DE493323C - Ruehrwerk mit am Gefaessboden angeordnetem, in der Gefaessmitte liegendem Ruehrwerkzeug - Google Patents

Ruehrwerk mit am Gefaessboden angeordnetem, in der Gefaessmitte liegendem Ruehrwerkzeug

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DE493323C
DE493323C DEST38529D DEST038529D DE493323C DE 493323 C DE493323 C DE 493323C DE ST38529 D DEST38529 D DE ST38529D DE ST038529 D DEST038529 D DE ST038529D DE 493323 C DE493323 C DE 493323C
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vessel
agitator
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ring
agitator according
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DEST38529D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/86Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis co-operating with deflectors or baffles fixed to the receptacle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Rübrwerk mit am Gefäßboden angeordnetem, in der Gefäßmitte liegendem Rührwerkzeug Es ist bereits ein Rührwerk mit exzentrisch arbeitendem Flügelrad-Rührwerkzeug wrhanden, bei dem das Rührwerkzeug um etwa ein Drittel des Gefäßradius von der Hauptachse des zylindrischen Rührbehälters entfernt und ortsfest am Gefäßboden angeordnet ist. Irgendwelche Prallflächen oder Ablenker für die Flüssigkeit enthält dieses Rührwerk nicht. Die Rührwirkung kommt vielmehr dadurch zustande, daß bei der angegebenen Anordnung des Rührwerkzeuges ein exzentrischer Strudel in der Flüssigkeit entsteht. Dieser exzentrische Strudel bewirkt ein Durcheinanderwirbeln der Flüssigkeit.
  • Gemäß der Erfindung kann der exzentrische Strudel bei ortsfest angeordnetem Rührwerkzeug auch dadurch erzeugt werden, daß man bei Anordnung des Rührwerkzeuges in der Gefäßmitte im Gefäß einen exzentrisch liegenden Ablenkungskörper anordnet. Ohne diesen Körper würde das in der Mitte liegende Rührwerkzeug eine zur Gefäßachse konzentrische, nahezu parabolische Absenkung der Flüssigkeitsoberfläche erzeugen, die jedoch keine Mischwirkung ausübt. Sobald aber in dem Gefäß der exzentrisch liegende Körper angebracht ist, bildet sich ein nach einer Seite abweichender Strudel, und es tritt eine erhebliche Rührwirkung ein.
  • Der exzentrisch angeordnete Körper kann mannigfache Formen annehmen. Er kann als Ring ausgebildet sein, als an der Gefäßwand angeordnete Ablenkungskurve, ja er kann sogar die Form einer einfachen Ablenkungsfläche annehmen. Letztere ist nicht mit den bekannten Prallflächen zu verwechseln, die zu mehreren umldie Rührachse symmetrisch verteilt angeordnet sind, da es nicht darauf ankommt, einfach ein Hindernis in den Flüssigkeitsstrom zu legen, sondern darauf, den Strudel seitlich zu verschieben.
  • Wählt man einen Ring, so kann dieser exzentrisch auf dem Gefäßboden örtlich fest angeordnet werden. Er kann aber auch, wenn er ausreichende Größe besitzt und der Gefäßboden nach innen gewölbt ist, lose angeordnet werden.
  • Ein Rührwerk nach der Erfindung hat gegenüber Rührwerken mit Ablenkern oder Prallflächen den Vorzug äußerst geringen Kraftverbrauches, gegenüber Rührwerken mit zentraler Absenkung und Abstreichern an der Flüssigkeitsoberfläche den Vorzug, daß es nicht notwendig ist wie bei den Abstreichern eine Einstellung der exzentrisch liegenden Körper nach der Flüssigkeitshöhe vorzunehmen, denn diese Körper befinden sich am Gefäßboden oder doch in beträchtlicher Tiefe unter der Flüssigkeitsoberfläche.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. I ein Rührwerk nach der Erfindung mit einem das Rührwerkzeug exzentrisch umgebenden Zylinder dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt ein Rührwerk mit oberhalb des Werkzeuges exzentrisch liegendem Zylinder oder Ring.
  • Auf der rechten Seite der Abb.2 ist strichpunktiert der Einbau eines kurvenförmigen, exzentrisch liegenden Ablenkungskörpers dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt in kleinerem Maßstab den Grundriß der zuletzt genannten Form.
  • In Abb. I ist im Gefäß I in der Mitte das Rührwerkzeug 2 etwas über dem Gefäßboden angeordnet. Der Antrieb des Rührwerkzeuges erfolgt von unten her durch das Kegelräderpaar 3 und die Riemenscheibe 4. Das Rührwerkzeug ist umgeben von einem exzentrisch angeordneten Zylinder 5, der ein Stück über das Rührwerkzeug nach, oben hinausgeht und vom Roden etwas absteht. Sobald das Rührwerkzeug in Drehung versetzt wird, entsteht der auf der Zeichnung angedeutete exzentrische Strudel, und die Flüssigkeit gerät in lebhaften Umlauf und Durchwirbelung.
  • Der Ring 5 kann auch lose angeordnet sein und sich mit Füßen oder Rollen auf den Gefäßboden stützen. Dann nimmt er an der Bewegung der Flüssigkeit teil. In diesem Fall muß der Gefäßboden nach innen gewölbt sein, damit der Ring exzentrisch liegenbleibt.
  • In Abb. 2 ist die Anordnung des Rührt werkzeuges 2 genau wie in Abb. I. Der Antrieb erfolgt jedoch mittels einer senkrechten Welle 6 von oben her, z. B. wiederum durch Kegelräder in Verbindung mit einem Riementrieb. Diesmal liegt der Ring 7 exzentrisch oberhalb des Rührwerkzeuges. Er kann dann geringere Höhe haben als der Ring 5 bei Abb. I. Wiederum entsteht ein exzentrischer Strudel, der durch den Ring hindurch zum Rührwerkzeug hinabreicht.
  • Auch bei dieser Anordnung ist die Rührwirkung, die ohne den Ring 7 ausbleibt, eine kräftige bei geringstem Kraftverbrauch.
  • Die Ringe 5 oder 7 beider Ausführungsformen können durchbrochen sein. Sie können auch als Heiz- oder Kühlmantel ausgebildet werden, z. B. die Form einer Kühlschlange annehmen. Dies gilt iSbrigens auch für die anderen, später zu beschreibenden Ausführungsformen. Es kommt nicht in erster Linie auf die Gestalt des Ablenkungskörpers an, sondern darauf, daß nur ein einziger, einseitig liegender Ablenkungskörper vorhanden ist, der die Ablenkung nach einer Seite verschiebt, wodurch ein gut mischender Strudel entsteht.
  • An Stelle des Ringes 7 in Abb. 2 kann der Ablenkungskörper 8 angeordnet werden (vgl. auch Abb. 3). Dieser kann entweder die Gestalt einer einfach hervorstehenden, radial angeordneten Fläche haben, oder er kann, wie in Abb. 3 angedeutet, kurvenförmig ausgebildet sein. Letztere Form dürfte einen geringeren Kraftverbrauch ergeben wie erstere.
  • Bei den ringförmigen Abl enkungskörpern verschiebt sich der Strudel nach der Seite des Ablenkungskörpers, bei den vollen Ablenkungskörpern nach der entgegengesetzten Seite.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Rührwerk mit am Gefäßboden angeordnetem, in der Gefäßmitte liegendem Rührwerkzeug, gekennzeichnet durch einen einseitig im Gefäß derart angeordneten Ablenlnagskörper, daß ein exzen trischer Strudel entsteht.
  2. 2. Rührwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeit ein zur Gefäß achse exzentrisch liegender - Zylinder oder Ring (5, 7) angeordnet ist.
  3. 3. Rührwerk nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) das Rührwerkzeug umgibt und etwas über das Rührwerkzeug nach oben hinausragt.
  4. 4. Rührwerk nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) oberhalb des Rührwerkzeuges angeordnet ist.
  5. 5. Rührwerk nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5, 7) durchbrochen ist.
  6. 6. Rührwerk nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen einseitig angeordneten vollen Ablenkungskörper (8), z. eine radial angeordnete Fläche.
  7. 7. Rührwerk nach Anspruch I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkungskörper nach einer sich der Flüssigkeitsströmung anpassenden Kurve gekrümmt ist.
  8. 8. Rührwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkungskörper als Heiz- oder Kühlmantel bzw. Heiz- oder Kühltasche oder -schlange ausgebildet ist.
DEST38529D 1924-10-14 1924-10-14 Ruehrwerk mit am Gefaessboden angeordnetem, in der Gefaessmitte liegendem Ruehrwerkzeug Expired DE493323C (de)

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DEST38529D Expired DE493323C (de) 1924-10-14 1924-10-14 Ruehrwerk mit am Gefaessboden angeordnetem, in der Gefaessmitte liegendem Ruehrwerkzeug

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969189C (de) * 1949-06-07 1958-05-08 Fond Emanuele Paterno Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung homogener Fluessigkeits- bzw. Gas-Fluessigkits-Gemische
EP0167317A2 (de) * 1984-07-06 1986-01-08 Pilkington Brothers P.L.C. Mischer zum Mischen von Fasern in Schlamm

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969189C (de) * 1949-06-07 1958-05-08 Fond Emanuele Paterno Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung homogener Fluessigkeits- bzw. Gas-Fluessigkits-Gemische
EP0167317A2 (de) * 1984-07-06 1986-01-08 Pilkington Brothers P.L.C. Mischer zum Mischen von Fasern in Schlamm
EP0167317A3 (de) * 1984-07-06 1987-06-03 Pilkington Brothers P.L.C. Mischer zum Mischen von Fasern in Schlamm

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