DE544980C - Schaufelkranz fuer radial beaufschlagte Turbinen - Google Patents
Schaufelkranz fuer radial beaufschlagte TurbinenInfo
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- DE544980C DE544980C DE1930544980D DE544980DD DE544980C DE 544980 C DE544980 C DE 544980C DE 1930544980 D DE1930544980 D DE 1930544980D DE 544980D D DE544980D D DE 544980DD DE 544980 C DE544980 C DE 544980C
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- blade ring
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/04—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
- F01D5/041—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Bei der axial beaufschlagten Turbine unterliegt die Schaufel einer Fliehkraftbeanspruchung,
die in der Richtung ihrer Längsachse wirkt, während bei der radial beaufschlagten
Turbine die Richtung dieser Beanspruchung senkrecht zu ihrer Längsachse liegt. Aus der Verschiedenartigkeit der Beanspruchungen
ergibt sich, daß die Schaufelbefestigung in beiden Fällen nach verschiedenen Grundsätzen ausgeführt sein muß. Es
ist bei der radial beaufschlagten Schaufel nicht in so hohem Maße erforderlich, den
Schaufelfuß für die Aufnahme der axialen Kräfte besonders auszubilden. Es genügt,
wenn man durch Kopf- und Fußtragringe dafür sorgt, daß die sich aus der Fliehkraftwirkung
ergebenden Biegungsbeanspruchungen λόπ den beiden Ringen aufgenommen werden.
Da, wie bereits erwähnt, die in axialer Richtung wirkende Beanspruchung klein ist,
so ist es nicht erforderlich, die Schaufeln mit Hammerkopf oder Sägezahnfuß auszubilden,
sondern es genügt, wenn man die Schaufeln mittels Stege 3 zu Kranzteilen zusammenfaßt,
in diese Stege eine verhältnismäßig flache Nut einschneidet und in diese den Baustoff
des Schaufeltragringes einwalzt. Eine derartige Befestigung erweist sich als völlig ausreichend,
um eine Sicherheit gegen ein Lösen der Schaufel zu schaffen. Sie bringt jedoch Schwierigkeiten mit sich, wenn einzelne beschädigte
Schaufeln eines Schaufelträgers zu ersetzen sind. Denn dann muß beim Herausziehen
der Schaufel der in ihre Nut eingewalzte Baustoff verdrängt werden, was nur unter Anwendung großer Kräfte möglich ist
und leicht zu einer bleibenden Verformung des Schaufeltragringes -führt.
Durch die Erfindung soll die eingewalzte Schaufel mit Steg in einer Weise abgeändert
werden, daß die sie in Axialrichtung haltenden Kräfte annähernd gleich groß bleiben
(wie vorher geschildert), ohne daß aber eine erhebliche Verformung des Baustoffes des
Fußtragringes beim Herausziehen der Schaufei erforderlich ist. Gemäß der Erfindung ist
jeder Schaufelfuß durch Parallelflächen begrenzt, welche aufgerauht sind, um ein Festhaften
der eingewalzten Schaufeln zu gewährleisten.
Das Aufrauhen kann z. B. in der Weise geschehen, daß die Oberfläche des Steges mit
großem Vorschub des Arbeitswerkzeuges hergestellt wird. Man versieht den Steg mit
Kerben nach Art des Feilenschlages. Ob man dieselbe Aufrauhung auch für den Kopftragring
vornimmt, hängt von den Verhältnissen ab.
Die neue Art der Schaufelbefestigung ist insbesondere dann wertvoll, wenn man nicht
den Fußtragring als frei tragenden, elastisch aufgehängten Ring ausbildet, sondern ihn un-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Hockermann in Mülheim, Ruhr-Speidorf.
mittelbar aus dem Baustoff des Schaufelträgers herausarbeitet. Denn in diesem Fall
würde jede bleibende Verformung des Fußtragringes dazu führen, daß der gesamte Schaufelträger unbrauchbar wird.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist
der Fall angenommen, daß der Fußtragring ι unmittelbar aus dem Baustoff des Schaufelträgers
2 herausgearbeitet ist, also mit ihm ein Ganzes bildet. Man muß sich selbstverständlich
eine ganze Reihe derartiger Ringe konzentrisch aus dem Schaufelträger herausgearbeitet
denken. In dem Ring ι ist eine verhältnismäßig schmale Nut eingestochen, in
welche die Schaufelfüße und der Steg 3 eingesetzt werden. Diese sind nun nicht hinterdreht,
sondern lediglich aufgerauht, so daß sich beim Einwalzen des Baustoffes bei 4 ein
Formschluß zwischen Schaufelfuß und Fußtragring ergibt. Die Schaufel 5 ist an ihrem
Kopf in einem Kopftragring 6 gefaßt, in dem sie in bekannter Weise durch einen hinterdrehten
Schaufelfuß gehalten wird. Hierdurch wird erreicht, daß beim Herausziehen eines Schaufelkranzes die Trennung in der
Nut des Schaufelträgers erfolgt, also kein Ausstechen der Schaufeln erforderlich wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaufelkranz für radial beaufschlagte Turbinen mit in den Schaufeltragring eingewalzten Schaufelfüßen, insbesondere für den Fall, daß der Fußtragring aus dem Baustoff des Schaufelträgers herausgearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaufelfuß durch Parallelflachen begrenzt ist, welche aufgerauht sind, um ein Festhaften der eingewalzten Schaufeln zu gewährleisten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544980T | 1930-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544980C true DE544980C (de) | 1932-02-24 |
Family
ID=6560609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544980D Expired DE544980C (de) | 1930-10-30 | 1930-10-30 | Schaufelkranz fuer radial beaufschlagte Turbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544980C (de) |
-
1930
- 1930-10-30 DE DE1930544980D patent/DE544980C/de not_active Expired
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