Randteil; welcher verschiebbar in, dem Stopfbüchsenkörper eingepaßt ist und sich über beide Seiten des mittleren Teils der Scheibe hinausragend erstreckt, um sich an die' Flanschteile der benachbarten Gug)mi-Dichtungen anzulegen und sie in axialer Ausrichtung miteinander und dem Stopf= büchsenkörper 'zu halten; An einem Ende des Zylinders befindet sich eine Abschlußwand mit einer mittleren Öffnung für den Durchgang des Kabels. Zwischen dieser Wand und einer abnehmbaren Wand am entgegengesetzten Ende des Zylinders., sind die UmfangsflanschteilederGummi-Dichtungen und die dazwischen angeordneten Trennscheiben festgeklemmt. , Jede der Zwischenscheiben besitzt eine Anzahl von sich längs erstreckenden Schlitzen oder Löchern in ihrem Randteil, welche dazu dienen, die ringförmigen, zwischen den Gummi-Dichtungen und dem Stopfbüchsenkörper gebildeten Kammern in Verbindung miteinander zu halten. Von diesen sich längs erstreckenden Schlitzen oder Löchern erstrecken sich Durchlässe nach dem Innern der Scheiben und öffnen sich in den Raum zwischen den konischen Teilen benachbarter Gummi-Dichtungenhinein. Ein oder mehrere Kanäle sind in der Wand des Stopfbüchsenkörpers für die Zuleitung einer Druckflüssigkeitzu den miteinander in Verbindung stehenden ringförmigen. Kammern vorgesehen.
  • Die Erfindung soll :nun noch eingehender unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, welche darstellen: Fig. i eine Ansicht, teilweise im Längsschnitt und teilweise im Aufriß, einer beispielsweisen Ausfr-uhrungsform einer. Stopfbüchse gemäß der Erfindung, angeordnet auf einem Befestigungsstück zur Anbringung am Auslaßende eines rohrförmigen Gefäßes, welches Dampf unter Überatmosphärendruck enthält und als Vulkanisierkammer dient, Fig. 2 und 3 einen Querschnitt durch die Stopfbüchse der Fig. i gemäß den Linien II-II und III-III, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein anderes Beispiel einer neuen Stopfbüchse, welche am Auslaßende Cines rohrförmigen Gefäßes, Wasser unter Überdruck enthaltend, angeordnet ist, Fig. 5 eine Ansicht, :teils im Aufriß und teils im Schnitt, einer Stopfbüchse ähnlich der in Fig. i gezeigten, die am Auslaßende eines Rohrs für eine Flüssigkeit, die unter überatmosphärischem Druck steht, angeordnet ist.
  • Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß in allen drei Fällen die Stopfbüchse aus einem Körper i von zylindrischer Form besteht, ,welcher eine Anzahl von längs voneinander getrennten Weichgummi-Dichtungen 2 enthält. Jede Dichtung besteht aus einem Flanschteil 3 am .Umfang von im wesentlichen geringerem Durchmesser als die Zylinderbohrung und einem inneren konischen Teil 4 mit einer mittleren Öffnung 5 für den Durchgang des nichtgezeichneten. Kabels. Die Öffnung 5 kann normalerweise, beträchtlich .kleiner als der Kabelquerschnitt sein und durch elastisches Nachgeben der konischen Wand vergrößert werden. Sie kann aber auch von der gleichen Größe öder nur ganz wenig kleiner als der Kabelquerschnitt sein. Im letzteren Fall wird vorgezogen, die Wand des konischen Teils etwas dicker als im ersten Fall zu machen und, wie in Fig. 4 gezeigt, sie von der größten Dicke an der Basis zur geringsten an der öffnung zu verjüngen. In beiden Fällen beträgt der konische Winkel der Dichtung in ihrer nichf zusammengedrückten Form vorzugsweise 6o°. Die Gummi-Dichtungen 2 sind voneinander durch ringförmige Zwischenscheiben 6 getrennt, von welchen jede einen Randteil 7 besitzt, welcher verschiebbar in der Zylinderbohrung eingepaßt ist und sich über beide Seiten des mittleren Teils 8 der Scheibe vorspringend erstreckt, um sich an die Flanschteile 3 der benachbarten Gummi-Dichtungen 2 anzulegen und sie in axialer Ausrichtung miteinander und dem Flanschbüchsenkörper zu halten.
  • Am Eingangsende des Zylinders befindet sich eine Abschlußwand 9 mit einer mittleren Öffnung io für den Durchgang des Kabels. Zwischen Wand 9 und einer abnehmbaren Wand i i am Auslaßende des Zylinders sind die ringförmigen Flanschteile 3 der Gummi-Dichtungen und die dazwischen angeordneten Trennscheiben 6 festgeklemmt, welch letztere aus Metall, z. B. Messing, bestehen. Wie aus Fig. -- ersichtlich, besitzt jede Zwischenscheibe eine Anzahl von längs verlaufenden Schlitzen oder Löchern 12 in ihrem Randteil 7, welche dazu dienen, die ring-, förmigen; zwischen den Gummi-Dichtungen und dem Stopfbüchsenkörper i gebildeten Kammern 13 in Verbindung miteinander zu halten. Von diesen Schlitzen oder Löchern 12 erstrecken sich Durchlässe 14 nach innen zu der Scheibe und münden in den Raum zwischen den konischen Teilen 4 der benachbarten Gummi-Dichtungen. Die Durchlässe 14 sind im Hinblick auf die Achse der Stopfbüchse radial gezeigt, was aber nicht wesentlich ist. Die Fig. i zeigt die längs verlaufenden Schlitze oder Löcher 12 gleichmäßig um den Rand jeder Zwischenscheibe herum verteilt. Dies ist vorzuziehen, wenn das Kabel kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  • Die abnehmbare Endwand i i des Stopfbüchsenkörpers i besitzt die Form einer Handmutter, weiche zum Aufschrauben auf das offene Ende des Stopfbüchsenkörpers geeignet ist und einen ringförmigen Nabenteil 15 besitzt. Der letztere ist einwärts gegen das Innere des Stopfbüchsenkörpers gerichtet und geeignet, mit der Fläche einer Druckscheibe 16 in Eingriff zu treten, welche verschiebbar in der Bohrung des Stopfbüchsenkörpers eingepaßt ist und auf der anstoßenden Endfläche des Randes 3 der ihr am nächsten befindlichen Gummi-Dichtung 2 sich abstützt. Vorzugsweise ist der anstoßende innere Rand der Druckscheibe 16 abgerundet urld bildet eine Abstützung für den konischen Teil der ' Dichtung. Es ist indessen zu beachten, daß diese Druckscheibe weggelassen und die Fläche der ringförmigen Nabe 15 unmittelbar auf die Endfläche des Randes der nächsten Gummi-Dichtung 2 abgestützt werden- kann.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, wird auch bevorzugt, zwischen die befestigte Endwand der Stopfbüchse und die ihr am nächsten kommende Gummi-Dichtung ein Metallfutter 17 anzuordnen, welches als Führung dient, um das Kabel zentral im Hinblick auf die Stopfbüchse zu lagern. Wie sich am klarsten aus Fig. 3 ergibt, besitzt dieses Futter 17 einen Randteil 18, welcher hinsichtlich des in Eingriff mit der Gummi-Dichtung 2 stehenden Nabenteils längs verschoben ist, um so einen ringförmigen lichten Raum zwischen der befestigten Endwand 9 der Stopfbüchse und dem Rand 18 frei zu lassen und sich an das hintere Ende der benachbarten Gummi-Dichtung 2 anzulegen. Der Rand 18 ist mit Schlitzen oder Öffnungen i9 in gleicher Weise wie die Ränder der Trennscheiben 6 versehen.
  • Die Kanäle für die Zuleitung von Druckflüssigkeit zu den miteinander verbundenen Ringkammern 13 besitzen die Form von längs verlaufenden Durchlässen 20 in der Endwand 9 der Stopfbüchse, welche rund um die mittlere Kabelöffnung io verteilt sind. Diese Durchlässe münden in die Ringkammer zwischen der Endwand 9 und dem geschlitzten oder durchlöcherten Rand 18 des Führungsfutters 17. Wenn das Führungsfutter 17 weggelassen ist, münden die Kanäle 20 unmittelbar in die Ringkammer zwischen der ersten Gummi-Dichtung 2 und der ringförmigen Wand des Körpers i.
  • Mehr ins einzelne gehend ist aus Fig. i ersichtlich, daß die äußere Endfläche des Stopfbüchsenkörpers einen Hahn umfaßt, welcher von einer konischen Endfläche umgeben ist. Der erstere paßt in die Bohrung eines Rohres 21, und die letztere legt sich an eine entsprechende Fläche am Ende des Rohres 21, welches mittels einer Schraübenverbindung an das kurze Rohrstück 22 befestigt ist, das seinerseits eine Flanschverbindung mit dem äußeren Ende der rohrförmigen Vulkanisierkammer 23 zu bilden geeignet ist. Stopfbüchsenkörper i und Rohr 21 werden mittels einer auf dem Rohr 21 gängigen Mutter 24 zusammengehalten. Auf einer konischen Fläche 25 ist auf Rohr 21 ein Ring 26 eingepaßt, welcher durch eine Mutter 27 an seiner Stelle gehalten wird. In der inneren Oberfläche dieses Rings befindet sich eine Nut 28, welche eine ringförmige, das Rohr 21 umgebende Speisekammer bildet. Diese Speisekammer steht mit den Kanälen 20 im Stopfbüchsenkörper mittels einer Anzahl von längs verlaufenden Durchlässen 28 und radial in der Rohrwand sich erstreckenden Durchlässen 29 in Verbindung. Die Notwendigkeit, eine Ausrichtung der Durchlässe 20 und 28 zu sichern, wird durch die Schaffung von entsprechenden ringförmigen Nuten 30 in den verbundenen Oberflächen des Körpers i und des Rohres 21 vermieden. Statt dessen können Stopfbüchsenkörper i und Rohrei aus einem Stück sein. Wasser oder eine andere geeignete Druckflüssigkeit wird der ringförmigen, das Rohr 21 umgebenden Speisekammer mittels eines Zuleitungsrohrs 31 zugeführt.
  • Wo, wie in allen dargestellten Beispielen, längs verlaufende Durchlässe 20 in der Endwand des Stopfbüchsenkörpersfür dieZuführung einerDruck-Flüssigkeit zur Stopfbüchse vorgesehen sind, kann die Stopfbüchse, wie in Fig.4 gezeigt, so in der Auslaßöffnung in der Wand eines Flüssigkeit unter Druck enthaltenden Gefäßes angeordnet sein, daß diese Durchlässe in das Druckgefäß selbst münden. Hierdurch werden die -Teile 21 und 26 überflüssig, welche gebraucht werden, wenn das Druckmittel, z. B. Wasser, welches zur Stopfbüchse zugeführt wird, sich von dem in dem Gefäß enthaltenden Druckmittel, z. B. Dampf, unterscheidet, an welchem die Stopfbüchse gebraucht wird.
  • In einigen Fällen, so wenn das Kabel unmittelbar von einer Vulkanisierkammer in eine Kühlkammer geht, ist es erforderlich, eine Stopfbüchse zwischen zwei Gefäßen vorzusehen, welche verschiedene Druckfluida enthalten oder welche die gleichen Fluida unter verschiedenem Druck enthalten. In manchen Fällen kann das Druckmittel für das zweite Gefäß in dieses Gefäß durch die Stopfbüchse eingeführt werden. Zu diesem Zweck können Kanäle 32 in der abnehmbaren Endwand vorgesehen sein, welche von einer ringförmigen Vorratskammer 33 .kommen, die ihrerseits durch eine ringförmige Nut um die Nabe 15 herum der Mutter ii gebildet ist. Diese Kammer wird durch eine Zuleitung 34 gespeist, welche mit der Kammer 33 durch eine Reihe von längs verlaufenden Durchlässen 34 in der Wand des Stopfbüchsenkörpers in Verbindung steht.
  • Die symmetrische Anordnung von Durchlässen für den Zutritt von stützender Druckflüssigkeit zu den Gummi-Dichtungen der neuen Stopfbüchse sichert wesentliche Gleichmäßigkeit des Drucks zwischen Dichtung und Kabel auf dem ganzen Umfange und verringert dadurch jegliche Neigung der Stopfbüchse, das durchgehende Kabel zu verformen: Dies ist von wesentlicher Bedeutung, wenn die Stopfbüchse am Austrittsende einer Vulkanisierkammer für das Vulkanisieren von mit Gummi überzogenen Drähten und Kabeln in einem kontinuierlichen Verfahren gebraucht wird. Wenn die Stopfbüchse als Auslaßstopfbüchsegebra@ucht werden soll, gibt die Anordnung einer Anzahl von Kanälen in der Endwand des Stopfbüchsenkörpers in Verbindung mit der Bildung von getrennten, aber miteinander in Verbindung stehenden Ringkammern zwischen jeder Gummi-Dichtung und der Stopfbüchsenwand die Gewißheit, daß der stützende Druck der Flüssigkeit bei der innersten Gummi-Dichtung, wo es am meisten erforderlich ist, seinen Höchstwert besitzt. Der auf die übrigen Dichtungen ausgeübte stützende Druck kann infolge des Labyrinthcharakters des Weges geringer sein. Dies ist indessen kein Nachteil, weil der Druck jeder entlang der Kabeloberfläche vom Gefäß aus sickernden Flüssigkeit bei jeder Dichtung verringert und daher auch die Neigung der Dichtung vom Kabel hinweggehoben zu werden, verkleinert wird.
  • Wo die Stopfbüchse am Auslaßende eines Wasser unter Druck enthaltenden Kühlrohrs gebraucht wird, in welches das Kabel beim Verlassen der Vulkanisierkammer eintritt, kann es vorteilhaft sein, ein geringes Entweichen von Wasser durch die Stopfbüchse zu gestatten, um die Temperatur des Kühlrohres konstant zu halten. In solchen Fällen hat sich die Möglichkeit ergeben, auf eine besondere Zuführung von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zwecks Ausübung äußeren Druc4s auf die konischen Teile der Gummi-Dichtungen der Stopfbüchse zu verzichten. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann dabei. die Stopfbüchse am Auslaßende des Kühlrohrs 37 mittels eines Verbindungsstücks 36 gesichert sein, welches die Kanäle 20 in der Endwand der Düse abblendet. In diesem Fall verläßt man sich auf die natürliche Federwirkung in den Gummi-Dichtungen, um für die Aufrechterhaltung des eiforderlichen Drucks im Kühlrohr zu sorgen.
  • Unter dem Begriff Gummi=Dichtung sollen außer Dichtungen aus vulkanisierten Naturgummizusammensetzungen auch Dichtungen ans anderen geformten. Stoffen verstanden werden, z. B. Neoprenzusammensetzungen, welche gleiche Eigenschaften hinsichtlich Biegsamkeit und Elastizität bei der Arbeitstemperatur der Stopfbüchse besitzen.
  • Im vorhergehenden ist der Stopfbüchsenkörper als Zylinder beschrieben worden. Es ist zu beachten, daß dieser Ausdruck nicht eng auszulegen ist und. daß unter Erwähnung der Zylinderbohrung nicht notwendigerweise verstanden werden muß, daß. diese Bohrung kreisförmigen Querschnitt oder überall den gleichen Querschnitt besitzt. In den Zeichnungen sind die Gummi-Dichtungen in jedem Stopfbüchsenkörper und die sie trennenden Scheiben als gleich dargestellt, aber es ist zu beachten, daß Dichtungen von verschiedenem äußeren Durchmesser und verschiedenen Dicken in der gleichen Stopfbüchse gebraucht werden können, z. B. stärkere Dichtungen am Eintritts- als am Austrittsende, und daß die Ringkammern 13 am Auslaßende breiter als am Einlaßende sein können, um für eine Verringerung des Drucks der stützenden Druckflüssigkeit zu sorgen. In solchen Fällen kann die Zylinderbohrung stufenartig sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stopfbüchse zur Verhinderung oder Beschränkung des Entweichens eines Fluidums unter überatmosphärischem Druck aus einem Gefäß durch eine Öffnung in seiner Wand währenddes Durchgangs eines Kabels durch die Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einem zylindrischen Stopfbüchsenkörper mit zwei in der Mitte mit Öffnungen versehenen Endwänden, welche in axialer Richtung relativ einstellbar sind, um zwischen einander eine Anzahl von Weichgummi-Dichtungenund dazwischen angeordneten ringförmigen Trenn= scheiben festzuklemmen, wobei jede Gummi-Dichtung aus einem Flanschteil am Umfang von im wesentlichen geringerem, Durchmesser als die Bohrung des Stopfbüchsenkörpers besteht, welcher mit dem breiteren Ende eines inneren konischen; mit einer mittleren Öffnung für das Kabel versehenen Teils vereinigt ist, und jede Trennscheibe einen mittleren Teil besitzt, welcher zwischen den Flanschteilen zweier benachbarter Gummi-Dichtungen liegt, und einen Randteil, welcher verschiebbar in der Bohrung des Stopfbüchsenkörpers eingepaßt ist und über beide Seiten des mittleren Teils herausragt, um sich an die Flanschteile der benachbarten Gummi-Dichtungen anzulegen und diese Dichtungen in axialer Ausrichtung miteinander und dem Stopfbüchsenkörper zu halten, wobei ferner der Randteil jeder Scheibe eine Anzahl von längs verlaufenden Schlitzen oder Löchern besitzt, welche dazu dienen, um ringförmige, zwischen den Gummi-Dichtungen und den Umfangswänden der Stopfbüchse gebildeten Kammern in Verbindung miteinander zu halten, wobei ferner Durchlässe in den Scheiben vorgesehen sind, welche sich einwärts von diesen Schlitzen oder Löchern erstrecken und in den Raum zwischen den konischen Teilen von zwei benachbarten Gummi-Dichtungen münden, und wobei schließlich ein oder mehrere Kanäle in der Wand des Stopfbüchsenkörpers für die Zuleitung einer Gegendruckflüssigkeit zu den ringförmigen, miteinander verbundenen Kammern vorgesehen sind.
  2. 2. 1Stopfbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Endwand des Stopfbüchsenkörpers und der ihr benachbarten Gummi-Dichtung ein Führungsfutter angeordnet ist, welches einen geschlitzten oder durchlöcherten Randteil besitzt, welcher im Hinblick auf einen Nabenteil zwischen der Endwand und der erwähnten Gummi-Dichtung längs verschoben ist, um einen ringförmigen lichten Raum zwischen der Endwand und dem Randteil frei zu lassen und sich an das anstoßende Ende der Gummi-Dichtung anzulegen.
  3. 3. Stopfbüchse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Endwand des Stopfbüchsenkörpers eine in der Mitte mit einer Öffnung versehene, auf das offene Ende . des Stopfbüchsenkörpers aufgeschraubte Mutter ist und einen ringförmigen, gegen das Innere des Stopfbüchsenkörpers hin gerichteten Nabenteil besitzt und entweder unmittelbar oder über eine Druckscheibe, welche verschiebbar in der Bohrung des Stopfbüchsenkörpers eingepaßt ist, sich auf den Flansch der benachbarten Gummi-Dichtung abzustützen vermag.
  4. 4. Stopfbüchse nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endwand des Stopfbüchsenkörpers, rund um ihr mittleres Kabelloch herum verteilt, eine Anzahl von längs verlaufenden Durchlässen für die Zuleitung einer Druckflüssigkeit zu den miteinander verbundenen ringförmigen Kammern zwischen den Gummi-Dichtungen und der Umfangswand des Stopfbüchsenkörpers besitzt.
  5. 5. Stopfbüchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verlaufenden Durchlasse direkt oder indirekt in eine ringförmige Speisekammer führen, welche von einer kreisförmigen Nut in der inneren Oberfläche eines Ringfittings auf einer konischen äußeren Oberfläche des Stopfbüchsenkörpers oder auf einem eine Verlängerung des Stopfbüchsenkörpers bildenden Rohr gebildet ist.
  6. 6. Stopfbüchse nach Anspruch 3 zur Verwendung zwischen zwei Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter Kanäle besitzt für die Zuleitung eines Druckmittels zu dem zweiten Gefäß, welche sich einwärts von einer ringförmigen Nut um die Nabe der Mutter herum erstrecken, und daß die kreisförmige Wand des Düsenkörpers einen oder mehr Durchlässe für die Zuleitung des Druckmittels zu der ringförmigen Nut besitzt, welche Durchlässe sich längs von einer Ausnehmung in ihrer äußeren Oberfläche erstrecken, welche eine Speiseöffnung bildet, und in die ringförmige Nut rund um den Nabenteil der Mutter herum münden.
DEP56543A 1948-11-04 1949-10-01 Stopfbuechse Expired DE803869C (de)

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GB803869X 1948-11-04

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DEP56543A Expired DE803869C (de) 1948-11-04 1949-10-01 Stopfbuechse

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DE (1) DE803869C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086094B (de) * 1954-03-11 1960-07-28 Goetzewerke Dichtung fuer gegeneinanderbewegte Teile, insbesondere zum Abdichten von in einer Gehaeusebohrung hin- und hergehenden Stangen
DE1151990B (de) * 1960-08-11 1963-07-25 Daimler Benz Ag Tuelle zum dichten Durchfuehren von Kabeln, Rohren oder Gestaengen durch Trennwaende
DE1231981B (de) * 1958-04-14 1967-01-05 Monsanto Co Dichtungsvorrichtung
DE1237392B (de) * 1958-04-14 1967-03-23 Monsanto Co Dichtungsvorrichtung
DE1525617B1 (de) * 1966-07-01 1972-10-05 Freudenberg Carl Fa Lippendichtungsanordnung fuer hin- und hergehende sowie fuer umlaufende maschinenteile
DE3310731A1 (de) * 1982-03-31 1983-10-06 Pirelli General Ltd Verbesserung bei oder bezueglich der herstellung isolierter elektrischer kabel

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