DE544456C - Verfahren zur Herstellung besonders starker Holzstoffbahnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung besonders starker Holzstoffbahnen

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DE544456C
DE544456C DEJ36518D DEJ0036518D DE544456C DE 544456 C DE544456 C DE 544456C DE J36518 D DEJ36518 D DE J36518D DE J0036518 D DEJ0036518 D DE J0036518D DE 544456 C DE544456 C DE 544456C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfabren zur Herstellung besonders starker Holzstoffbabnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Holzstoffbahnen, die größere Stärke haben, als es bisher erreicht werden konnte.
  • Das Verfahren besteht darin, daß durch ein Rundsieb o. dgl. durch Saugwirkung eine Stoffschicht gebildet wird, die dann von der Siebfläche gelöst und entfernt wird, um darauf passend verdünnt einem anderen Teil des gleichen Siebes zugeführt zu werden, wo die Bildung der Stoffbahn stattfindet. Eine be- -vorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens besteht darin, daß zwei gesonderte Stoffkästen an" demselben Rundsfeb angeordnet sind und daß zwischen den Teilen der Siebfläche, auf denen sich Stoff durch Saugwirkung aus diesen Kästen ablegt, Teile der Siebfläche vorhanden sind, auf die keine Saugwirkung ausgeübt wird, so daß hier zwei gesonderte Stoffschichter abgenommen werden können. Hierdurch wird es möglich, diejenigen Teile der Trommeln auszunutzen, die nicht zur Bildung und Ausgabe der Stoffschicht verwendet werden.
  • Es ist an sich bekannt, an einem Rundsiebzylinder zwei Stoffkästen anzuordnen. Durch die Erfindung wird der Wirkungsgrad des Verfahrens und der zu seiner Ausübung dienenden Einrichtung wesentlich verbessert sowie ferner erreicht, daß man Holzstoffbahnen von größerer Dicke, als es bisher möglich war, herstellen kann.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform im Schnitt.
  • Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform ebenfalls im Schnitt.
  • An einem Rundsieb i I sind zwei Stoffbehälter bzw. Kästen 12 und 13 vorhanden. Der in dem unteren Kasten 13 befindliche Stoff soll nicht zur Bildung einer Stoffschicht verwendet werden, vielmehr soll er nur die Konsistenz des Stoffes erhöhen, der zur Bildung der endgültigen Stoffbahn 5 ausgegeben wird. An der Innenseite des Rundsiebes sind zwei Zellen i ¢ und 15 angeordnet. Auf die von diesen Zellen bedeckte Siebfläche kann keine Saugwirkung ausgeübt werden. Daher wird an der einen dieser Stellen3 bei Zelle 14, durch ein Filzband 16 eine Stoffbahn 5 abgenommen. An der anderen Stelle, bei Zelle 15, wird durch ein nicht gezeigtes Rohr Luft von mehr als Atmosphärendruck zugeführt, so daß die Stoffschicht 6 gelockert, von der Siebfläche abgehoben und in einen Trog 18 übergeführt wird. Aus diesem wird der Stoff durch ein Becherwerk ig zum oberen Behälter i a befördert,. nachdem er mit Wasser. oder dünnem Stoff so vermischt ist, daß die gewünschte Konsistenz erhalten wird. Dieses Mischen kann auch in einer besonderen Vorrichtung vorgenommen werden, die zu diesem Zweck besonders angeordnet ist.
  • Durch das Abheben der Stoffschicht :6 von der Siebfläche bei Zelle 15 und Zuführen zum Behälter 1a wird eine besonders starke Stoffbahn 5 erzeugt, die dann bei Zelle i ¢ abgenommen wird.
  • In Fig. z ist eine abgeänderte Ausführungsform gezeigt. Am Rundsieb i i sind ebenfalls wieder zwei Behälter i a und 13 angeordnet. Ebenso sind Zellen i q. und 15 vorhanden. Hier werden an beiden nicht der Saugwirkung unterliegenden Siebflächen der Zellen i ¢ und 15 durch Filzbänder 16 und 17 Stoffbahnen 5 und 6 abgenommen. Die Bahn 6 wird ebenso wie die bei der Vorrichtung nach Abb. i an der Zelle 15 abgenommene Stoffschicht 6 dem Behälter i a entsprechend verdünnt wieder zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung besonders starker Holzstoffbahnen, darin bestehend, daß auf einem Rundsieb (i i) durch Saugwirkung eine Stoffschicht (6) gebildet wird, die dann von der Siebfläche gelöst und entfernt wird, um passend verdünnt einem anderen Teil des Siebes zugeführt zu werden, wo die endgültige Bildung einer Stoffbahn (5) stattfindet. z. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit zwei geson. derten Stoffkästen an dem Rundsieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilen der Siebfläche, auf denen sicb Stoff durch Saugwirkung ablegt, Teile der Siebfläche vorhanden sind, auf die keine Saugwirkung ausgeübt wird.
DEJ36518D 1927-12-23 1928-12-20 Verfahren zur Herstellung besonders starker Holzstoffbahnen Expired DE544456C (de)

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