DE545321C - Sicherheitsventil fuer Gasleitungen - Google Patents
Sicherheitsventil fuer GasleitungenInfo
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- DE545321C DE545321C DER79723D DER0079723D DE545321C DE 545321 C DE545321 C DE 545321C DE R79723 D DER79723 D DE R79723D DE R0079723 D DER0079723 D DE R0079723D DE 545321 C DE545321 C DE 545321C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Der Gegenstand, vorliegender Erfindung ist ein Sicherheitsventil mit Fallgewicht, welches
die Verbrauchsleitung gegen zu hohen als auch zu niedrigen Druck schützt. Bekannt-S
lieh zeigt es sich bei derartigen Konstruktionen, daß das Fallgewicht infolge der seltenen
Beanspruchung in seinen Führungen und Lagern festklebt und im Augenblick der Gefahr
nicht funktioniert. Es müssen schon- sehr
ό große Verstellkräfte aufgebracht werden, um die durch Verschmutzung auftretenden Reibungen
zu überwinden.
Es sind bereits Konstruktionen bekannt geworden, bei welchen eine druckempfindliche
Membran ein Gewicht auslöst, welches die Schlußkraft des Ventils verstärkt. Auch diese
Konstruktionen haben in der Praxis vielfach versagt, da bei Verschmutzungen die beweglichen
Ventilteile so fest sitzen, daß auch erhebliche Gewichte ein sicheres Schließen nicht gewährleisten. Aus dieser Erkenntnis
heraus wird bei der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, nicht nur durch das Gewicht,
sondern durch einen gewissen Fallweg, während welchen das Gewicht unbelastet ist, eine
zusätzliche Kraft zu schaffen, die dem Gewicht beim Auftreffen auf das Absperrorgan erhebliche
Kräfte verleiht.
Bei der vorliegenden Erfindung löst die druckempfindliche Membran zuerst nur das
Gewicht aus, welches dadurch frei herunterfällt und nach Zurücklegung eines bestimmten
Weges auf eine zweite Sperrung trifft, welche das Ventil selbst festhält. Durch die
durch den Fall zunehmende lebendige Kraft wird die Wirkung auf das Ventil wesentlich
verstärkt und etwaige Klemmungen überwunden.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Ausführung gezeichnet. 1 ist eine Skala, welche
die Spannung einer Feder bzw. den Druck anzeigt, bei welchem die Auslösung erfolgen
soll. 2 ist ein Gleitstück, welches von einer Membran unter dem Einfluß des Druckes
bewegt wird, 3 das Fallgewicht, welches von den Hebeln 4 in der Sperrstellung gehalten
wird. Diese Hebel 4 sind ungleicharmig. Um die Reibung der mit Rollen versehenen Hebel
auf die Membranstange 2 möglichst herabzumindern, können diese möglichst lang gewählt
werden, wobei der Durchmesser des Gleitstückes 2 ebenfalls groß gewählt wird, um einen beträchtlichen Unterschied in der
Ruhe- und Arbeitsstellung der Hebel 4 zu erreichen. Denn es ist für die von den Hebeln 4 auf das Gleitstück 2 ausgeübte Reibung
gleich, ob der Durchmesser desselben groß oder klein ist. Je größer er gewählt wird, desto länger können die Hebelarme 4
sein. Das Gleitstück 2 ist nach beiden Seiten konisch, infolgedessen kann die Auslösung
bei zu hohem und zu niedrigem Druck erfolgen. Sobald das Fallgewicht, das lose auf
die Ventilstange 9 aufgesetzt ist, von den Hebeln 4 freigegeben wird, fällt es mit großer 65 <
Wucht auf den mit der Ventilstange 9 fest
verbundenen Anschlag ro, wobei gleichzeitig die Sperrklinken S ausgeklinkt werden, und
schließt damit die Rohrleitung ab.
Im Zweitblatt der Zeichnung ist in Abb. 3 die Stellung des Gewichtes gezeichnet, nachdem
die Sperrklinken 4 oder das konische Gleitstück 2 das Gewicht 3 ausgelöst haben.
Die Ventilstange 9 bleibt hier so lange stehen, bis das Fallgewicht auf die zweiten Klinken 5
auftrifft. Erst dann kann durch die schlagartige Wirkung die Ventilstange 9 mit großer
Verstellkraft heruntergedrückt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:x5 i. Sicherheitsventil für Gasleitungen, beidem eine vom Verbrauchs druck beeinflußte Membran ein den Ventilschluß bewirkendes Fallgewicht auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nacheinander angeordnete Sperrklinken vorgesehen sind, wovon ao die erste bei Über- oder Unterschreiten eines bestimmten Druckes das Fallgewicht und dieses beim Fallen die zweite das Ventil in einer bestimmten Stellung festhaltende Sperre auslöst.
- 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sperrung der ersten Sperrklinke ein Gleitstück von großem Durchmesser verwendet wird, die eine große Hebellänge für die Sperrklinke ermöglicht, wodurch die Sicherheit der Auslösung erhöht wird, ohne die Reibungswiderstände für die Auslösung zu erhöhen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79723D DE545321C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Sicherheitsventil fuer Gasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79723D DE545321C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Sicherheitsventil fuer Gasleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545321C true DE545321C (de) | 1932-03-04 |
Family
ID=7416119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79723D Expired DE545321C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Sicherheitsventil fuer Gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545321C (de) |
-
1929
- 1929-11-06 DE DER79723D patent/DE545321C/de not_active Expired
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