DE859895C - Durch eine Walzlippe in der Scheibe gehaltene Beschaufelung von Radialturbinen - Google Patents

Durch eine Walzlippe in der Scheibe gehaltene Beschaufelung von Radialturbinen

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DE859895C
DE859895C DES3478D DES0003478D DE859895C DE 859895 C DE859895 C DE 859895C DE S3478 D DES3478 D DE S3478D DE S0003478 D DES0003478 D DE S0003478D DE 859895 C DE859895 C DE 859895C
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DE
Germany
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disk
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Expired
Application number
DES3478D
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Gente
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/04Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
    • F01D5/041Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Wenngleich Radialturbnnen mit sehr hoher Betriebssicherheit gebaut werden können., lassen sich doch Schaufelschäden nicht. immer vermeiden, schon deshalb nicht, weil sich Baustoffehaer vielfach erst nach längerer Betriebszeit auswirken. Die Auswechslung beschädigter Schaufeln oder ganzer Beschaufelungen gestaltet sich dann besonders schwierig, rig, wenn die Schaufeln nicht in besonderen Fußtragringen gehalten sind, die an. der Randscheibe aufgehängt werden, sondern unmittelbar in der Scheibe gehalten sind. Zu den unmittelbar _ eingesetzten Beschaufelungen gehören auch die, bei denen der Fußtragring aus dem Scheibenbaustoff herausgarbeitet ist-.
  • Wenn bei solchen in die Scheibe eingesetzten Beschaufelungen Schaufeln oder Schaufelsegmente ausgewechselt werden müssen, tritt leicht eine Beschädigung des Scheibenbaustoffes ein; denn man pflegt die Beschaufelung durch eine Walzlippe zu halten, die schon durch den Walzvorgang sehr höch beansprucht wurde und die durch das Herausziehen der Schaufeln oder Schaufelsegmente meist so weit verformt wird, daß eine Wiederverwendung der Scheibe nicht möglich ist. Dass gilt insbesondere für den Fall der Gleichdruckschaufeln für Radialturbinen, die bei ihrer Größe und den hohen Beanspruchungen mit besonders festem und sicherem Sitz eingesetzt werden müssen.
  • Um die Auswechslung beschädigter Schaufelteile zu erleichtern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Walzlippe als Ringkörper in eine Nut der Scheibe eingesetzt und in dieser durch eine Stemm- oder Schweißverbindung oder beide gehalten wird, während die von der Schaufel herrührenden radial wirkenden Kräfte vom Scheibenbaustoff aufgenommen und dadurch von der Walzlippe ferngehalten werden. Man braucht nun diese Maßnahme nicht gleich bei der ersten Herstellung der Scheibe anzuwenden; denn wenn man die Scheibe abdreht, so spart man Baustoff und Zeit, wenn man in der bisher üblichen Weise zunächst die Walzlippe aus dem Scheibenbaustoff herausarbeitet. Vielleicht läuft die Scheibe während der ganzen Lebensdauer dar Maschine anstandslos" so daß eine eingesetzte Walzlippe gar keinen Sinn gehabt hätte. Wenn aber an einer solchen Scheibe doch einmal ein Schaufelschaden eintritt, wird die beschädigte Walzlippe abgestochen, eine Nut in die Scheibe eingestochen und hierauf die neue Walzlippe eingesetzt. Es, würde jedoch wahrscheinlich nur schwer möglich sein, die Walzlippe mit genügend großer Festigkeit herzustellen, um die von den Schaufeln herrührenden radial wirkenden Kräfte aufzunehmen. Infolgedessen begnügt sich die Erfindung nicht mit der eingesetzten Walzlippe, sondern es wird gleichzeitig vorgesehen, daß die von. der Schaufelung herrührenden, in radialer Richtung, und zwar in Richtung auf die Walzlippe zu wirken-. den Kräfte vom Scheibenbaustoff aufgenommen und dadurch von der Walzlippe ferngehalten werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. i, eine Abänderung der Befestigung der Walztippe in der Fig. 21 dargestellt.
  • Die Schaufeln i sind in bekannter Weise in eine Ringwulst 2 am äußeren Scheibenrand eingesetzt. In die Wulst ist eine Nut ¢ eingestochen, in die die Walzlippe 3 eingesetzt ist, und zwar zunächst mit dem gestrichelt gezeichneten Umriß 5. Durch eine Stemmverbindung 6 wird ein sicherer Halt der Walzlippe in der Scheibe hergestellt. Dann wird der Baustoff des Ringes 3 in den Formkörper des Schaufelfußes eingewalzt, -so daß sich dann die ausgezogene Form 5 ergibt. Um zu verhindern, daß die radial nach innen wirkenden Schaufelkräfte unmittelbar auf die Walzlippe übertragen werden, ist am Schaufelfuß 7 ein Absatz 8 vorgesehen, der sich gegen eine entsprechende Ringfläche 9 legt. Auf diese Weise worden diese Radialkräfte vor der Walzlippe abgefangen. Die Bauform unterscheidet sich von der nach Fig. z dadurch, daß die Stemmverbindung 6 durch eine Schweißverbindung 1o ergänzt isst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch eineWalzlippe in der Scheibe gehaltene Baschaufelung von Radialturbinen und anderen radial beaufschlagten Kreiselmaschinen, insbesondere aus! einzelnen Schaufeln aufgebaute Gleichdruckbeschaufelung, dadurch gekennzeichnet, daß, die Walzlippe (3) als Ringkörper in eine Nut (q.) der Scheibe (2) eingesetzt und in dieser durch eine Stemmverbindung (6) oder Schweißverbindung (io) oder beide (Fig. 2) gehalten ist, während die von der Schaufel (z) herrührenden radial wirkenden Kräfte vom Scheibenbaustoff (8, 9) aufgenommen und dadurch von der Walzlippe (3) ferngehalten werden.
DES3478D 1942-03-14 1942-03-14 Durch eine Walzlippe in der Scheibe gehaltene Beschaufelung von Radialturbinen Expired DE859895C (de)

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