DE543800C - Verfahren zum Zufuehren von Bogen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Zufuehren von Bogen o. dgl.

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DE543800C
DE543800C DER81363D DER0081363D DE543800C DE 543800 C DE543800 C DE 543800C DE R81363 D DER81363 D DE R81363D DE R0081363 D DER0081363 D DE R0081363D DE 543800 C DE543800 C DE 543800C
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Germany
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sheet
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DER81363D
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RATIONELL MASCHB GmbH
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RATIONELL MASCHB GmbH
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Publication of DE543800C publication Critical patent/DE543800C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/48Air blast acting on edges of, or under, articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zuführen von Bogen o. dgl. Bei Apparaten zum Zuführen von Papierbogen o. dgl. zu Druckmaschinen und anderen Maschinen für das graphische Gewerbe werden die Bogen meist von einem Vorratsstapel einzeln nacheinander abgenommen und mittels einer Zubringevorrichtung - z. B. Transportbänder und Andrückrollen - an die Arbeitsmaschine herangebracht, derart, daß die Bogen entweder einzeln hintereinander- oder schuppenartig übereinanderliegend an der Arbeitsmaschine ankommen. Hierbei ist es praktisch nicht möglich, die Bogen so gleichmäßig zu führen, daß z. B. bei Druckmaschinen ein genauer Passer erzielt wird.
  • Man hat deshalb an der Arbeitsmaschine sogenannte Vordermarken angebracht, an denen die Bogen vor dem Erfassen durch die Maschine anlaufen und sich dadurch geradelegen sollen. Ferner benutzt man Seitenziehmarken, um die Bogen auch seitlich gleichmäßig auszurichten.
  • Die Praxis hat nun gelehrt, daß die an den Marken der Arbeitsmaschine anlaufenden Bogen sehr stark an ihrer Unterlage haften und sich dadurch an den Vordermarken der Maschine nicht selbst ausrichten können. Ist eine Seitenregistermarke vorhanden, so zieht diese die schief liegenden Bogen in dieser Lage in die seitliche Paßstellung; es ist also der Vorder- sowie der Seitenpasser ungenau.
  • Diese Nachteile suchte man bisher dadurch zu beseitigen, daß man über den an der Arbeitsmaschine anlaufenden Bogen Druckbläser anordnete, die die Bogen an ihre Unterlage andrücken und sie zugleich an die Vorder- und Seitenmarken heranblasen sollten. Auf Grund der beschriebenen Erkenntnis konnte jedoch die Anlage nicht gebessert werden. Auch die zusätzliche; Verwendung von Treibrollen oder von an der hinteren Bogenkante angebrachten Schiebern konnte die Fehler nicht beseitigen, da besonders bei empfindlichen Papieren die Anlagekante der Bogen verdrückt und auch die Tätigkeit der Seitenmarke beeinträchtigt wurde.
  • Das vorliegende Verfahren bezweckt eine Verbesserung der Anlage der Bogen und besteht darin, daß unter den oder die vordersten der gegen die Marken der Arbeitsmaschine anliegenden oder anlaufenden Bogen Druckluft gebracht wird, wodurch der vorderste Bogen eine schwimmende Lage erhält und somit die Reibung zwischen dem vordersten Bogen und der Unterlage vermindert wird.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar mit Abb. i in Seitenansicht, mit Abb. 2 in Draufsicht.
  • Mit i ist der Bogenanleger, mit 2 dessen Bandförderwalze, die von ihm auf bekannte, nicht beschriebene Weise angetrieben wird, bezeichnet. 3 ist der Druckzylinder der Maschine, q. und 5 sind Zylindergreifer. Als Verbindung zwischen Apparat und Maschine wird ein Anlegetisch 6 verwendet, der an seinem vorderen, der Maschine zugekehrten Ende zur Aufnahme und Führung der in Ausführung und Steuerung bekannten Seitenregistermarke mit einem Blech 7 versehen ist. Die Transportgurte 8 und 9 laufen vorn über die Wendewalze 1o und treiben letztere an. In den Lagern ix ruht eine Stützachse i2 für die Führungsstäbe 13 und 14, die an ihrem rückwärtigen Ende mittels der Ringe 15 und 16 auf der Achse 17 befestigt sind. Die Achse 17 ist in mit 18 angedeuteten Lagern des Apparates i drehbar gelagert, damit die Stäbe mittels der Achse 17 als Drehachse hochgeschlagen werden können.
  • Auf den Führungsstäben sitzen die Bogenführungsrollen i9, 2o, 21 und 22, deren Befestigungskloben 23, 24, 2,5 und 26 in der Längsrichtung der Stäbe verschoben werden können. Auf dem Stab 13 sitzt der Bläserhalter 27 mit einem Kugelgelenk 28 und dem Bläser 29. Letzterer steht durch den Schlauch 3o mit einem Gebläse bekannter Art in Verbindung. Die Bogen werden in dem Ausführungsbeispiel schuppenartig an die Arbeitsmaschine herangeführt, und zwar ist 31 der vorderste, 32, 33 34 sind die folgenden Bogen. 3i' zeigt den Bogen 31 in seiner seitlichen und vorderen Paßstellung.
  • Die Arbeitsweise ist derart, daß aus den zweckmäßig hinter der Kante des an der Arbeitsmaschine anlaufenden Bogens angebrachten Bläsern Druckluft strömt, die zwischen dem Bogen und seiner Unterlage eintritt und ihm eine leicht schwebende Lage gibt. Der Bogen kann sich dadurch ohne Hemmung an die Anlegemarken der Maschine anlegen, und auch die Seitenmarke findet nicht nur einen geradeliegenden Bogen vor, sondern kann diesen leichter bewegen.
  • In der baulichen Ausgestaltung und Anordnung der beschriebenen Erfindung können noch mancherlei .Änderungen vorgenommen werden, ohne daß der Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche verlassen oder von dem Grundgedanken, denen die Erfindung ihre Entstehung verdankt, abgewichen wird. So könnten z. B. die Bläser unter dem Tisch angebracht werden und durch Schlitze o. dgl. nach oben wirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zuführen von Bogen o. dgl. zu Druck- und anderen Maschinen für das graphische Gewerbe, dadurch gekennzeichnet, daß unter den vordersten der einzeln hintereinander- oder schuppenartig übereinanderliegend an die Anlegemarken der Arbeitsmaschine herangeführten Bogen Glasluft eingeführt wird, derart, daß der vorderste Bogen leicht auf einem Luftkissen schwimmend an den Marken der Arbeitsmaschine zum Anliegen kommt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine z. B. aus Bändern (8, 9) und Andrückrollen (i9, 2o, 21, 22) bestehende Zubringevorrichtung und zweckmäßig hinter der Hinterkante des vordersten Bogens angebrachte Bläser (--9), die durch die Erzeugung eines Luftkissens die Reibung zwischen dem Bogen und seiner Unterlage vermindern.
DER81363D 1931-04-18 1931-04-18 Verfahren zum Zufuehren von Bogen o. dgl. Expired DE543800C (de)

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DER81363D DE543800C (de) 1931-04-18 1931-04-18 Verfahren zum Zufuehren von Bogen o. dgl.

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DER81363D DE543800C (de) 1931-04-18 1931-04-18 Verfahren zum Zufuehren von Bogen o. dgl.

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Publication Number Publication Date
DE543800C true DE543800C (de) 1932-02-10

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DER81363D Expired DE543800C (de) 1931-04-18 1931-04-18 Verfahren zum Zufuehren von Bogen o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE543800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339375A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-15 Espera-Werke Gmbh, 4100 Duisburg Vorrichtung fuer den transport und das positionieren selbstklebender etiketten fuer eine preisrechnende waage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339375A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-15 Espera-Werke Gmbh, 4100 Duisburg Vorrichtung fuer den transport und das positionieren selbstklebender etiketten fuer eine preisrechnende waage

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