DE369362C - Ruehrer, insbesondere fuer OElraffination - Google Patents

Description

• Rührer, insbesondere für Ölraffination.
• Es sind bereits Rührvorrichtungen bekannt, die aus einem drehbaren Rohr bestehen, rvelches mit seinem unteren Ende, das innen und außen mit gegensinnig gestellten Gewindeschaufeln besetzt ist, in die umzurührende Masse eintaucht, während das über die Oberfläche der Masse hinausreichende obere Ende einen nach außen abgebogenen Rand besitzt, derart, daß die im Innern des Rohres emporgeholte Masse in einem schirmartig ausgebreiteten Strahl über die im Misehbecken enthaltene Masse ausgestreut wird. Die angegebene Wirkung ist selbstverständlich nur bei einem bestimmten Drehsinn des Mischers erreichbar.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Gedanke, ein Rohr innen und außen mit gegensinniggestellten Schaufeln zu besetzen, für die Zwecke der Ülraffination nutzbar gemacht.
• Hier handelt es sich darum, das zu raffinierende Ö1 mit den für dieRaffination dienenden Chemikalien rasch und innig zu mischen, was bisher mit keinem Rührer erreichbar war. Abweichend von dem bekannten Mischer besteht der vorliegende aus einem kurzen Rohrmantel, der sowohl innen als auch außen auf seiner ganzen Länge mit den Schaufeln Ibesetzt ist und bei der Benutzung vollständig in die zu mischende Flüssigkeit eingetaucht wird. Es soll also nicht ein Teil der Flüssigkeit über deren Oberfläche emporgehoben und dann abgeschleudert werden, was in der tWlraffination nur zu unerwünschter Schaumbildung führen würde, sondern es soll innerhalb der Flüssigkeit selbst eine Durebwirbelung zustande gebracht werden. Dementsprechend darf die Länge des Rohrmantels jedenfalls nur einen Bruchteil der Tiefe des zu durehmischenden Flüssigkeitsvorrates betragen. Grundsäezlich ist es gleichgültig, ob die Bewegung innerhalb des Rohrmantels von unten nach oben (>der von oben nach unten geht. Daher kann der neue Rührer ohne Veränderung seiner Form in jedem Drehsinn angewendet werden.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel eines derartigen Rührers dargestellt.
• Die außen am zylindrischen Kranz b angebrachten Schaufeln a sind entgegengesetzt zu den zwischen dem Kranz b und der Nabe c angebrachten Innenschaufeln d geneigt.
• Bei Rechtsdrehung des gezeichneten Rührers, Id. h. bei der Drehung, die, von oben gesehen, in Sinne des Uhrzeigers erfolgt, vgl. den eingetragenen Pfeil, wird d die Flüssigkeit durch die Innenschaufeln d angehoben, fließt über den oberen Rand des Kranzes b hinweg und wird dann von den Außenschaufeln a wieder nach unten gedrückt, so daß in jedem radialen Querschnitt eine Art von Kreislauf vor sich geht (Wirbelbilldung).
• Entsprechen, d der gegensinnigen Wirkung der Tnnen- und der Außenschaufeln erfahren die Innenschaufeln einen Rückdruck von oben nach unten, die Außenschaufdn hingegen einen Rückdruck von unten nach oben. Die auf Achsialdruck beanspruchten Kugellager der Turbinenwelle haben daher nur den Unterschied zwischen den Rückdrücken auf die beiden Schaufeigruppen aufzunehmen und sind so teilweise entlastet.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Rührer, insbesondere für Ölraffination, von der Gestalt eines Robrabsdrnittes mit gegensinnig zu achsial wirkenden Innenschaufeln angeordneten, ebenfalls achsial wirkenden Außenscbaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel im Verhältnis zur Tiefe der zu durchmischenden Flüssigkeit so kurz gehalten ist, daß er vollständig in diese eingetaucht werden kann, und daß sowohl (die Innen als auch die Außenschaufeln sich über die gesamte Mantellänge erstrecken.