DE544005C - Badeeinrichtung - Google Patents

Description

• Badeeinrichtung In dem Hauptpatent ist eine Badeeinrichtung beschrieben, bei welcher die Badflüssigkeit in einem von der eigentlichen Badewanne getrennt ausgebildeten Heizbehälter auf die gewollte Temperatur gebracht und zwischen Heizbehälter und Badewanne im Umlauf gehalten wird und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das im Heizbehälter angeordnete, zum innigen Mischen des Bades dienende Rüttelwerk mit derartig geformten Schaufeln versehen ist, daß das Bad zwischen Rührwerk und den Seitenwänden des Behälters senkrecht umgewälzt und die Badflüssigkeit in einer unterhalb des Rührwerkes vorgesehenen Bodenöffnung und ein an dieses sich anschließendes Verbindungsrohr in die Badewanne hineingedrückt wird.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Badeeinrichtung nach dem Hauptpatent und hat zum Gegenstand Mittel, durch welche die Pumpwirkung des Rührwerkes in dem Heizbehälter vergrößert wird. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung in dem Heizbehälter außerhalb des Drehbereiches des Rührpropellers senkrechte Wände angeordnet. Durch diese Wände wird, wie sich herausgestellt hat, die durch das Rührwerk hervorgerufene Kreisbewegung der Flüssigkeit in dem Heizbehälter zum größten Teil gehemmt und in eine senkrechte Um-Wälzbewegung umgewandelt, durch die, wie oben erwähnt, ein Hineindrücken der Badflüssigkeit in die Bodenöffnung des Heizbehälters bewirkt wird.
• Auf der Zeichnung ist ein mit einer erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung ausgestatteter Heizbehälter für eine Badeeinrichtung mit im Kreislauf bewegter Badflüssigkeit im Längsschnitt dargestellt.
• Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist im Innern des mit vorzugsweise zylindrischem Flüssigkeitsraum ausgestatteten Heizbehälters i ein mehrflügeliger schiffsschraubenförmiger Quirl z angeordnet, der an einer den Flüssigkeitsraum des Heizbehälters längs durchsetzenden Tragwelle 3 angebracht ist. Diese Tragwelle steht unter Vermittlung einer Kupplung q. in Verbindung mit der Welle 5 des Rotors eines in der Mitte der Decke 7 des zylindrischen Heizgefäßes konzentrisch befestigten Antriebsmotors 6.
• Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß zwischen Schraubenquirl und dem Boden 8 so viel Raum ist, daß ein Festklemmen des Quirls durch grobe Verunreinigungen des Bades, beispielsweise Wurzelstränge bei Moorbädern, ausgeschlossen, andererseits aber die Badflüssigkeit noch kräftig gegen den Boden des Behälters geschleudert wird. Senkrecht unterhalb des Propellerquirls ist im Boden des Heizbehälters eine Abflußöffnung 9 vorgesehen, an die sich ein mittels eines Schnellschlußschiebers i o verschließbares Abflußrohr i i anschließt. Der Querschnitt der Abflußöffnung des Heizbehälterbodens wird hierbei vorzugsweise an der Innenseite des Behälterbodens annähernd gleich dem Durchmesser des Schraubenquirls gemacht, während sich die Abflußöffnung nach der Außenseite des Heizbehälterbodens bis auf etwa den lichten Querschnitt des Abflußrohres verengt. Hierdurch wird eine besonders günstige Pump- und gleichzeitige Mischwirkung beim Drehen des Schraubenquirls erzielt.
• Zur Verstärkung der durch Drehen des Schraubenquirls erzeugten Vertikalbewegung der Badflüssigkeit im Heizbehälter sind im Flüssigkeitsraum des letzteren eine oder mehrere Vertikalwände i ¢ vorgesehen, durch welche die Horizontalbewegung der Flüssigkeit in eine Vertikalbewegung umgewandelt wird.
• Die aus der nicht gezeichneten Badewanne, in deren Boden das Abflußrohr i i einmündet, abfließende Badflüssigkeit kehrt durch das am oberen Teil des Heizbehälters einmündende Zulaufrohr 16, das durch ein Absperrventil 12 beherrscht wird, in jenen wieder zurück.
• Zur Beheizung des Heizbehälters dienen bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Wandung des Behälters angebrachte elektrische Heizbänder 15, von denen die Wärme auf die Innenwand 13 des Heizbehälters mittels einer Heizflüssigkeit oder in sonst geeigneter Weise übertragen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Badeeinrichtung, bei welcher die Badflüssigkeit in einem von der eigentlichen Badewanne getrennt ausgebildeten Heizbehälter auf die gewollte Temperatur gebracht und im Umlauf durch Heizbehälter und Badewanne gehalten wird, nach Patent 5-167o4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Pumpwirkung im Flüssigkeitsbehälter außerhalb des Drehbereiches des Rührwerkes senkrechte Zwischenwände angeordnet sind.