DE68902491T2 - Gleitringdichtung. - Google Patents

Gleitringdichtung.

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3464Mounting of the seal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung. Sie findet insbesondere Anwendung zur Abdichtung der Durchführung einer rotierenden Welle durch die Wand eines Gehäuses, das ein schädliches, teures, gefährliches oder unter Druck stehendes, mit Kies, Pulver oder mehr oder weniger langen Fasern durchsetztes Fluidprodukt enthält, und zwar beispielsweise in der Papierindustrie, Zuckerindustrie oder andere. Die Dichtung ist hierbei in einer Wand montiert, zu deren beiden Seiten sich Fluide mit verschiedenen Brücken befinden.
  • Zahlreiche Vorrichtungen dieser Art werden gegenwärtig verwendet. In der US-A-4 377 290 wird beispielsweise eine Vorrichtung beschrieben, die einerseits eine Schelle, die auf der Welle befestigt ist und einen beweglichen Reibring trägt und andererseits ein Organ umfaßt, das bezüglich des Gehäuses feststehend ist und einen Reibring über axiale Druckeinrichtungen trägt, die diesen Ring an den beweglichen Reibring andrücken, wobei diese Druckeinrichtungen teilweise in Kammern sitzen, die in dem bezüglich des Gehäuses feststehenden Organ vorgesehen sind.
  • Die Schelle ist auf der Welle im Inneren des Gehäuses befestigt und dreht sich mit dieser Welle, wobei sie den Reibring mitnimmt. Das von dem Gehäuse getragene Organ ist dagegen auf dessen Außenseite über einen Befestigungsflansch befestigt, so daß es gleichzeitig mit dem Reibring, den es trägt, bezüglich Drehung blokkiert ist.
  • Nun ist jedoch bei den meisten Anwendungen dieser Vorrichtungen, beispielsweise wenn die Abdichtung zwischen der Welle einer Pumpe und dem Körper dieser Pumpe gewährleistet werden soll, die Außenseite des Gehäuses nicht ausreichend zugänglich. Leicht zugänglich ist nur seine Innenfläche, d.h. die Pumpenseite der Welle. Das Gehäuse muß deshalb mit einer abnehmbaren Wand für die Durchführung der Welle versehen sein, damit eine ausreichende Öffnung für die Einführung der einzelnen Elemente der Dichtung geschaffen wird. Der Abbau dieser Wand und ihr Wiedereinbau machen die Installierung langwierig und schwierig und stellen Probleme bei Wartungsarbeiten.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile durch Schaffung einer besonders leicht zu installierenden oder auszubauenden Dichtung zu beseitigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist zu diesem Zweck eine Gleitringvorrichtung zur Abdichtung zwischen einem feststehenden Gehäuse und einer dieses durchquerenden, rotierenden Welle zur Vermeidung des Austretens des in dem Gehäuse enthaltenen Fluids, bestehend aus einer Schelle, die auf der Welle befestigt ist und einen ersten beweglichen Gleitring trägt, und aus einem bezüglich Drehung mit dem Gehäuse fest verbundenen Organ, das einen zweiten, feststehenden Gleitring über axiale Druckeinrichtungen trägt, die den feststehenden Gleitring an den beweglichen Gleitring andrücken, wobei diese Druckeinrichtungen teilweise in Kammern sitzen, die in den bezüglich Drehung mit dem Gehäuse fest verbundenen Organ vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, daß das Gehäuse eine Bohrung für den Durchgang der Welle aufweist, die stufenförmig sich von innen nach außen verjüngt, daß das den feststehenden Ring tragende Organ ein Ring ist, dessen Außenprofil ebenfalls abgestuft ist und der in die Bohrung des Gehäuses so eingesetzt ist, daß er axial durch das Zusammenwirken der Schultern des Gehäuses und des Rings unter der Einwirkung des Drucks des im Gehäuse enthaltenen Fluids zurückgehalten ist, wobei in dem Gehäuse montierte Blokkiereinrichtungen innen bezüglich Drehung blockieren und daß die Schultern des Gehäuses und des in der Bohrung montierten Rings einander gegenüberstehende konische Flächen besitzen. Gemäß einer Ausführungsform umfaßt diese Vorrichtung wenigstens ein Organ zur festen Verbindung des Gehäuses und des Rings bezüglich Drehung, das in einem dieser Organe befestigt und mit dem anderen in Eingriff ist.
  • Der den feststehenden Reibring tragende Ring und die den beweglichen Reibring tragende Schelle können auf diese Weise auf der Welle durch die Bohrung des Gehäuses hindurch montiert werden, ohne daß dieses ausgebaut werden muß. Es ist also möglich, die erfindungsgemäße Dichtung an Stellen zu verwenden, an denen diese Vorrichtungen bisher nicht montiert werden konnten.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
  • In diesen Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung in einem Längsschnitt;
  • Fig. 2 eine Teilansicht der den beweglichen Gleitring tragenden Schelle in einem vergrößerten Längsschnitt;
  • Fig. 3 eine Teilschnittansicht einer Lippendichtung, die den Schutz vor der O-Ring-Dichtung auf der Seite des zu isolierenden Fluids gewährleistet;
  • Fig. 4 eine Teilschnittansicht einer Abwandlung der Schutzdichtung von Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Teilschnittansicht eines Sicherheitsventils der Vorrichtung von Fig. 1;
  • Fig. 6 eine Teilschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der axialen Einrichtungen zum Andrücken des feststehenden Gleitrings an den beweglichen Gleitring;
  • Fig. 7 einen Schnitt bzw. eine Außenansicht des den feststehenden Gleitring tragenden Rings und der Einrichtungen zur Winkelblockierung dieses Rings.
  • Die dargestellte Gleitringdichtung ist in der Wand 1 eines feststehenden Gehäuses (nicht dargestellt) montiert, das beispielsweise das Gehäuse einer Pumpe ist, wobei diese Wand mit einer Bohrung 2 versehen ist, die den Durchgang einer Welle 3, beispielsweise einer Pumpenwelle, gestattet. Die Bohrung 2 hat einen deutlich größeren Durchmesser als die Welle 3 und hat eine abgestufte Form, die sich nach außen hin verjüngt. Die Bohrung 2 besitzt nämlich, wie dargestellt ist, drei aufeinanderfolgende zylindrische Teile 2a, 2b und 2c mit allmählich abnehmenden Durchmessern, die durch Schultern 4a, 4b miteinander verbunden sind.
  • Auf der Welle 3 ist eine Schelle 6 montiert, die einen Gleitring 7 trägt, der in einer Aussparung dieser Schelle über eine O-Ring- Dichtung 8 und ein elastisches Lager 9 blockiert ist.
  • Die Schelle 6 liegt an der Welle 3 über eine O-Ring-Dichtung 10 und einen Ring 12 an, der durch eine Reihe von radialen Klemmschrauben 14 an die Welle 3 angepreßt ist, so daß die Schelle bezüglich Drehung mit der Welle 3 fest verbunden ist und der Gleitring 7 ebenfalls mit dieser Welle beweglich ist.
  • Ein zweiter Gleitring 16, feststehend genannt, ist so montiert, daß er bezüglich Drehung mit dem Gehäuse 1 fest verbunden ist, und ist an den beweglichen Gleitring 7 angedrückt. Der Gleitring 16 ist nämlich über axiale Druckeinrichtungen in einem Ring 18 inontiert, der gegenüber dem Gehäuse 1 bezüglich Drehung blockiert ist. Der Ring 18, der zu der Welle 3 koaxial ist, hat eine abgestufte Außenfläche, die zwei zylindrische Teile 20 und 21 mit verschiedenen Durchmessern umfaßt, die durch eine Schulter 22 miteinander verbunden sind. Die Durchmesser der beiden zylindrischen Teile sind etwas kleiner als die Durchmesser der Abschnitte 2c und 2b kleineren Durchmessers der Bohrung 2, während die Schulter 22 der Schulter 4b dieser Bohrung entspricht. Die Schulter 4b und die Schulter 22 sind vorzugsweise, wie dargestellt ist, schräg und haben eine Kegelstumpfform, so daß sie in einen innigen Kontakt gelangen, wenn der Ring 18 in die Bohrung 2 eingeführt wird, und axiale Anschläge für diesen Ring bilden.
  • Eine oder mehrere radiale Schrauben 24, die die Wand der Bohrung 2 durchqueren, sind an die zylindrische Außenfläche 20 kleineren Durchmessers des Rings 18 angedrückt und blockieren diesen Ring gegenüber dem Gehäuse 1 bezüglich Drehung, so daß diese beiden Organe durch die kombinierte Wirkung der Schraube oder Schrauben der beiden Schultern und des Drucks des im Gehäuse enthaltenen Fluids innig und fest miteinander verbunden sind.
  • Im Inneren des Rings 18 ist eine ringförmige Kammer 26 vorgesehen, die mit dem Innenvolumen des Gehäuses in Verbindung ist und in der ein Kranz 28 montiert ist, der den Gleitring 16 trägt. Dieser Kranz wird aus der Kammer 26 heraus durch Druckfedern 30 gedrückt, die in Längskammern 32 sitzen, die im Ring 18 vorgesehen sind und auf dessen Umfang verteilt sind, so daß der feststehende Gleitring 16 gleichmäßig und wirksam an den beweglichen Gleitring 7 angedrückt wird.
  • Die Abdichtung zwischen der inneren Kammer 26 des Rings 18 und dem Kranz 28 wird durch eine innere O-Ring-Dichtung 34 und eine äußere O-Ring-Dichtung 36 gewährleistet, denen ein Abstreifring 38 zugeordnet ist, der vor der äußeren O-Ring-Dichtung 36 sitzt. Eine O-Ring-Dichtung 40 ist ferner zwischen der zylindrischen Fläche größeren Durchmessers 21 des Rings 18 und der inneren zylindrischen Fläche 2 b der Bohrung 2 montiert, so daß die statische Abdichtung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Ring 18 gewährleistet wird.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen des vor der O-Ring-Dichtung 36 montierten Abstreifrings 38. Bei diesen beiden Ausführungsformen besteht der Abstreifring 38 aus einem Lippenring, der am Eingang einer Nut 50 montiert ist, die die O-Ring- Dichtung 36 enthält, so daß diese Nut gegen jede Verschmutzung durch das zu isolierende Fluid geschützt ist.
  • Dieser Ring, insbesondere der in Fig. 4 gezeigte Ring, kann durch Formung im geeigneten Profil hergestellt werden. Diese Vorgehensweise schützt die O-Ring-Dichtung selbst, jedoch auch die Nut 50, so daß eine Nut vorgesehen werden kann, die breiter als die O- Ring-Dichtung ist.
  • Daraus ergibt sich bei den Bewegungen des Kranz es ein Rollen der O-Ring-Dichtung 36 um sich selbst, die einen Widerstand von praktisch 0 bietet, verglichen mit dem Widerstand, den das Gleiten des Kranz es in einer in der Nut blockierten O-Ring-Dichtung oder die Verschmutzungen durch das zu isolierende Fluid verursachen.
  • Jede Feder 30 ist aus der entsprechenden Kammer 32 heraus in die Umfangskammer 26 verlängert und liegt an einer am Kranz 28 befestigten Scheibe 60 an. Vorzugsweise stützt sich die Feder 30, wie in Fig. 6 dargestellt ist, unter Vorkomprimierung an einer Scheibe 60 ab, die mit einem solchen Profil tiefgezogen ist, daß sie durch die äußerste Windung 31 der Feder geführt wird. Die Scheibe 60 sitzt in der ringförmigen Umfangskammer 26 und wird in dieser in axialer Richtung festgehalten, da sie axial durch die Feder 30 an die beiden Schultern 62, 63 angedrückt wird, die diese Kammer begrenzen.
  • Zwischen den Schultern besteht jedoch soviel Platz, daß die Scheibe mit einem gebräulichen Werkzeug durch Ausüben von Druck und Schrägstellen leicht eingesetzt und herausgenommen werden kann. Dasselbe gilt für die Feder 30, deren Durchmesser kleiner als der Abstand zwischen den beiden Schultern 62 und 63 ist.
  • Der Ring 18 ist vorzugsweise in seinem geschlossenen Endteil kleinen Durchmessers mit Einrichtungen zur gesteuerten Verbindung nach außen ausgerüstet, die eine partielle Kompensierung der Differenz der Drücke gestatten und aus zwei Öffnungen bestehen, die durch in entgegengesetzter Richtung arbeitende Ventile oder Rückschlagventile geschlossen sind.
  • Wie Fig. 5 zeigt, umfaßt jedes Ventil eine Kugel 52, die mit einem Sitz 54 zusammenwirkt und durch eine Schraubenfeder 56 zurückgedrückt wird, die in einer Bohrung 57 der Wand des Rings 18 montiert ist. Die Bohrung 57 besitzt an ihrem von der Kugel 52 am weitesten entfernten Ende ein Gewinde 58, in das wenigstens die letzte Windung der Feder 54 eingeschraubt ist. Da die Feder 54 eine konische Form hat, sind in das Gewinde 58 die Windungen mit dem größten Durchmesser eingeschraubt. Dank dieser Anordnung kann die Feder leicht ausgebaut werden, was ggf. den Austausch der Kugel oder der Feder gestattet.
  • Der Ring 12 zur Befestigung der den beweglichen Ring 7 tragenden Schelle 6 kann zusammen mit diesem Ring 6 aus einem Stück bestehen, wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann jedoch einfach mit diesem beispielsweise durch einen Stift 64 verbunden sein. Dieser Stift 64 ist axial angeordnet und an einem seiner Enden in der Schelle 6 befestigt, während er nacheinander den Ring 12 und den beweglichen Gleitring 7 durchquert und auf diese Weise eine präzise radiale Positionierung dieser Organe gewährleistet. Der Ring 12 besitzt hierbei vorzugsweise regelmäßig verteilte Einschnitte und eine kreisförmige Nut. Die axiale Positionierung der radialen Klemmschraube oder -schrauben 14 der Schelle wird hierbei durch die kreisförmige Nut gewährleistet, so daß die Schrauben 14 zwischen den Einschnitten 66 des Rings 12 genau zentriert sind.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine kräftige Anpressung der Schelle an die Welle zu erreichen, ohne daß die Schrauben in diese Welle eindrücken, da nur der Ring 12 mit dieser in Kontakt ist.
  • Obwohl die Bohrung 2 bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform drei zylindrische Teile 2a, 2b, 2c umfaßt, kann der innere Teil größeren Durchmessers 2a auch eine andere Form haben. Beispielsweise kann er konisch sein und sich auf das Gehäuse innere zu ausweiten.
  • Bei der in Fig. 7 gezeigten Abwandlung erhält man die Winkelblokkierung des Rings 18 durch Stifte 74, die an einem Ende im Gehäuse 1 befestigt sind und am anderen in Löchern 76 des Rings 18 sitzen. Vorzugsweise sind die Stifte in einer Stirnwand 70 des Gehäuses montiert, die die Bohrung 2 teilweise abschließt, so daß die Stifte automatisch in ihre Löcher 76 eintreten, wenn der Ring 18 axial in die Bohrung 2 eingeführt wird. Sie zentrieren den Ring und blockieren ihn bezüglich Drehung.
  • Die erfindungsgemäße Gleitringdichtung kann bei allen ihren Ausführungsformen auf sehr einfache Weise installiert werden. Dabei wird nämlich der Ring 18 allein oder bereits mit den axialen Druckeinrichtungen und dem feststehenden Gleitring 16 verbunden durch eine einfache axiale Bewegung in die Bohrung 2 eingeführt, bis die Schultern 22 und 4b in Kontakt kommen, wobei die Winkelblockierung gleichzeitig hergestellt werden kann. Anschließend wird die den beweglichen Gleitring 7 tragende Schelle 6 auf der Welle 3 montiert und mit dem Gleitring 16 vom Gehäuseinneren her in Kontakt gebracht. Es ist also möglich, Ein- und Ausbauarbeiten für die Montage der Vorrichtung oder für Wartungsarbeiten sooft wie es erforderlich ist, vorzunehmen, ohne daß jemals der Boden des Gehäuses 1 abgebaut werden muß.
  • Die einzelnen Organe der Dichtung und insbesondere die axialen Druckeinrichtungen können ebenfalls ohne Schwierigkeit - sooft wie es erforderlich ist - ein- und ausgebaut werden.

Claims (7)

1. Gleitringvorrichtung zur Abdichtung zwischen einem feststehenden Gehäuse (1) und einer dieses durchquerenden rotierenden Welle (3) zur Vermeidung des Austretens des in dem Gehäuse (1) enthaltenen Fluids, bestehend aus einer Schelle (6), die auf der Welle (3) befestigt ist und einen ersten beweglichen Gleitring (7) trägt, und aus einem bezüglich Drehung mit dem Gehäuse (1) fest verbundenen Organ (18), das einen zweiten, feststehenden Gleitring (16) über axiale Druckeinrichtungen (30) trägt, die den feststehenden Gleitring an den beweglichen Gleitring andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtungen teilweise in Kammern (32) sitzen, die in dem bezüglich Drehung mit dem Gehäuse fest verbundenen Organ (18) vorgesehen sind, daß die Gleitringdichtung im Inneren des Gehäuses (1) angeordnet ist, daß das Gehäuse (1) eine Bohrung (2) für den Durchgang der Welle (3) aufweist, die stufenförmig von innen nach außen kleiner wird, daß das den feststehenden Ring (16) tragende Organ (18) ein Ring ist, dessen Außenprofil ebenfalls abgestuft ist und der in die Bohrung (2) des Gehäuses so eingesetzt ist, daß er axial durch das Zusammenwirken der Schultern (22, 4b) des Gehäuses und des Rings unter der Einwirkung des Drucks des im Gehäuse (1) enthaltenen Fluids zurückgehalten ist, wobei in dem Gehäuse (1) montierte Blockiereinrichtungen (24) ihn bezüglich Drehung blockieren, und daß die Schultern (22, 4b) des Gehäuses (1) und des in der Bohrung (2) montierten Rings (18) einander gegenüberstehende konische Flächen besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Schraube zur festen Verbindung des Gehäuses (1) und des Rings ( 18) bezüglich Drehung besitzt, die in eines dieser Organe eingeschraubt ist und an das andere angepreßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Stift (74) zur festen Verbindung des Gehäuses und des Rings (18) bezüglich Drehung besitzt, der in einem dieser Organe befestigt und in das andere eingesteckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der den feststehenden Gleitring tragende, in der Bohrung (2) montierte Ring mit zwei mit Kugelventilen (52) ausgerüsteten Öffnungen zur Verbindung mit außen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil eine Schraubenfeder (56) konischer Form aufweist, die mit ihrer größten Windung in ein in der Wand der Öffnung des Rings (18) vorgesehenes Gewinde (58) eingeschraubt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Druckeinrichtungen Federn (30) umfassen, die sich jeweils am Boden der sie aufnehmenden Kammer (32) und an einem Ring (60) abstützen, der am Rand einer Öffnung anliegt, die seine Montage und die der Feder gestattet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (30) zwischen dem Boden der Kammer (32) und dem Ring (60) vorkomprimiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (7) an der Schelle (6) mit Hilfe eines axial gerichteten Stifts (64) befestigt ist, der diese beiden Organe radial positioniert.
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DE102015016220A1 (de) * 2015-12-10 2017-06-14 Kaco Gmbh + Co. Kg Gleitringdichtung, insbesondere gasgeschmierte Gleitringdichtung

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